Samstag, 28. März 2015

Bilder aus Schönebeck :o)

Da sich ja mein E-Book "Schlafwandeln in Schönebeck", das ebenfalls zum Preis von 99 Cent in verschiedenen E-Book-Shops (u. a. Amazon, BoD, Thalia, Weltbild etc.) erhältlich ist, gerade im Ausland - vor allem Großbritannien - gut verkauft, gibt es anbei noch einige Fotos aus dem Borbecker Stadtteil, in dem ich zwischen Mai 1977 und Januar 2006 gewohnt habe. Der Terrassenfriedhof sowie der angrenzende katholische Friedhof an der Heißener Straße sind zwar ein zentraler Punkt von Schönebeck, aber nicht nur.

Los geht's mit einem Foto aus dem Jahr 1987 von der Frintroper Straße.

Linie 105 auf der Frintroper Straße (B231) in Schönebeck - (c) Christian Wenger, bahnbilder.de

Schon alleine an der Straßenbahn sieht man, dass das Foto mittlerweile fast 30 Jahre alt ist. An der Ampel im Hintergrund kreuzen rechts die Heißener Straße bzw. links die Borbecker Straße die B231. Das Foto dürfte in Höhe der ehemaligen DEA-Tankstelle entstanden sein, die der bis heute existierenden Aral-Tankstelle genau gegenüber lag. Dort, wo früher die DEA-Tanke stand, befindet sich heute ein Gebrauchtwagenhändler.

Gerade rund um die Pfarrkirche St. Antonius Abbas am Kiek ut und weiter südlich Richtung Mülheim ist Schönebeck eher ländlich-dörflich geprägt, z. B. am Brausewindhang, Bergkamp, Lockstraße oder auch rund um die Heißener Straße hinter dem katholischen Friedhof. Der Feldweg auf diesem Foto zeigt das sehr gut.

                  Ein Feldweg in Schönebeck - (c) cityfotograph, panoramio.de

Kurz vor der Stadtgrenze zu Mülheim verlaufen auch die ganzen Hochspannungstrassen, wie man auf dem Foto ebenfalls gut erkennen kann.

Passend zum Frühling blühen die Kirschbäume rund um die Schönebecker Straße:

                                     (c) cityfotograph.de

An der Architektur einiger Häuser kann man ganz gut sehen, dass Schönebeck früher ebenfalls vom Bergbau geprägt war - zwischen Herbrüggenstraße, Heidbusch und Pollerbecks Brink, also dort, wo sich heute noch Reste der Schlacke befinden, stand früher die Zeche Wolfsbank. Als ich als Kind zusammen mit einigen Nachbarskindern "archäologische Ausgrabungen" tätigte, haben wir noch oft genug Reste von alten Zechengebäuden gefunden.

In o. g. E-Book gehört die Schlacke ebenso zu den Schauplätzen wie der Spielplatz an der Heißener Straße in der Senke, die Schluchtstraße und auch die Schlucht selbst, einem schmalen, gewundenen Fußweg, der sich vom Knotenpunkt Schacht-Kronprinz-Straße/Schluchtstraße nach einem Gefälle in Serpentinen hinauf schlängelt bis zur Kalkstraße, kurz bevor diese in diei Schönebecker Straße mündet. Die Borbecker Männergartenkinder wissen halt, wo es sich besonders gut schlafwandeln lässt :o).


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