Ich freue mich natürlich immer, wenn meine Bücher rezensiert oder irgendwo besonders hervor gehoben werden, aber mein Genre-Mix hat manchmal auch einen Nachteil: Die Zuordnung passt nicht immer zu 100 %. Manchen Horror-Spezialisten ist das noch nicht gruselig genug, wenn's um Gruselgeschichten geht, zumal ich komplett auf Splatter in jedweder Form verzichte - und dann gibt's ja bei allem Grusel auch immer noch was zu lachen. Deshalb ist z. B. "Absoluter Horror" auch schon mal unter Sci-Fi eingruppiert worden. Okay, in dem Buch spielen zwar merkwürdige Gestalten wie Skelette mit eigenen modischen Vorstellungen, skelettierte Terror-Hamster und Gespenster, die sich untenrum nicht frisch fühlen, eine besondere Rolle, aber Außerirdische und Marsmännchen turnen durch keiner der beiden im Buch enthaltenen Geschichten - ebenso wenig trinken Aliens Tee und Raumschiffe oder Ufos fliegen dort auch nicht rum o).
Meine Novelle "Liebe, Tod und Teufel" ist zwar im klassischen Sinne eine Liebesgeschichte, auch wenn dort makabere, humorvolle und gruselige Elemente enthalten sind, aber meist wird sie eher unter Krimis einsortiert, z. B. auch bei der Rezension im Oktober 2010 in der Westfälischen Rundschau, Dorstener Zeitung usw. Tote kommen da zwar drin vor - kein Wunder, wenn einige der Protagonisten in einem Bestattungshaus tätig sind und zu Beginn der Geschichte eine Verstorbene aus'm Philippusstift abholen, die aber nicht ermordet wurde, sondern an Krebs gestorben ist. Auch in manchen Buchhandlungen wird es unter (Regionale) Krimis geführt.
Auch mein aktuelles Buch "Hart wie Krupp-Stahl" ist schon unter dem (regionalen) Krimi-Genre einsortiert worden, obwohl auch da nicht eine einzige Geschichte enthalten ist, in der es um ein Verbrechen geht. Es stehen ja eher Untote mit eigenwilligem Humor, Wetterkapriolen und Gruseliges im Vordergrund. Die einzige, wirkliche Kriminalgeschichte, in der es auch Mordopfer gibt, ist in "Mitten aus'm Pott" enthalten und trägt den Titel "Schatten der Nacht". Sie spielt im Gesundheitspark Quellenbusch bzw. im Revierpark Vonderort.
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