Samstag, 8. Dezember 2012

Anregungen für Mutproben

Einer meiner Suchbegriffe zu meinem Blog lautet "Mutprobe nackt Ständer" :o)). Okay...ich stelle mir dann mal vor, wie diese Mutprobe aussehen könnte:

Draußen schneit es - für die Massenmedien ja seit wenigen Jahren eine Sensation - und ein nackter Mann stellt sich auf den viel befahrenen Reuenberg (sofern nicht wegen Schneeglätte zwischen Bergheimer Steig und Luthestraße gesperrt). Kälte zieht zwar eher zusammen, aber Reibung erzeugt bekanntlich Wärme, also müsste der derjenige ja erst mal an seinem Teil rumspielen, damit's auch den dazugehörigen Ständer gibt, haha. Ich glaube, die Anzeige(n) wg. Erregung öffentlichen Ärgernisses, Exhibitionismus usw. würden wohl nicht lange auf sich warten lassen, hahahaha.

Hm...ES stellt sich selbst auch immer Mutproben, zwar nicht erotisch-sexueller Natur, dafür aber eher in Bezug auf Stinki in seinen Besuchsberichten, hihi. Ich bin davon überzeugt, dass Stinki als verantwortlicher Produktmanager weiß, dass eine Palette PP C, PP H, PP R, PS HI usw. 1.375 kg sind (bei anderen Herstellern kann eine Palette auch 1.000 oder 1.250 kg bedeuten) und zehn Paletten somit 13.750 kg umfassen. ES hat das aber noch mal ganz explizit in einem seiner Besuchsberichte ausgeführt - so als wenn der arme Stinki nicht rechnen könnte bzw. noch nicht mal wüsste, wie viel kg eine Palette des Materials sind, für das er verantwortlich ist :o).

Ich glaube, wenn Stinki den Bericht nach seiner Rückkehr liest, wird er sehr gut auf ES zu sprechen sein (oder auch nicht). Ich hatte den Passus ja mal rausgelöscht, weil ich ihn absolut albern fand und mir ziemlich sicher bin, was Stinkis Reaktion betrifft, aber ES wollte den Satz da wohl unbedingt drin haben. Bitteschön...wer nicht hören will, muss fühlen *kicher*.  

ES ist auch der Einzige, der seinen Innendienst und mich während seines Urlaubs mit E-Mails und Anrufen überhäuft. Hallo??? Entweder habe ich Urlaub oder nicht, aber während des Urlaubs noch dauernd anzurufen, zu mailen usw., ist echt albern, genau wie die Tatsache, dass manche 24 Std. für ihren Arbeitgeber erreichbar sind, denn das ist schon ein Verstoß gegen die Privatsphäre. Da hätte ich großen Bock drauf, wenn ich abends vor dem Fernseher sitze und mein Chef ruft noch an, weil er irgendwas zu kamellen hat, was man auch am nächsten Tag hätte lösen können *kopfschüttel*. Natürlich sind nicht nur die Chefs bekloppt, die von ihren Mitarbeitern ständige Erreichbarkeit erwarten (wobei das aber wirklich ne Minderheit ist), sondern auch die Mitarbeiter, die meinen, sie sind unersetzbar. So traurig es klingt: Jeder Mensch ist ersetzbar - und der Respekt gegenüber ständig erreichbaren Mitarbeitern steigt auch nicht bzw. wird auch nicht gedankt, wenn derjenige mal ernsthaft krank wird und nicht mehr rund um die Uhr zur Verfügung steht. Das Helfer-Syndrom und sich nicht abgrenzen können scheint wohl zunehmend nicht nur im Sozial- und Gesundheitswesen anzutreffen zu sein. Bei ner Notfallbereitschaft ist das natürlich ganz was anderes, da muss derjenige dann auch während seines Dienstes tatsächlich erreichbar sein, aber bei nem Ottonormalarbeitnehmer ist diese ständige Erreichbarkeit einfach nur hanebüchener Schwachsinn bzw. Rückgratlosigkeit.

Okay, zurück zu ES und Stinki :o). Ich habe gestern einen Cartoon im Büro gezeichnet, in dem ES und Stinki gemeinsam Riesenrad fahren. ES kichert Stinki an: "1 pallette of PP C are 1.375 kg, 10 pallettes are 13.750 kg." Stinki ranzt nur empört zurück: "Wat?!" Im Hintergrund nähert sich eine fröhliche, überdimensionierte Fledermaus mit riesigen Reißzähnen, die sich freut, dass sie zwei kleine Menschlein fressen kann, hihi. Eva hatte auch ihre Freude an dem Cartoon :o). Allerdings glaube ich, dass Stinkis Reaktion sich nicht nur auf ein ungehaltenes "Wat?!" beschränken würde...



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