Freitag, 21. Oktober 2011

Des Rätsels Lösung: Wo kamen die Rosen her?

Die Rosen, die die vier Kontrahenten in meinem gerade eben veröffentlichten Drehbuch "Die kleine, wilde Kneipe" hinter den Scheibenwischern ihrer Autos vorgefunden haben, kamen natürlich nicht von der kessen Kelly, was sie ja auch versucht hat, den verliebten Streithähnen mitzuteilen, sondern - man höre und staune - von den Maskulinisten der Stadt Essen! :o) Wenn es Feministinnen gibt, gibt es auch Maskulinisten!!

Maskulinisten sind natürlich allesamt männlich und haben allen männlichen Fahrzeughaltern der Stadt Essen als Zeichen der Verbundenheit und Solidarität rote Rosen hinter die Scheibenwischer der Autos gesteckt, denn da einer der Maskulinisten beim Straßenverkehrsamt arbeitet, war es ja leicht rauszufinden, bei welchen Fahrzeugen Männer als Halter eingetragen sind.

Hm, was sind die Ziele und Überzeugungen der Maskulinisten? Darüber kann natürlich nur spekuliert werden, aber wenn man das mit denen der Feministinnen vergleicht, könnte DAS dabei heraus kommen :o):

  1. Keine Lohnangleichung von Männern und Frauen bei gleicher Arbeit, keine Frauenquoten in den Führungsetagen von Großkonzernen
  2. Nur Männer dürfen Autos mit mehr als 100 PS fahren, für Frauen reichen Kleinwagen bis maximal 75 PS
  3. Frauen sind maximal Sexobjekte, keine ernst zu nehmenden Gesprächspartnerinnen. Wer sich nicht daran hält, hat ein Problem und ist verachtungswürdig
  4. Orgasmen sind nur für Männer da
  5. Es gibt reine Männer-Gruppen und -Kneipen - Frauen unerwünscht!
  6. Beide Geschlechter werden nicht bei der Formulierung von Texten einbezogen, sondern es wird einheitlich das männliche Geschlecht verwendet, also Student, Meister, Mitarbeiter, Kollege usw. Auch der Hinweis, dass bei Frauen für die männliche Funktionsbezeichnung die weibliche Form gewählt werden soll, unterbleibt.
Gott sei Dank wird sich dieser Scheiß ebenso wenig durchsetzen wie der ganz radikale Feminismus, der alle Männer verteufelt :o). Nette Menschen gibt's unter beiden Geschlechtern, genauso wie es unter beiden Geschlechtern Bekloppte gibt.

Keine Kommentare: