Gestern Abend haben Renate und ich miteinander telefoniert und u. a. über den Herzchenmaler gesprochen - wir verstehen beide nicht so ganz, warum derjenige sich nicht mal outet anstatt mich inklusive meinem Clio da heimlich anzuschmachten. Davon hat keiner was - weder er noch ich, und nen Kaffee mit demjenigen würde ich bestimmt nicht ablehnen. Ob mehr daraus würde, bleibt abzuwarten, aber gegen ein näheres Kennenlernen bei ner Tasse Kaffee spricht erst mal gar nix. Die Rüstige fragte sich, was das heute alles für Männer sind - entweder gibt es nur das eine Extrem, das Frauen zu repräsentativen Sex-Objekten degradiert, die den ganzen Tag die Klappe halten und kuschen sollen oder das andere ziemlich verklemmte Extrem, das zwar gut aus der Ferne (anonym) anhimmeln kann, aber dem Ganzen keine weiteren Taten folgen lässt *stöhn*. Irgendwas läuft da bei vielen deutschen Männern verkehrt, echt. Wir haben trotzdem an Strategien gebastelt, um denjenigen mal aus der Reserve zu locken.
Mittlerweile hat Renate mir auch verraten, welche Story ihr aus meinem aktuellen Buch "Hart wie Krupp-Stahl" so gut gefallen hat - es ist die Geschichte mit dem Titel "Vollmond", die im Mühlbachtal spielt und ne Mischung aus Erotik, Romantik und Horror ist. Der Rest hat ihr zwar auch gefallen, aber die Story fand sie besonders cool - und sie hat sich sogar getraut, die teilweise gruselig anmutende Geschichte sogar im Dunkeln zu lesen, hihi.
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