Samstag, 8. März 2014

Frühlingsgefühle - und die Hormone kochen über :o)

Da gab es mal einen sehr schönen Cartoon mit dem o. g. Titel von Marunde, den eine meiner Professorinnen an der Uni Essen an ihrer Bürotür hängen hatte und bei dessen Anblick ich einen minutenlangen Lachkrampf hatte :oD. Darauf hatte ich auch in meinem Bühnenprogramm "Männer - Frauen - Zombies" im Oktober 2008 Bezug genommen, auch wenn ich im Herbst auf der Bühne des Kleinen Theaters in Essen stand :o). Ein Rabe legte in der Luft eine Vollbremsung hin, weil er fast mit einem Hahn aus Metall auf der Kirchturmspitze kollidiert wäre. Offenbar bekam der Rabe gar nicht mit, dass er es mit einem toten Gegenstand zu tun hatte, sondern ranzte den Kirchturmhahn stattdessen an: "Was glotzt du denn so blöd?! Los, los, aus dem Weg, sonst kriegst du 'n paar geschmiert!" Auf dem Dach des Kirchenschiffs saß ein Spatz, blickte bewundernd zu dem Raben auf und dachte: "Toller Typ!" :o))

Nicht nur in besagtem Cartoon, sondern auch bei den Männergärtnerinnen und ihren Schützlingen kochen in Alex' Garten in Essen-Gerschede die Hormone über! :o) Da die Morgensonne so schön in den Garten scheint, verdonnern Alex und Steffi ihre großen männlichen Kinder zu Frühsport. Renate leistet den beiden mit zwei Shetland-Ponies namens Bunti und Grey Gesellschaft. Alex' Clio steht mit Escort Turnier und Corsa im Hof und harrt der Dinge, die da kommen. Auch Alex' Stoffies gucken mal, was im Garten so passiert.

Der Charmin Bear bricht beinahe bewusstlos zusammen, als Alex aus einem Ghetto-Blaster einen munteren 80er Jahre-Hit erschallen lässt - "Vamos a la playa" der spanischen Band Righeira und Steffi alle dazu animiert, den Hampelmann zu spielen. Charmin Bears Laune hebt sich auch nicht, als er von drei fummelnden Hummeln umschwirrt wird, denn mit seiner Größe und seiner Statur bietet er sich ja geradezu als Spielwiese für die Hummeln an :o)). Er stampft mit dem Fuß auf und ranzt die fummelnden Hummeln an: "Nein! Jetzt lassen Sie mich aber in Ruhe!" Die Hummeln kichern, weil sie es nicht gewohnt sind, gesiezt zu werden und schwirren ab in die Plantage zum Bachlauf hinterm Garten. Die Shetties betrachten die mehr oder weniger sportlichen Herren wohlwollend bis schelmisch. Renate stellt schon mal Getränke für alle bereit - Mineralwasser, Apfelschorle, Eistee. ES ruft: "Mr. Dole, je prends un coca!" (Übersetzt: "Mr. Dole, ich nehme eine Cola!") Stinki, der bereits ins Schwitzen gerät, ranzt ES an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", denn er hat im Gegensatz zu ES bereits mitbekommen, dass gar keine Cola angeboten wird. Steffi und Alex trällern den ersten Hit von Dr. Alban: No Coke. Stinki hingegen stimmt den Falco-Hit "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" an, der ursprünglich auf einem alten Berliner Gassenhauer basiert. ES lächelt unsicher und faselt weiterhin "Je prends un coca."

Im Gras landen zwei Spatzen zu Alex' Füßen. Sie freut sich über den gefiederten Besuch und warnt die Spatzen spaßeshalber vor dem Elefanten, denn: "Es war einmal ein Elefant, der poppte gerne Spatzen, weil die Spatzen beim Poppen so lustig platzen!" Steffi schwankt zwischen betretenem Gesicht und einem Kicheranfall, Renate gackert vor Vergnügen, Stinki bekommt mit Blick auf die frech grinsende Alex ne Hitzewelle, Thomas lacht brüllend, genau wie Thorsten. ES lächelt unsicher, will immer noch ne Coke ("Je prends un coca!"), der Stationsarzt errötet. Alex' Stoffies kichern, die Spatzen fliegen übermütig tirillierend von dannen.

