Sonntag, 27. Juli 2014

Gähn...

Im Internet inserieren mal wieder die üblichen Verdächtigen - eins der Unternehmen hat meine Bewerbung aus März 2014 bis heute nicht beantwortet (warum auch - arrogant sein reicht doch offenbar bei manchen Firmen) und von dem anderen Bildungsinstitut habe ich mal vor vier Jahren eine dermaßen unfreundliche Absage bekommen, sodass ich da auf weitere Bewerbungen verzichte. Alles muss man/frau sich bei der Arbeitssuche nicht antun. Der Laden hat sich zwar die Betreuung von Arbeitslosen auf die Fahnen geschrieben, aber wenn die mit ihren Klienten so nett umgehen wie mit den Bewerbern, handelt es sich da wohl eher um eine Alibi-Funktion bzw. um Leute, die ihren eigenen Dachschaden an vermeintlich Schwächeren ausagieren wollen. Auf solche Läden kann ich gut und gerne verzichten.

Gestern in der WAZ suchte ein Bildungsträger eine Leiterin. Das Jahresgehalt wäre mit 32.000 EUR durchaus okay gewesen, aber ich antworte grundsätzlich nicht auf Chiffre-Anzeigen, denn wenn ein Unternehmen halbwegs seriös ist, kann es sich auch offen in einer Ausschreibung zu erkennen geben anstatt da nur ne Chiffre-Nr. anzugeben. Bei solchen Firmen, die nur per Chiffre suchen, kann man eher davon ausgehen, dass die gar keine Bewerber mehr finden würden, wenn sie offen sagen würden, wer sie sind - manches spricht sich nämlich schnell rum, im Guten wie im Schlechten.

Die einzigen Fälle, bei denen ich die Angabe von Chiffre-Nummern durchaus verstehen kann, sind Privathaushalte, die nach Hauspersonal - egal, ob Chauffeur, Haushaltshilfe, Köchin, Erzieherin etc. - suchen, denn wenn diese Privatpersonen auch noch ihre Anschrift in die Zeitung setzen würden, würde das auch unseriöse bis kriminelle Subjekte auf den Plan rufen. Das ist aber auch wirklich die einzige verständliche Ausnahme.

Keine Kommentare: