Nächste Woche Montag gondele ich mal nach Unna, um mich dort vorzustellen - ob ich das mit dem Zug oder dem Auto tue, überlege ich mir noch, denn die Hauptstelle des Instituts liegt in der Nähe des Bahnhofs. Arbeitsort wäre Duisburg, aber es ist ja vielfach üblich, sich in der Hauptstelle eines Unternehmens vorzustellen. Solange das was bringt und ich nachher nicht wieder trällern kann "Außer Spesen nix gewesen", bin ich ja sehr zufrieden. Am Telefon machten mir die Leute aber nen sehr netten Eindruck.
Renate und ich mailten uns gerade fröhlich, wobei sie mir von der Sendung "Report Mainz" berichtete, in der es u. a. darum ging, dass die Mitarbeiter bei Amazon lediglich Zeitverträge zu fragwürdigen Konditionen bekommen. Vor dem Hintergrund wundert es mich nicht, dass meine Bücher mittlerweile eher über andere Kanäle als Amazon verkauft werden...ich habe mit denen auch schon mal meine Erfahrungen gemacht. Ich hatte mir die damals aktuelle Metallica-CD "Death Magnetic" bestellt, die binnen einer Woche geliefert wurde. Ich habe sofort nach Erhalt und Prüfung der CD auf Funktionstüchtigkeit bezahlt und auch die Referenznummer auf der Rechnung angegeben. Nicht mal einen Monat später, als eigentlich alles für mich abgehakt war, bekam ich ne Mahnung von Amazon, weil ich angeblich nicht bezahlt hätte. Ich habe dann versucht, unter der angegebenen Rufnummer den Kundenservice zu erreichen, um das Ganze zu klären, doch diese Telefonnummer war nie zu erreichen und somit offensichtlich ein Fake bzw. nur zu Deko-Zwecken auf dem Briefbogen angebracht. Am nächsten Tag habe ich dann ne Mail mit ner eingescannten Kopie des Überweisungsbelegs bzw. des entsprechenden Kontoauszugs los geschickt - siehe da, auf einmal konnte meine Zahlung zugeordnet werden, aber ein Wort der Entschuldigung erschien den Herrschaften bei Amazon wohl nicht angebracht. Seitdem habe ich da auch nie wieder bestellt. Nun gibt's ja noch nen weiteren Grund, da nicht zu bestellen - Amazon expandiert ja angeblich am laufenden Meter, wenn man ihren Ausschreibungen Glauben schenken darf und natürlich ist in den Stellenanzeigen auch nie was von befristeten Verträgen zu lesen. Einer meiner ehemaligen Kunden hatte sich dort mal beworben und ne total bescheuerte Absage bekommen - offenbar sparen die nicht nur an der Kohle und unbefristeten Arbeitsverträgen, sondern auch an der Höflichkeit.
Wie ich vorgestern per Mail von BoD erfahren habe, ist mein aktuelles Buch "Hart wie Krupp-Stahl" jetzt auch über den internationalen Vertrieb verfügbar, d. h. nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in den USA, Kanada und Großbritannien erhältlich.
Zum November passen natürlich viele der darin enthaltenen Geschichten und Gedichte, aber auch meine Bücher "Absoluter Horror" und "Düstere Schauergeschichten" (wegen Halloween und dem extrem totenlastigen Monat - Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag). Für die romantischen Zeitgenossen, die sich nicht so gerne gruseln, gibt es eine passende Herbstgeschichte mit dem Titel "Ein leidenschaftliches Begräbnis im November" in meinem Buch "Vier Jahreszeiten".
Wer jedoch eine Mischung aus düsterer Romantik, knisternder Erotik und subtilem Grusel bevorzugt, dem sei meine Novelle "Liebe, Tod und Teufel" aus dem Jahr 2008 ans Herz gelegt, deren Protagonisten ja in einem Bestattungshaus in Essen-Gerschede arbeiten. Die Story spielt allerdings im Hochsommer.
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