Montag, 24. März 2014

Ba-Ba-Banküberfall :o) - Drama in zwei Akten

Während Alex, Renate und Steffi gerade ein soziales Netzwerk mit dem klangvollen Namen "Poppesbook.de" konzipieren - wenn's Facebook gibt, dann kann's ja auch Poppesbook geben :o) - sitzen die großen männlichen Kinder im Freigelände im Sonnenschein und mopsen sich ein wenig, jedenfalls bis zu dem Augenblick, als der Charmin Bear unter einem Busch eine transparente, neongelbe Dose in Herzchenform findet, in der lustige Drops sind. Leider wissen die Herren nicht, dass es sich hierbei um LSD aus dem Jahr 1985 handelt :o)...

Die geistigen Aussetzer lassen nicht lange auf sich warten: Stinki spielt im Gruppenraum auf voller Lautstärke den Hit "Ba-Ba-Banküberfall" der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (kurz: EAV) aus dem Jahr 1985, der Charmin Bear erfreut sich am Plattencover mit der zum Titel passenden Comic-Figur Johnny Schmafusi :o)))). Alex ermahnt die Herren, die Lautstärke bitte ein wenig zu drosseln, was Stinki auch mit debilem Grinsen im Gesicht tut. Thorsten hat die Idee, doch mal einen Ba-Ba-Banküberfall zu begehen. Komischerweise sind die Herren alle damit einverstanden, zumal sie sonst gar nicht zu kriminellen Aktivitäten neigen, aber was LSD auf dem Jahr 1985 alles bewirken kann...

Unbemerkt von ihren Männergärtnerinnen schleichen sich ihre großen männlichen Schützlinge hinaus auf die Borbecker Straße und latschen kichernd zur etwa 50 m entfernten Straßenbahnhaltestelle Schloss Borbeck. Fahrscheine lösen sie zwar nicht, aber sie fahren ja auch nur eine Haltestelle bis Bahnhof Borbeck und kontrolliert werden sie zum Glück auch nicht.  Auf dem Weg zur Straßenbahn haben sie sich bereits flüsternd und kichernd darauf geeinigt, die Sparkassen-Filiale auf der Rudolf-Heinrich-Straße zu überfallen - also die Filiale, die nur einen Steinwurf von ihrem lustigen Flohmarkt entfernt liegt :o). Bevor sich die Herren jedoch auf den Weg zur Sparkasse machen, entern sie das Spielwarengeschäft am alten Markt (ehemals Spielwaren Redmann) und kaufen sich dort Spielzeugpistolen, die echten Waffen jedoch zum Verwechseln ähnlich sehen. Nur ES, das kleine Spielkind, kauft sich kichernd und brabbelnd eine Wasserpistole, weil die ja auch total zielführend bei Ba-Ba-Banküberfällen sind :o))).

Bis unter die Zähne bewaffnet machen sich die großen männlichen Kinder vom alten Markt auf den Weg zur etwa 200 m entfernten Sparkassen-Filiale. ES hat noch schnell seine Wasserpistole am Brunnen auf dem alten Markt befüllt. Der Charmin Bear hat jedoch plötzlich keinen Bock mehr auf einen Ba-Ba-Banküberfall, sondern möchte lieber Süßigkeiten, denn der LSD-Konsum hat bei ihm Heißhunger ausgelöst! Also betritt er den Süßwarenladen Hussel am Höltingplatz, direkt gegenüber von Kaufland, und bedroht die beiden Angestellten mit seiner Waffe. Die packen zur Sicherheit alles an Schokolade im Laden in eine Plastiktüte, denn der Charmin Bear verfügt über eine große, kräftige Statur und hat ihnen mit maliziösem Grinsen angekündigt, dass er alles kurz und klein schlägt, wenn er keine Schokolade bekommt. Danach verlässt er den Laden freundlich, läuft zurück zur Rechtstraße und hockt sich in die Hofeinfahrt zwischen dem Telkom-Laden und Jeans Fritz, um dort in aller Ruhe seine Schokolade zu futtern :o).

Bevor die anderen Herren die Sparkasse betreten, treffen sie noch letzte Vorbereitungen. ES bindet sich seinen Schlips um die Stirn, weil er meint, mit diesem Stirnband besonders verwegen auszusehen. Stinki fragt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", aber im Gegensatz zum nicht zugedröhnten Zustand kichert er dabei wie ein kleiner Junge. Thomas lacht brüllend und will sich im Anschluss an den Ba-Ba-Banküberfall einen noggern. Thorsten und der Stationsarzt schreiten als Größte der ganzen Truppe voran, damit das Ganze auch richtig respekteinflößend wirkt. ES spritzt schon im Foyer eine alte Dame mit seiner Wasserpistole nass, dabei albern kichernd. Die Dame findet ES und seine Spritzaktion allerdings weniger lustig, lässt ES aber gewähren, während sie schimpfend und kopfschüttelnd die Sparkasse verlässt.

Die Angestellten der Sparkasse sowie deren Kunden erstarren vor Schreck, als Stinki plötzlich los brüllt: "Hände hoch, das ist ein Überfall!" Thorsten nimmt sich selbst als Geisel, indem er sich seine Waffe an die Schläfe hält, dabei ruft er natürlich: "Vorsicht, ich habe eine Geisel! Bleiben Sie ruhig, dann passiert niemandem was!" Der Stationsarzt klopft einer Angestellten energisch auf die Finger, als er sieht, dass sie heimlich den Alarmknopf unterm Tresen drücken will, zudem droht er noch damit, sie gleich ordentlich zu pieksen. Die Dame bleibt verschüchtert an ihrem Platz, die Hände erhoben, denn Stinki brüllt: "Lassen Sie den Scheiß! Nur damit Sie's wissen: In meinem früheren Leben war ich Taituwan, der chinesische Kopfabreißer!" ES lächelt debil, sagt zu einer jungen, zierlichen Angestellten "Bonjour!" und macht sie dann mit seiner Wasserpistole nass. Die junge Dame kreischt. Währenddessen packen zwei männliche Sparkassenangestellte Thomas alles an Bargeld in eine Tüte.

Fortsetzung folgt! :o)

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