Gestern Abend wurde auf Radio Essen für die letzte Nacht wieder ein Sternschnuppenregen angekündigt - es war von bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde die Rede. Gut, ob die nun tatsächlich ab 3 Uhr morgens über den Nachthimmel gesaust sind, kann ich nicht sagen, da Wolken einen unverstellten Blick auf den Himmel ohnehin unmöglich machten, als ich um 4.30 Uhr aus dem Bett krebste, aber es würde mich auch nicht wundern, wenn das wieder ein klassischer Fall von Fehlinformation gewesen wäre. Angeblich sollten im August auch soviele Sternschnuppen vom Himmel regnen, bei mir im Essener Nordwesten kamen sie aber erst zwei Monate später an - die Begründung für die vielen Sternschnuppen im Oktober fanden sich aber nicht auf Radiosendern, sondern auf der Homepage eines Astrophysikers, der ja offensichtlich wesentlich richtiger mit seiner Vorhersage lag als die Massenmedien. Hm, vielleicht lassen sich die Sternschnuppen auch nicht von Wissenschaftlern sagen, wann sie vom Himmel regnen, denn: auch die Dinger können ein Eigenleben völlig losgelöst von Prognosen haben :o). Die Sternschnuppenvorhersagen sind offenbar vielfach genauso exakt wie Wettervorhersagen - es soll den ganzen Nachmittag trocken bleiben, aber warum an einem Nachmittag im April 2011 auf einem Feld bei Kettwig neben der A52 ein Blitz runter ging und sich vom Essener Osten eine dunkle Front mit Blitz und Donner annäherte, wussten wohl auch nur die Meteorologen selbst. Da ist es manchmal wirklich am günstigsten, selbst aus dem Fenster zu schauen und zu gucken, wie das Wetter ist oder wird. In einem Suite101-Artikel hatte ich auch mal über Wetterzeichen geschrieben, die es sogar für den Laien erleichtern, das Wetter vorauszusagen - und meist auch noch zutreffender als die so genannten Wissenschaftler.
Radio Essen spielt zwar nicht das Einheitsgedudel wie auf EinsLive, aber auch da hört man ewig den gleichen Mist - Bruno Mars (der sich bei Marina und mir nicht gerade großer Beliebtheit erfreut...), Adele, Sunrise Avenue (ihr "Bye-bye Hollywood Hills" kann ich echt nicht mehr hören, so toll ist der Titel wirklich nicht, ebenso wenig wie "I don't dance"), Brooke Fraser mit ihrem Kinderlied "Something in the water"...ab und zu kommen ja mal ganz coole ältere Hits, aber das Geträller von heute kann man vielfach in die Tonne treten. Es ist auch ganz schön, wenn was von Lady Gaga gespielt wird, aber muss es jedesmal "The edge of glory" sein? Lady Gaga hat auch einige andere Lieder veröffentlicht, die wesentlich besser sind wie z. B. "Alejandro" oder ihr erster Hit "Pokerface".
Ansonsten scheint es ja gerade große Mode zu sein, sich als Künstlernamen irgendeinen Planeten zuzulegen bzw. die eigene Band nach Planeten zu benennen - Bruno MARS, JUPITER Jones...hm, da fehlen nur noch Mike SATURN, Sarah NEPTUN, VENUS McCoy...:o).
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