Freitag, 17. Januar 2014

Ganz witzige Vollmond-Träume :o)

Meine Freundin Renate - Autorin des Jugendbuchs "Glück bedeutet, ein Pony zu haben" - sagt es ja immer wieder: An Vollmond drehen alle durch! :o) Vielfach sind die Träume natürlich entsprechend und das galt auch für meinen Vollmond-Traum heute Nacht.


                                 Vollmond September 2013 - (c) Alexandra Döll, Essen

Also...ich hatte eine Band, an deren Namen ich mich leider nicht erinnern kann. Ich war die Sängerin, Zeno und Groupie Thomas meine Gitarristen, am Bass war mein ehemaliger Kollege Christoph, Keyboarderin war Marina und am Schlagzeug saß ein mir unbekannter Mann von ca. 50 Jahren mit langen dunklen Haaren.

Auch andere Menschen aus meinem Dunstkreis waren mir beim Auftritt bzw. beim Konzert behilflich. Renate sah aus wie ein Zigarettenmädchen aus einem Gangsterfilm der 40er Jahre :o) (könnte ihr im normalen Leben nicht passieren...), bot aber keine Zigaretten in ihrem Bauchladen feil, sondern Abend-Kaugummis und Kondome, hihi. Eva saß gemeinsam mit Sammy am Mischpult, um einen guten Sound zzgl. toller Licht- und Nebeleffekte zu gewährleisten. Uli hatte ihren kleinen Hund Herkules in einem Plüschrucksack in Affengestalt, denn sie ist per Strickleiter zu den Scheinwerfern direkt über der Bühne hoch geklettert, denn manche Scheinwerfer werden ja auch manuell gesteuert. Timo, Tim und Steffiiiii waren für den Einlass verantwortlich, wobei ich insbesondere Steffi gebeten habe, Gesichtskontrollen durchzuführen, hihi. Offenbar war ihre Gesichtskontrolle in einem Fall aber nicht gründlich genug, denn im Publikum, dessen Altersklasse sich zwischen zehn und 100 bewegte, befand sich leider auch der Typ, der mal bis vor kurzem mein Freund war *nerv*. Für ein Rockkonzert war er mit Anzug und Krawatte aber nicht ganz passend angezogen *kicher*.

Thomas trug ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin ein Groupie!" (klar, er ist ja auch eins meiner Groupies!) und ne blaue Jeans, Zeno war ganz in schwarz gekleidet und hatte auf seinem T-Shirt in neonpinkfarbenen Lettern stehen "Ich bin kein Groupie, habe aber welche!" :o). Unser Drummer und ich waren stilecht ganz in schwarz gekleidet und muteten auch schwermetallisch an, während Marina eher wie eine Hip-Hopperin aussah und auch noch schwarze Extensions bis zum Hintern hatte, was sich bei ihren ansonsten blonden, schulterlangen Haaren natürlich total gut macht :o). Tim kam nicht umhin, angesichts Thomas' Bühnenoutfit öfter mal "Nacktmull!" in die Gegend reinzurufen, denn mein liebes Groupie hatte auch noch Nippelalarm, hihi. Steffi trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin kein Groupie, aber ein Fan!" :o)).

Irgendwie stand auch mein schwarzer Clio auf der Bühne rum. Seine Außenspiegel waren mit ebenfalls schwarzen Luftballons dekoriert - na, darüber wird sich mein fahrbarer Untersatz sicherlich sehr gefreut haben, höhö. Die Saw-Puppe kreiste häufiger mit ihrem Dreirad auf der Bühne rum und krähte: "Ich möchte ein Lied mit euch singen!"

Zunächst haben wir ein Medley zum Besten gegeben, bestehend aus den Songs

  • Kiss "I was made for lovin' you"
  • Metallica "King Nothing"
  • Gary Moore "Back on the streets"
  • Judas Priest "Livin' after midnight"   
  • Rammstein "Engel".
Eva lachte sich zusammen mit Sammy hinter ihrem Mischpult scheckig, denn sie hatte offenbar ES als Gaststar organisiert. Daraufhin sank eine Gruppe von etwa zwölfjährigen Mädchen direkt in Ohnmacht (????). ES hat die Triangel gespielt - passt ja :o). Zum Glück hat ES nach einem Song wieder die Bühne verlassen, wobei die Triangel ohnehin überflüssig gewesen wäre, denn die macht bei Metal nicht ganz soviel Sinn. Sammy hat Eva unterdessen was von Herrn Vettel, Herrn Hamilton und Herrn Alonso erzählt.

Renate lief derweil durchs Publikum und verteilte wahlweise Abend-Kaugummis oder Kondome aus ihrem Bauchladen, nur den Typen, der mal mein Freund war, dekorierte sie mit einem Schild, auf dem geschrieben stand "Sind wir nicht alle ein bisschen dusselig?!" :o). Das sorgte insbesondere bei den Menschen, die hinter dem Typen standen, für Heiterkeitsausbrüche. Renate bekam sogar Standing Ovations deswegen. Ach ja, und ihr war es auch noch gelungen, den Vollmond unter Vertrag zu nehmen, denn der leuchtete an diesem Abend nicht am Firmament, sondern bei uns in der Konzerthalle.

Als wir zusammen den Instrumental-Klassiker "Orion" von Metallica auf der Bühne intonierten, habe ich Blockflöte gespielt (kann ich übrigens tatsächlich!). Danach wollten irgendwelche pubertierenden Burschen direkt ein Kind von mir (GNADE!!!!). Die Saw-Puppe lachte dreckig auf ihrem Dreirad und fuhr Thomas übern Fuß.

Tja, und zum Schluss kam irgendein mir nicht bekannter Song, den wohl Thomas und Zeno komponiert und getextet haben. Den habe ich auch noch in einem leidenschaftlichen Duett mit Stinki gesungen (herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag übrigens!), der da plötzlich wie von Geisterhand in Anzug und Krawatte neben mir auf der Bühne stand - außer dem Typen im Publikum, der mal mein Freund war, war er auch der Einzige im Saal, der Anzug und Krawatte trug. Nach dem Song hat Stinki mich plötzlich mitten auf der Bühne mit Zunge geküsst (?!?!) und das Publikum johlte. Eva lachte 10 db zu laut und ich hab mich zunächst gewundert, dann aber doch freudig-überrascht mitgemacht. Renate drückte mir plötzlich, während ich mit Stinki knutschte, zwei Kondome in die Hand, das Publikum machte "ein kleines Lärm" und raste und Eva lachte immer noch 10 db zu laut :o). Marina gackerte hinter ihrem Keyboard und rief: "Mehr Zunge bitte!" Dann wurde ich wach.

Soviel also zum Thema "Vollmond-Träume" :o).

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