Dienstag, 6. September 2011

Marinas Running Gag - ihre Interpretation von Natur .o)

Vorhin berichtete ich meiner freundlichen Zimmerpflanze und Ehefrau von der interessanten Natur-Dokumentation über den Nationalpark rund um den Mount St. Helens, die gestern in der ARD lief. Schon als ich mit den Worten ansetzte "Du, ich hab gestern eine interessante Natur-Dokumentation gesehen...", fing sie an zu lachen und zeigte mir das Ungläubigkeitszeichen, weil Natur-Dokumentationen wohl für meine Gattin gleichbedeutend mit Pornos und Erotik-Streifen sind, haha. Na ja, die werden ja meist eher im Hochglanz-Ambiente gedreht und seltener in schöner Natur. Wenn wirklich mal ein Porno-Produzent am Fuße des Mount St. Helens drehen sollte, kann man ja Wetten darauf abschließen, wer zuerst explodiert - die Darsteller oder der Vulkan :o).

Beim Mount St. Helens handelt es sich ja lediglich um einen ruhenden, aber nicht erloschenen Vulkan, der also jederzeit wieder ausbrechen kann. Auch die gewaltige Eruption im Mai 1980, bei der praktisch die ganze Nordflanke des Berges abgesprengt wurde, hatte sich nicht durch größere Warnzeichen angekündigt - deshalb waren die Folgen für die Natur und alle Menschen, die sich an jenem Tag dort im Umkreis von 15 km bis 30 km aufhielten, so verheerend. Allerdings finde ich es immer wieder beeindruckend, wie gut sich die Natur auch  nach solchen Katastrophen selbst hilft und reguliert - ohne dass der Mensch da eingreifen muss.

Das erinnerte mich an die Situation bezüglich meiner Einweihungsparty, die ja ursprünglich bereits am 25. Juni und nicht erst am 27. August stattfinden sollte - zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht, dass ich am 25. Juni nach einer TIA mit Doppelbildern im Krankenhaus liege :o/. Groupie Thomas hatte ja auch damals für meine Fete zugesagt und wollte im Naturfreundehaus in Mülheim übernachten, um mir am nächsten Tag noch ein bisschen bei den Party-Vorbereitungen zur Hand zu gehen und eventuell noch gemeinsam mit mir das Folkwang-Museum zu besuchen. Als ich Marina davon berichtete, dass Thomas im Naturfreundehaus in Mülheim übernachten will, kicherte sie natürlich los und fragte grinsend: "Naturfreudenhaus?!" Das war mir schon klar, dass sie statt "Freundehaus" das wesentlich zweideutigere "Freudenhaus" verstanden hat, hihi.

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