Schreibtischtäterin ja – Dienst nach Vorschrift nein!
Kreative Diplom-Pädagogin, 37 Jahre jung, mit mehrjähriger Erfahrung als Autorin und Lektorin – sowohl Fachtexte als auch Belletristik – möchte ihrer Passion, dem Schreiben, Texten und Lektorieren, gerne hauptberuflich nachgehen im Raum Ruhrgebiet (Essen + 30 km). Bühnenerfahrung ist durch verschiedene Auftritte/Lesungen in Hochschulen, Theatern und auf privaten Festivitäten ebenfalls vorhanden.
Diesen Text finde ich wesentlich treffender und besser als den üblichen Babel "Ich würde gern ein Praktikum bei der Zeitung machen." oder "Ich möchte als Regisseurin arbeiten", denn das wirkt nicht gerade motiviert und einfallsreich. Um seine Motivation und Kompetenzen zu unterstreichen, dafür gibt es ja den Text, aber wenn schon der Titel so nichtssagend wirkt, liest da auch kaum jemand weiter.
Um zu schreiben, muss man natürlich am Schreibtisch sitzen (deshalb das Wort "Schreibtischtäterin"), aber ich mag nicht am Schreibtisch sitzen und nur Dienst nach Vorschrift machen, d. h. Befehle vom Chef ausführen, irgendwelche Kennziffern erfüllen und Vorschriften einhalten wie ein Beamter, nach Phonodiktat tippen...wenn schon, möchte ich auch was Kreatives machen, bei dem ich eigenen Gestaltungsspielraum habe und nicht das Gefühl bekomme, ich soll hier nur als dekoratives Blödchen vom Dienst fungieren, das lieblich lächelt und sonst nur all das ausführt, was man ihr aufträgt. Das ist in meinem aktuellen Arbeitsverhältnis zwar zum Glück auch nicht so, da habe ich jede Menge Freiheiten, Verantwortung und Gestaltungsspielraum, aber ich habe es leider auch schon anders erlebt. Deshalb bietet mir meine Schreiberei wenigstens die Möglichkeit, nebenberuflich meiner Kreativität und meiner Freude am Schreiben zu fröhnen - hauptberuflich wäre natürlich noch schöner.
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