Samstag, 31. Dezember 2011

Silvester 2011 und verrückte Träume

Der Jahreswechsel 2011/2012 findet hier in gut neun Stunden statt - das Wetter ist leider nicht ganz so toll :o(, denn es nieselt wie blöd. Dafür wird's aber immer milder - letztes Jahr erstickte der Pott ja fast im Schnee, aber trotzdem und trotz meines damals noch entzündeten Füßchens habe ich ein paar freundliche Raketen in den Nachthimmel geschickt. Das werde ich heute Nacht natürlich auch tun, um das Neue Jahr zu begrüßen.

Ich bin zwar kein Verfechter der Theorie, dass man zu Silvester überhaupt keine Böller haben sollte, aber ich finde es doch etwas verrückt, dass manche da mehr als 50 Euro für ausgeben oder ab fünf Uhr morgens vor Geschäften und Feuerwerksfabriken campieren, bevor der Verkauf offiziell freigegeben ist. Da kann man seine Kohle auch sinnvoller anlegen bzw. seine Zeit auch sinnvoller investieren, aber manche haben ja sonst keine Hobbys. Am wenigsten mag ich Kanonenschläge und andere Böller, Raketen, Fontänen, Leuchtkugeln etc. gefallen mir wesentlich besser. Auch meine Stofftiere haben sich mit Feuerwerk eingedeckt, aber auch nur in kleinen Mengen. Rudolf-Dieter bleibt natürlich bei seinen Urgroßeltern, während wir Raketen abschießen, denn er ist mit gerade mal neun Tagen doch noch zu klein dafür; auch für Knallerbsen.

Passend zu Silvester habe ich ziemlich skurrile Träume gehabt: Ich habe als Ärztin (hm, ich hab zwar ein abgeschlossenes Studium und auch Ahnung von einigen medizinischen Dingen, aber Medizin hab ich nicht studiert, hihi) in einem Krankenhaus gearbeitet, das meiner alten Schule in Holsterhausen verdammt ähnlich sah. Marina war Oberschwester, haha. Ich weiß auch  nicht, welche Fachrichtung ich hatte, ich weiß nur, dass ich zur Blutabnahme in ein Krankenzimmer gegangen bin, in dem mein Stationsarzt, bekleidet mit rotem T-Shirt und Jeans, lag, der rot anlief, als ich da reingewandert kam. Ich stand an seinem Bett, grinste und sagte: "So, früher haben SIE mich gestochen, jetzt steche ICH Sie!" Da lief er noch röter an und ich hab ihm sogar richtig professionell Blut abgenommen und ihn dann noch gefragt (wobei der nachfolgende Spruch in der Realität eher von Marina hätte stammen können): "Würden Sie mir auch Ihren Bauch zeigen?" *lechz* Das hat er sogar errötend gemacht. Ich habe erfreut gegrinst und gesagt: "Geile Scheiße! Ich komm nachher noch mal wieder und bringe mehr Zeit mit!" Darüber freute er sich stumm.

Erst stand ich etwas unentschlossen im Foyer rum und wurde zunächst von einigen arroganten Krankenpflegern, die aber gar nicht so gekleidet waren, fast über den Haufen gerannt, bis Krankenpfleger kamen, die ich kannte und die mir auch wohlgesonnen waren. Einer schickte mich in ein Zimmer, in dem Thorsten lag. Ich musste ihn untersuchen und ihn bitten, seinen Oberkörper frei zu machen *lechz*, denn einer meiner Kollegen - ausgerechnet der bescheuerte, arrogante Arzt im Philippusstift, der meine verwaschene Sprache im September 2010 nicht ganz für voll genommen hat und auch sonst alles andere als motiviert und kompetent wirkte (war er ja auch  nicht, denn mein Stationsarzt hat ja nur neun Monate später auf den MRT-Aufnahmen kleine punktförmige Läsionen im Hirnstamm entdeckt, also hatten da schon Mikro-Einschläge stattgefunden, hahaha) - hatte ihm die Brusthaare rasiert und ihm in der Herzgegend Ibuprofen gespritzt. Die Einstichstelle war dunkelrot bis violett angelaufen. Natürlich konnte ich nicht umhin, mal ein wenig zu fummeln, habe aber auch passende Gegenmaßnahmen eingeleitet, bis mich Marina mit strengen Worten anpiepste, weil eine ältere Dame auf ihrem Zimmer zu randalieren begann. Danach wurde ich wach (ich Sau!). Silvesterraketen habe ich in dem Traum allerdings nicht abgefeuert, hihi.  

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