Dienstag, 13. Dezember 2011

Damals, als ich noch jung war...:o)

...na ja, so jung auch nicht mehr - immerhin 28 Jahre :o) - hatten meine Freundin Kerstin und ich eine Idee für eine Existenzgründung. Wir hatten aus aktuellem Anlass beschlossen, verliebten Menschen den Service anzubieten, Liebesgrüße am Arbeitsplatz zu überbringen - egal, ob nun Rosen oder Liebesbriefe hinter Scheibenwischer geklemmt oder Blumen mit nem netten Briefchen direkt am Arbeitsplatz überbracht werden sollten. Leider haben wir das nie in die Tat umgesetzt, denn ich denke, der Bedarf ist durchaus da - und nicht jeder hat Lust, seine Liebesgeständnisse vor laufenden Fernsehkameras bei Kai Pflaume vor nem Millionenpublikum abzulaichen, zumal man auch nicht weiß, wie der- oder diejenige das findet, wenn man es ihm/ihr vor laufenden Kameras sagt - ist zwar publikumswirksam, kann aber auch eher wichtigtuerisch, unangemessen und selbstdarstellerisch wirken, sodass der- oder diejenige bei seinem/ihrem Schwarm genau das Gegenteil von dem erreicht, was er/sie eigentlich möchte. Also, ich wollte kein Liebesgeständnis vor laufenden Kameras bekommen - am liebsten ist mir sowas, wenn ich mit demjenigen alleine bin - und würde selbst auch keins vor irgendwelchen Kameras machen, sondern mir denjenigen schnappen und dafür sorgen, dass wir ungestört sind.

Nun könnten wir sogar noch neben den o. g. Services unser Repertoire erweitern: Gerne malen wir auch mit dem Finger Herzchen auf den fahrbaren Untersatz des/der Angebeteten :o), wobei die Herzchen dann natürlich nicht anonym sein sollten, sondern mit einem Hinweis auf den Urheber versehen. Von stummer bis anonymer Anbetung hat nämlich keiner was - weder der/die Angebetete noch der/die Anbetende.

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