Sammy will mal wieder mit Stinki schaukeln und teilt ihm das auch fröhlich mit. Stinki ist froh, dass er sich vom schweißtreibenden Frühsport zu den Klängen von "Wouldn't it be good" von Nik Kershaw ausklinken kann und setzt sich mit Sammy auf die Schaukel in der rechten hinteren Ecke des Gartens, die direkt an die Plantage angrenzt. Ecki, seine Angetraute Sophie sowie Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal sitzen nebenan in der Baby-Schaukel, liebevoll angeschubst von den beiden Shettys. Der Charmin Bear tupft sich den Schweiß von der Stirn und beäugt den Kirschbaum auf der Suche nach essbaren Früchten. Scheiße, da wächst aber noch nix :o((. ES geht in den Sandkasten hinter den Garagen und beginnt, eine Sandburg zu bauen. Natürlich weist er seine Männergärtnerinnen abermals mit den Worten "Je prends un coca" darauf hin, dass er eine Cola haben will. Der Stationsarzt verscheucht unter den Tannen eine Wespe, die ihn stechen will, denn fürs Stechen ist ja eigentlich ER zuständig :o))). Thorsten macht einen Handstand unterm Kirschbaum, Alex berät arbeitslose Distelfinken in bewerbungstechnischer Hinsicht. Steffi verhätschelt die Tulpen unterm Kirschbaum, Renate diskutiert mit Krimhilde Krötenwutz übers Laichen (nicht etwa über Leichen, hihi).

Mit dem beschaulichen Frieden auf der Schaukel ist's vorbei, als eine Bremse beginnt, Stinki zu belästigen. Der schnappt sich die nöhlende Sammy und rennt durch den Hof in der Hoffnung, die aufdringliche Bremse abschütteln zu können, doch das Viech ist verdammt hartnäckig :o). Alex sagt zu Steffi und Renate: "Eigentlich ist die Bezeichnung "Bremse" ja nicht so ganz zutreffend - die Bremse bremst Stinki ja nicht, sie treibt ihn ja eher an!" Renate und Steffi kichern, Stinki flitzt immer noch mit Sammy im Arm im Garten rum, gefolgt von der Bremse :o). Er ranzt die Bremse an: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", doch die Bremse folgt ihm unbeirrt weiter - bis Thorsten sie mit einer Flasche Paral bedroht. Erst danach schwirrt die Bremse frustriert in den nebenan gelegenen Garten ab. Stinki und Sammy kehren auf die Schaukel zurück, denn Sammy will immer noch mit Stinki schaukeln.

Kurz nach zehn schlägt Alex vor, zur etwa 60 m entfernten Bude auf dem Reuenberg zu laufen, damit sich alle ein Eis holen können bzw. ES endlich eine Cola bekommt. Der Charmin Bear kollabiert bei dem Gedanken, nun eine steile Steigung hinauf laufen zu müssen, auch wenn die Steigung nur gut 25 m lang ist, und will auf den Shettys reiten, doch die verweigern sich hartnäckig - kein Wunder, denn die kleinen Ponies könnten den Charmin Bear gar nicht tragen. Renate bedauert es sehr, dass sie kein Shirehorse mitgebracht hat, denn diese kräftige Pferderasse könnte den Charmin Bear problemlos tragen :o). Obwohl der Charmin Bear stöhnt, machen sich alle per Pedes auf den Weg zur Bude am Reuenberg. ES untermalt die kleine Wanderung zum Kiosk mit den Worten "Je prends un coca." Die Sonne lacht schadenfroh vom Himmel.

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