Freitag, 2. Dezember 2011

Skurrile Träume und andere Skurrilitäten

Jetzt habe ich schon zweimal im Abstand von jeweils fünf Tagen vom Philippusstift geträumt - letzten Sonntag lag ich wieder in dem Krankenhaus als Patientin (bitte nicht - mein Bedarf an Krankenhäusern ist fürs Erste gedeckt), habe aber Leuten geholfen, die sich da nicht so gut zurecht fanden, wobei ne ehemalige Mitpatientin von mir aus Kettwig erst mal die Zimmertür blockiert hat, sodass ich sie anmaulen musste. Das Schwesternzimmer sah nicht mehr aus wie Schwesternzimmer halt so aussehen, sondern eher wie ein Gemischtwarenladen, in dem man alle möglichen Dinge für 5 Euro kaufen konnte - Herren-Unterwäsche, Wasserpistolen, Spider Man als Gummi-Figur...meine Mom erschien irgendwann auf dem Flur mit gefühlten 100 Plastiktüten und wollte mich abholen, obwohl ich gar nicht ausgehfertig war und mir auch keiner gesagt hatte, dass ich nach Hause darf - meine Mom wusste da mehr als ich. Die Krankenschwestern haben sich über Herren-Schlüppis aus Latex bepinkelt vor Lachen und ich war mir nicht so ganz sicher, wo ich war, zumal eins der Patientenzimmer auch noch in einen Supermarkt umgewandelt worden war (hä?). Meine Zimmerpflanze aus Altenessen, mit der ich mir im Juni 2011 auch im realen Leben ein Zimmer geteilt hatte, kam aus unserem Zimmer und suchte nach ner Flasche Mineralwasser, weil wir keins mehr hatten - dafür waren bei uns im Zimmer außerirdische Wellensittiche gelandet. Das musste ich nicht verstehen, als ich aufwachte - skurril, aber auch irgendwie merkwürdig.

Heute Morgen habe ich wieder von diesem Krankenhaus geträumt - diesmal stand ich da so unmotiviert auf'm Flur rum (keine Ahnung, was ich da überhaupt wollte - Patientin war ich definitiv nicht) und hatte auch noch ne Fluppe an (super - ich rauche in Krankenhäusern prinzipiell nicht, zumal das Rauchen im Krankenhaus selbst ohnehin untersagt ist und man das nur außerhalb des Gebäudes darf), was aber "meinen" Stationsarzt nicht davon abhielt, mich mit triefenden Augen anzuschauen und mir ganz verschüchtert ne Blume in Kombination mit ner kleineren Rose zu überreichen (es war m. E. ne Gerbera in orange - soll angeblich für Lebensfreude, emotionale Wärme und Liebe stehen, aber auch für die Aufforderung, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen). Ich hab mich darüber auch gefreut, wenn ich auch total überrascht war, und irgendwas Nettes zu ihm gesagt, doch dann klingelte mein Wecker :o(.

Neulich hatte ich ja auch über Prince und "Purple Rain" gebloggt und dazu auch ne schöne Geschichte unter goodnewstoday.de online gestellt. Zum Thema "Klammerblues", wofür sie "Purple Rain" ja eignen würde, fällt mir noch ne Skurrilität aus meiner Jugend ein, denn ich habe als 13-jährige auf die Fall 83-Version von Gary Moores Klassiker "Empty Rooms" auf ner Fete mit nem Jungen Klammerblues getanzt, der bald zwei Köpfe kleiner war als ich, sodass sein Kopf zwischen meinen Brüsten lag - ich glaube, er hat sich dort sehr wohl gefühlt :o). Einige haben komisch geguckt, da der Junge ja eigentlich größer sein sollte als das Mädchen, aber dann haben andere ein Problem und nicht ich. Das war in jedem Fall der skurrillste Blues, den ich je getanzt habe, hihi. Die anderen Jungs/Männer, mit denen ich später Klammerblues getanzt habe, waren alle größer als ich.

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