Auch wenn in Krankenhäusern nicht immer schöne Dinge passieren - schlimme Diagnosen, Todesfälle usw. - können Aufenthalte dort bisweilen was Lustiges bis Skurriles haben, wie etwa liebestolles Personal oder auch Szenen aus "Das Leben des Brian".
Eine der berühmten Szenen aus "Das Leben des Brian" ist ja, dass die römischen Soldaten nach der Volksfront von Judäa suchen und immer wieder in das Haus des alten Mannes rennen, der zwar dazu gehört, aber so tut, als wisse er von nix - 20 Soldaten rennen rein, 40 wieder raus. So war es auch bei einer Chefarzt-Visite an jenem Mittwoch im Januar 2011, nachdem ich operiert worden war. Da kamen wir uns auch vor wie in "Das Leben des Brian" - 20 Ärzte rannten rein, sodass unser Zimmer schon fast wegen Überfüllung geschlossen werden musste, und gefühlte 40 rannten wieder raus, hihi.
Allerdings hätte das Ganze bisweilen auch eher gut zu nem Horror-Film gepasst, wie meine damalige Bettnachbarin zu meiner Linken anmerkte, die anhand des äußeren Erscheinungsbildes mancher Herrschaften dachte, dass sie sich im Gruselkabinett befindet, hihi. Na ja, auch das Auge stirbt oder leidet zumindest mit :o). Vielleicht haben wir auch einfach nur nicht mitbekommen, dass wir von einem Krankenhaus in eine Geisterbahn verlegt worden sind :oD. Da hatte ich - nicht nur vom Optischen her - beim letzten Mal im Juni 2011 mehr Glück, denn da fühlte ich mich zum Glück nicht wie in einem Gruselkabinett oder hatte das Gefühl, dass 20 Ärzte in unser Zimmer rennen und 40 wieder raus, hihi. Die Zahl der Ärzte, die einen am Krankenbett besuchten und sich nach dem werten Wohlbefinden erkundigten bzw. Blut abzapften, beschränkte sich auf 1 bis 2 Personen (in Worten: eins bis zwei).
Damit das nicht falsch verstanden wird: Optik ist nicht alles - was nützt mir ein hübscher Arzt, wenn er zu blöd ist, nen Schnupfen von ner Lungenentzündung zu unterscheiden - aber an jenem Mittwoch fühlte ich mich auch wie in nem Gruselkabinett, das frisch aus Das Leben des Brian in unser Krankenzimmer importiert worden war, hihi. Da hatte ich wie gesagt beim letzten Mal mehr Glück - da starb das Auge nicht mit :o). Und um es mal nett umzudeuten im Sinne der Haiopeis: Manche Leute bei der Visite im Januar 2011 dort waren nicht hässlich, sondern zeitlos...
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