Mittwoch, 30. November 2011

Ein Besuch bei Steffiiiii

Gestern sind Timo und ich noch nach der Arbeit nach D-Benrath gefahren, um Steffiiiii, ihren Mann und den kleinen, fast zwei Monate alten Aaron zu besuchen. Der Kleine ist total putzig, ausgeglichen und aber auch schon sehr pfiffig - genau wie seine Frau Mama, die gerne noch ein zweites Kind haben möchte :o). Wenn ich den passenden Partner dazu hätte, würde ich mir sicherlich auch noch mal überlegen, Mutter zu werden - auch wenn die Schwangerschaft angesichts meines APS etwas aufwendiger wäre als bei anderen Frauen.

Angesichts der Hilflosigkeit und Niedlichkeit von Babys kann ich wirklich nicht verstehen, dass es Frauen gibt, die ihre Kinder misshandeln und/oder vernachlässigen. Wenn ich keinen Bock auf Stillen, Windeln wechseln usw. habe, schaffe ich mir einfach keine Kinder an und verhüte entsprechend - aber solch ein kleines Würmchen als Abprellblock für das eigene verkorkste Leben zu nehmen, ist echt das Allerletzte. Das Kind trägt schließlich keine Schuld daran, wenn im eigenen Leben was nicht so läuft wie man gerne möchte oder gehabt hätte - und kann auch nicht all das kompensieren, was in der eigenen Kindheit unter Umständen falsch gelaufen ist.

Auch Steffiiiiis Meerschweinchen - drei Stück an der Zahl - sind total niedlich. Als Timo von oben mit seiner Patschhand ins Gehege grabbelte, war natürlich Fluchtverhalten angesagt, aber das ist einfach bei Fluchttieren so drin, auch wenn sie als Haustiere gehalten werden - alles, was von oben kommt, wird zunächst mal für ein Greifvogel gehalten. Timo wollte das zunächst nicht raffen, aber für entsprechende mann-kind-gerechte Erklärungen sind wir ja da :o).

Um 18.50 Uhr fuhr ich dann von Benrath aus mit der U74 Richtung KÖ, um dort in die U78 oder U79 Richtung Messe/Stockum zu wechseln. In der U74 waren auch vier verstrahlte Jungs, die da dauernd durchrannten, über ihre eigene Dusseligkeit lachten (es ist immer wieder schön, wenn man noch über seine eigene Doofheit lachen kann) und rumprollten - das passiert, wenn Eltern keinen Bock haben, sich um ihre Kinder zu kümmern oder laissez-faire für schick halten, damit man sie nicht von ihren "vielseitigen" Interessen wie Make-up, Mode, Adelstratsch, den eigenen Neurosen und RTL II abhält, höhö. Um 20.17 Uhr trudelte ich schließlich zuhause ein, da ich mit Clio alles in Grund und Boden gebrettert habe. Auf der Anschlussstelle E-Frohnhausen der A40 begegnete mir dann noch ein verstrahlter Touareg aus Wolfsburg, der schön neben mir her fuhr bzw. noch mal aufdrehte, damit ich ja nicht auf die Autobahn auffahren konnte und entsprechend abbremsen musste - schließlich wurde dem verstrahlten Kerl jedoch gewahr, dass er ja auch auf die freie linke Spur wechseln könnte, um mir das Auffahren zu ermöglichen. Wie nett von ihm...da hatte sein Hirn wohl mal gerade nen lichten Moment. Vor Weihnachten kommen eh die ganzen Sonntagsfahrer wieder aus ihren Löchern gekrochen und fahren entsprechend *nerv* - das gilt insbesondere für SUV-Fahrer wie z. B. Touareg und Qashqai. Insbesondere Letztere hab ich gefressen.

Heute früh, als ich mich auf dem Weg von der A40 in Frohnhausen zur A52 in Haarzopf befand, rauschte noch mal eben kurz vor der Fahrbahnverengung ein verstrahlter Toyota an mir vorbei - ich fuhr ja schon etwas über 60, aber der meinte auch noch, man kann mal eben mit 100 über die Wickenburgstraße/Fulerumer Straße heizen und im Überholverbot einen armen Kompaktvan mit Darmstädter Kennzeichen überholen - der hält zwar alles auf angesichts seiner schläfrigen Fahrweise, aber deshalb muss ich nicht mitten im Überholverbot überholen. Vermutlich hat der Toyota-Fahrer auch irgendwelche Zusatzschilder unter dem Überholverbotszeichen halluziniert - z. B. mit der Aufschrift "Ausgenommen Gehirnamputierte". Clio wünschte ihm einen Brückenpfeiler :o).

Keine Kommentare: