Mittwoch, 22. Februar 2012

Es riecht nach Frühling - und manchmal nach Zombies! :o)

Mittlerweile sind die Temperaturen hier im Pott wieder sehr mild (über 10°C), sodass man gerade bei Sonnenschein den Frühling förmlich riechen kann. Besonders schön fand ich, als ich heute Morgen um kurz nach sechs aufstand und die Balkontür zum Lüften öffnete, dass draußen wieder die Vögel zu singen beginnen - vor Jahren ist wohl mal beim Ordnungsamt Essen ne Beschwerde über singende Vögel eingegangen wegen Ruhestörung. Es gibt halt Gehirnamputierte, die können sich mal nicht einfach an was ganz Natürlichem freuen - die haben echt an allem was zu meckern und vor allem, wenn sie durch Vogelgesang in ihrer Totenruhe gestört werden. Deshalb gefällt mir der Cartoon "Zombie" unter totaberlustig.de ja so gut, hihi.

Zu o. g. Cartoon fällt mir noch ein Hit ein, den man in bestimmten Zusammenhängen nicht singen sollte: "Zombies" von den Cranberries ist ja das im Cartoon verwendete Beispiel, aber auch der Hooters-Klassiker "All you Zombies" könnte in manchen Situationen nicht empfehlenswert sein, hihi - nicht nur, wenn man einer Seniorengruppe vorbei läuft. Genauso wenig produktiv wäre das Ganze bei ner Ansammlung von blasierten Anzugträgern oder Kö-Weibchen :o). Ich weiß schon, warum ich mein Bühnenprogramm, mit dem ich im Oktober 2008 im Kleinen Theater Essen auf der Bühne stand, "Männer - Frauen - Zombies" genannt habe, denn von den Letztgenannten gibt's leider genug in unserer Gesellschaft.

Wie man sieht, mag ich Zombie-Cartoons total gerne, vor allem, weil sie meinem schwarzen Humor sehr zupass kommen. Allerdings spielen auch Zombies und andere Untote häufig eine Rolle in meinen Büchern, so z. B. in den Geschichten "Zurück zu den Mundschmissen", "Ingos mörderische Kneipenbesuche" oder "Nachtvorstellung für Charmin Bear" aus meinem Buch "Wenn es Nacht wird im Pott" (Dezember 2007). Bei der letztgenannten Geschichte hüpft sogar eine Zombie-Rose durch die nächtlichen Straßen von Duisburg-Obermarxloh, denn sie ist - wie es sich für eine echte Zombie-Rose gehört - zurückgekommen :o).

Auch in meinem Buch "Absoluter Horror" (November 2007) spielen gerade im ersten Teil mit dem Titel "Zombies in Schönebeck" die Untoten eine große Rolle, denn in einer Metzgerei in Essen-Schönebeck treffen die Fleischfachverkäuferinnen und eine Kindergruppe auf Zombies mit ihren ganz eigenen modischen und stilistischen Vorstellungen. Da würden angesichts des Stylings der Untoten einigen (angehenden) Models und Promi-Weibchen bestimmt die Kinnladen runterfallen, haha.

In meinem Debüt "Mitten aus'm Pott" (Januar 2007) feiern in der Geschichte "Halloween" einige Zombies eine Party auf dem katholischen Friedhof in Essen-Dellwig und haben dabei richtig Spaß, weil beliebte Party-Spiele von Kindergeburtstagen von den Untoten für ihre Zwecke umgemünzt werden - beispielsweise wird aus Topfschlagen dann schon mal Blumenschalenschlagen. Allerdings verzichten die Zombies auf ein beliebtes Spiel, weil ihnen das etwas pietätlos erscheint: Tote Oma, denn davon befinden sich im Kreis der Feiernden doch einige :o). Unabhängig von der Zombie-Fete auf dem Friedhof schlitzt sich passend zum Anlass Michael Myers durch Dellwig und hat gegen Ende der Geschichte sogar ein Zusammentreffen mit einem Weißen Hai im Rhein-Herne-Kanal.

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