Mittwoch, 21. Mai 2014

Jeden Tag eine gute Tat :o)

Meine habe ich für den heutigen Tag schon vollbracht. Nachdem ich vom Einkaufen am Wolfsbankring zurückgekehrt war, fand ich meinen 70-jährigen Nachbarn aus dem Souterrain (Titus Witus' Büchsenöffner) neben den Aschentonnen vor unserem Haus hockend vor - er hatte drei Bandscheibenvorfälle und kann deshalb nicht mehr so gut laufen; kein Wunder, wenn man viele Jahre als Pflasterer gearbeitet hat. Ich habe ihm dann angeboten, ihn mit Clio zur Sparkasse an der Donnerstraße zu fahren. Das Angebot hat er dankbar angenommen.

Nachdem wir die Sparkasse besucht hatten, habe ich ihn noch nach Penny auf der Donnerstraße gefahren - den kleinen Einkauf dort habe ich aber erledigt, weil ich trotz Rheuma doch noch wesentlich besser zu Fuß bin als er. Danach habe ich noch an der Bude auf der Ecke Donnerstraße/Blitzstraße angehalten, um für ihn Zigaretten zu kaufen - und ich selbst sollte mir als kleines Dankeschön, weil ich mir die Zeit genommen habe, auch eine Schachtel Zigaretten mitbringen.

Nachbarschaftshilfe sollte eigentlich selbstverständlich sein - egal, ob jemand Hilfe bei Besorgungen braucht oder PC-Probleme hat, wobei ich meiner Nachbarin am Montagabend geholfen habe - aber für manche ist Hilfsbereitschaft leider nicht mehr selbstverständlich. Ich erinnere mich da nur an den Abend des 20. Juni 2011, als ich mit Doppelbildern und Schwindel mit Clio 1 einige Meter oberhalb des Hauses eine große Parklücke fand. Obwohl ich dort einen Anwohner mehrfach höflich um Hilfe gebeten habe, wurde ich wohlwollend ignoriert, stattdessen hat der gnädige Herr lieber weiter seine gelben Tonnen direkt vor meinen Clio gestellt. Danke für nichts, mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Zum Glück kam ja kurz darauf, als ich versuchte, den Berg hinunter zu wanken, das nette ältere Ehepaar, das im Haus schräg gegenüber wohnt und hat mir bis zur Haustür geholfen, denn mit Doppelbildern und Schwindel den Steilhang runter zu laufen, ist wahrlich kein Spaß.

Die Schwüle nervt uns beide jedenfalls ziemlich - nach meinen Knochen zu urteilen kracht es heute Abend oder morgen Vormittag ziemlich heftig hier überm Pott. Das Gehen fiel mir zwar heute nicht so schwer, denn: wer rastet, der rostet, aber wenn die Luft feuchtheiß wird, macht sich das doch an meinen Knochen bemerkbar. Gestern Abend gab es bei uns in Essen-Gerschede sogar einen kurzen, aber nicht heftigen Regenschauer - heute Morgen hat es im nur 2,5 km entfernten Bedingrade wohl leicht getröpfelt, wie mir meine Mom sagte. Lt. Meldungen der UWZ-Nutzer hat es in Bottrop und Oberhausen gestern Abend wohl ein Gewitter gegeben, aber was westlich von mir passiert, kann ich nicht sehen, weil meine Wohnung nach Südosten raus liegt. Gemäß den Meldungen ist ein Starkregenschauer mit Blitz und Donner über Oberhausen-Sterkrade niedergegangen (15 km westlich von mir) und ein kurzes Gewitter mit Starkregen über Bottrop-Kirchhellen (etwa 18 km nordwestlich von mir).

 
Schwüle über Dellwig und Bottrop heute Mittag - (c) Alexandra Döll, Essen




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