- Die Sendung "Die Super-Nanny" (RTL) wird endlich abgesetzt - angeblich zu wenig Sozialpädagogik und zuviel Gelaber. Na, endlich...! Für den Schwachsinn, den unsere Super-Nanny da teilweise von sich gegeben hat bzw. die trivialen Selbstverständlichkeiten in Verbindung mit pseudobetroffenem Getue, braucht man nicht mal ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Kein Wunder, dass Pädagogen aller Art vielfach so einen schlechten Ruf genießen. Vor allem werden auch nicht alle verstrahlten Eltern so einsichtig gewesen sein, wenn sie versucht hat, ihnen klar zu machen, dass da in der Erziehung ihrer Kinder was falsch läuft
- Im Taunus, wo es ja noch ein paar Grad kälter ist als hier, fangen die Pflanzen trotzdem teilweise an, verfrüht zu blühen - auf einem Feld bei Wehrheim sahen wir gestern einen kahlen Apfelbaum mit frischen Früchten an den Ästen bzw. auf dem Boden daneben. Wir haben bei meiner Chefin Sabine im Haus Kaffee getrunken und auf ihrer Terrasse setzen einige Sträucher auch schon frische Triebe an. Das liegt wohl daran, dass wir hier noch keinen richtigen Frost hatten - für Baden-Württemberg galt allerdings gestern eine Glatteis-Warnung, wie wir im Autoradio gehört haben
- Schalke 04 hat gegen Dortmund 2 : 0 verloren, sodass Sammy jetzt depressiv ist. Ihr Brüderchen Ecki ist zwar auch traurig, nimmt's aber gelassener. Anna, Erna und Sophie als BVB-Fans haben natürlich gejubelt, haben ihre Freundin Sammy aber trotzdem getröstet. Als ich gestern um 20.50 Uhr nach Hause kam, hat Sammy mich direkt angesprungen und wollte getröstet werden
- Jeden Abend, wenn Clio und ich uns im Breitscheider Kreuz Richtung Essen befinden, fahren wir an einem getöteten Huhn vorbei :o(. Clio legt jedes Mal in tiefer Ergriffenheit ein Gänseblümchen nieder, genau wie einige BMW, die er zu dieser Geste angehalten hat
- Die Schönfärberei gilt weiterhin in Deutschland - auch wenn die Zwickauer Terror-Zelle angeblich nur aus zwölf Personen bestanden hat, wird das Thema "Rechtsradikalismus" immer noch nicht ernst genug genommen - und schon gar nicht von vermeintlichen Politikwissenschaftlern, die so tun, als wenn es außer diesen zwölf Neonazis sonst keine weiteren gäbe. Auch wenn die Zelle selbst nur aus zwölf Leuten bestand, bringt es nix, das Ganze jetzt schönzureden oder so zu tun, als wenn es sonst keine faschistischen Tendenzen in Deutschland gäbe
- Bei "quer" im Bayrischen Rundfunk habe ich am Donnerstagabend u. a. einen Beitrag zur Ansiedlung von Wölfen im Bayrischen Wald gesehen. Während der Wolf an sich auch viele Freunde hat, hat er aber auch einige verstrahlte Gegner, die meinen, ein Wolf greift auch Menschen an, wenn er aus irgendeinem Grund nicht mehr richtig jagen kann. Da hat wohl jemand zuviel "Rotkäppchen und der böse Wolf" gelesen und danach ne Wolfs-Paranoia entwickelt, die auf Legendenbildung und Halbwahrheiten beruht (ähnlich wie bei Haien). Ich frage mich nur, wie andere Länder das hinbekommen, in denen Wölfe und Bären schon lange wieder heimisch sind, und wie unsere Vorfahren mit Wildtieren zurecht gekommen sind. Hysterie und das Schaffen von Feindbildern durch Legendenbildung ist scheinbar alles bei manchen Lobbyisten. Wenn ein Wolf nicht gerade mit Tollwut infiziert ist, ist er Menschen gegenüber sehr scheu - auch wenn er selbst verletzt ist und somit Schwierigkeiten hat, seine normale Beute zu erjagen. Auch einem geschwächten Wolf fällt mal ein toter Hase oder ein totes Reh vor die Pfoten, die er dann fressen kann. In einigen Teilen Bukarests suchen Schwarzbären nachts in Wohngebieten nach Fressbarem - dabei gehen sie aber an die Mülltonnen ran und nicht an Menschen, die aus irgendeinem Grund nachts auf der Straße unterwegs sind. Die Deutschen werden immer mehr zu einem Volk von Lobbyisten und Hysterikern.
- Die Radarkontrollen sollen verschärft werden - natürlich nicht, um Autofahrer abzuzocken, sondern um die Zahl der Verkehrstoten zu dezimieren. Natürlich gibt's Raser, die auch gewissenlos mit 80 Sachen an Schulen und Kindergärten vorbei brettern, aber von dem bekloppten Fehlverhalten mancher Fußgänger, die ihren eigenen Tod manchmal auch noch herausfordern, spricht komischerweise niemand. Dass jemand bei Schnee und Eis langsam fährt, ist normal - derjenige hat aber keine Chance mehr trotz angepasster Geschwindigkeit rechtzeitig anzuhalten, wenn da plötzlich und unvermittelt ein Fußgänger auf die Fahrbahn tritt, der meint, Autos haben prinzipiell nur einen Anhalteweg von einem Meter, und das auch bei Glatteis. Manche meinen trotz Gehbehinderung, nicht fünf Meter mehr zur nächsten Fußgängerampel zurücklegen zu können, wo sie dann auch eine vielbefahrene Hauptverkehrsstraße gefahrlos überqueren könnten - nein, da gehen sie dann plötzlich und unvermittelt zwischen lauter Autos, Straßenbahnen usw. durch und wundern sich dann, wenn sie ihren eigenen Tod nicht überleben (ist schon häufiger auf der Altendorfer Straße (B231) und auch auf der Frohnhauser Straße passiert). Autofahrer werden scheinbar ohnehin zusehends kriminalisiert - Dreckschleudern, Motorenlärm, Raser, die den Tod anderer Menschen billigend in Kauf nehmen...darf ich mal lachen? Bekloppte gibt es unter allen Verkehrsteilnehmern - egal, ob Autofahrer, Motorradfahrer, Fußgänger oder Radfahrer.
Ansonsten wünsche ich allen Freunden, Kollegen, Fans, Herzchenmalern, Lesern usw. einen schönen ersten Advent! :o)
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