Freitag, 6. Juni 2014

Sind wir nicht alle ein bisschen...

...Kevin Großkreutz?? Das habe ich mich gestern Abend auf dem Heimweg gefragt, als ich den Reuenberg in Bedingrade befuhr, um zu meinem Domizil in Gerschede zu gelangen. In Gegenrichtung stand zwischen Schnitterweg und Barchemhöhe ein merkwürdiger Typ vor dem Auto eines älteren Herrn, während er selbst seine Wagentür geöffnet hatte, damit der Gegenverkehr ihm die ggf. wegrasieren konnte, und bemeckerte den Insassen des hinter ihm stehenden Fahrzeugs, dabei hat er seinen Sack am Seitenfenster des anderen Fahrzeugs gerubbelt (Frauen wollen wohl lieber nicht von dem berubbelt werden...). Ich dachte, gleich holt er seinen Dödel aus der Hose und pisst dem alten Herrn gegen die Fahrertür, aber darauf hat der Asi dann doch verzichtet *kopfschüttel*. Offenbar scheinen Fahrer eines VW öfter auch nicht ganz mit sich alleine zu sein, genauso wenig wie der Behindertenfahrdienst des DRK, der mir gestern Abend die Vorfahrt genommen hat. Der Beifahrer grinste mich auch noch dämlich an *urgh*, so nach dem Motto "Ein Krankenwagen ist größer und stärker als ein Clio". Da könnte einem ja glatt der Verdacht kommen, dass sich das DRK seine Patienten selbst holt, wenn gerade keiner freiwillig kollabiert oder sich bei nem Autounfall verletzt.

Im Vorlesungsverzeichnis Sozialarbeit/Sozialpädagogik für das Wintersemester 1996/97 hat mal ein Kommilitone einen schönen Cartoon gezeichnet mit dem Titel "Das Deutsche Rote Kreuz - schade, dass es nicht schon zu Zeiten der Christenverfolgung oder zu Zeiten der französischen Revolution existiert hat" :o)))). Der Cartoon passte wie die Faust auf's Auge, denn das könnten wirklich manche DRK-Mitarbeiter sein: Sie halten dem Geköpften, dessen Kopf schon im Korb liegt, einen Becher Ovomaltine hin und sagen begütigend: "Trinken Sie, Sire, das ist gut gegen den Schock!" :o)) Ich glaube, das war dann doch ein bisschen zu spät, hihi.

Scheinbar haben sich schon öfter Menschen über den Fahrstil von Mitarbeitern des DRK, ASB usw. beschwert, denn anders können ja Aufschriften wie "Fahrstil ok? Bitte rufen Sie meinen Chef unter... an!" auf Krankenwagen nicht zu erklären sein :o).

Clio hat die beiden Idioten im DRK-Wagen huldvoll lächelnd zur Kenntnis genommen, denn er ist ja auch schon einiges gewöhnt - er ist auf jeden Fall froh, dass ich ihn fahre und nicht solche Vollidioten, hehe.

 
Mein freundlich lächelnder Clio auf der Triftstraße in Gerschede
- (c) Alexandra Döll, Essen

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