Donnerstag, 6. März 2014

Filmkritik "Verdammt, wir leben noch!"

Am Samstagabend habe ich mir, wie ja hier auch schon angekündigt, die Falco-Biographie "Verdammt, wir leben noch" auf Eins Festival angesehen. Sorry, aber die vorherrschende negative Kritik an dem Film war durchaus berechtigt, denn ich fand den Film auch nicht gerade berauschend. Es wirkte eher wie eine lieblose Aneinanderreihung der größten Hits von Falco - angefangen von "Ganz Wien" (mit Drahdiwaberl) über "Der Kommissar" bis hin zu "Rock me Amadeus" und "Jeanny". Die Handlung wirkte eher dahin gehuddelt und leider muss ich auch sagen, dass Falco-Darsteller Manuel Rubey nicht einmal annähernd ans Original heran reichte - das war besonders gut beim Posing bei Live-Konzerten zu sehen oder auch bei der Nachstellung des Jeanny-Videos. Diesen irren Gesichtsausdruck, den Falco damals in der Zwangsjacke in der gekachelten Zelle hatte, hat Manuel Rubey nicht einmal annähernd hinbekommen. Klar, eine Kopie ist nie so gut wie das Original, aber an vielen Stellen fehlte mir da einfach der Spirit und die Seele. Auch meine Stoffies waren nicht übermäßig begeistert.

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