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Mittwoch, 2. Juli 2014

Skurriler Dienstag

Gestern Morgen bin ich noch mal zu meinem Doc gewatschelt, weil ich wieder tierische Nackenschmerzen hatte und das Novaminsulfon meinen INR ja über 4 getrieben hat. Wir haben mal zusammen nach geeigneten Schmerzmitteln geschaut - Tramal ginge nicht, weil das denselben Effekt hätte wie Novaminsulfon und Tri-Irgendwas ginge auch nicht, denn dann würde der INR wahrscheinlich abstürzen, sodass das Thromboserisiko überproportional ansteigen würde. Hinzu kommt, dass es sich dabei um ein opiatähnliches Schmerzmittel handelt, ich damit kein Auto mehr fahren dürfte und auch sonst eher wie auf Drogen wäre .o)). Wir haben uns dann schließlich auf frei verkäufliches Paracetamol geeinigt, denn bei dem Medikament habe ich noch keine Auswirkungen auf meinen INR beobachtet, was bei anderen Marcumar-Patienten natürlich wieder ganz anders sein kann. Gestern habe ich zwei Paracetamol genommen - heute brauchte ich zum Glück noch keine.

Durch das Novaminsulfon ist mein INR jetzt ohnehin durcheinander, denn heute morgen lag er lediglich bei 2,2 *seufz*. Ich nehme jetzt meine übliche Wochendosis von 2,75 Tabletten und warte ab, was passiert. Nächsten Dienstag habe ich ohnehin einen Termin in der Rheumatologie Werden, sodass ich das Thema auch noch mal bei Specki anschneiden kann.

Am 4. und 7. habe ich zwei Vorstellungsgespräche - eins in Duisburg, eins in Hattingen. Heute bekam ich dann noch ein Angebot für eine Honorartätigkeit in Duisburg. Das werde ich mir je nach Rahmenkonditionen durch den Kopf gehen lassen. Zwei Bewerbungen habe ich gestern auch noch versendet.

Unser Vermieter hat jedem Hausbewohner gestern Kirschen aus dem Baum im Garten vor die Wohnungstür gestellt *freu*. Das macht er eigentlich jedes Jahr so, dass alle Mietparteien etwas von der Kirschernte abbekommen.

Bevor ich zum Doc gefahren bin, traf ich meinen Vermieter, der mich freundlich auf den Artikel über Sammy und mich im Borbeck Kurier angesprochen hat :o). Ihm hat der freundliche Artikel gefallen - und findet es zudem gut, dass ich nebenbei auch noch freundliche Bücher schreibe.

Gestern Mittag hatte sich Barney Blattwanze zu mir in die Küche verirrt. Da ich das Insekt nicht töten wollte, habe ich es freundlich in ein bisschen Küchenkrepp eingewickelt und dann auf dem Balkon an die frische Luft gesetzt. Ich glaube, das hat Barney Blattwanze gefallen, dass ich ihn nicht geplättet, sondern ihm stattdessen die Freiheit geschenkt habe. Auf jeden Fall zeigt das Vorhandensein dieser Blattwanze, dass bei mir in der Wohnung und auf dem Balkon nicht chemisch gedüngt wird, denn sonst kämen die Tierchen gar nicht, weil sie keine Chemie mögen. Wenn ich mal meine Pflanzen dünge, dann mit Kaffeesatz, dem ich dem Gießwasser hinzufüge.



Blattwanze auf meiner Balkonbrüstung - (c) Alexandra Döll, Essen

Monchhichi-Mädchen Klara hat gestern mit ihren Kindern aus der KiTa St. Michael Fußball gespielt und wurde dabei versehentlich von einem kleinen Mädchen über den Haufen gerannt :o(. Die Kleine hat bitterlich geweint, auch wenn Klara sie versucht hat zu trösten und ihr gesagt hat, dass es nicht so schlimm ist. Klara hat eine leichte Gehirnerschütterung und einen verstauchten Fuß, sodass sie bis einschließlich Freitag krank geschrieben ist.

Dienstag, 20. Mai 2014

Eine anhängliche Blattwanze

Heute Vormittag saß eine Blattwanze auf meiner Balkonbrüstung, die ich entsprechend fotografiert habe - sie saß dort gerade so strategisch günstig :o).

 
Blattwanze - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ich weiß, dass manche Menschen sich ziemlich vor den grünen, laut summenden Insekten ekeln, aber dieses Jahr ist das erste Jahr, in dem ich auf meinem Balkon überhaupt welche zu Gesicht bekomme. Das zeigt ja auch, dass ich auf meinem Balkon bzw. bei meinen Balkonpflanzen keine Chemie einsetze, auch nicht beim Düngen - da tut es auch als natürlicher Dünger Kaffeesatz als Beigabe zum Gießwasser.
 
Diese Blattwanze, die ich dort fotografiert habe, ist mir offenbar bis in meinen Clio gefolgt, mit dem ich wenig später den Großraum Borbeck abklapperte, um noch einige Flyer für meine Lesung los zu werden. Obwohl ich das Seitenfenster geöffnet hatte in der Hoffnung, dass sie den Weg nach draußen findet, blieb die Blattwanze hartnäckig im Clio und turnte dort auf dem Armaturenbrett oder an der A-Säule herum. Schließlich nahm sie Platz auf meinem Hosenbein, schwirrte aber endlich ab, als ich am Schloss Borbeck ausstieg, um einen Flyer an einen Laternenpfahl auf der Ecke Schlossstraße/Fürstenbergstraße zu kleben :o). Clio war auch erleichtert, als die Blattwanze abgeschwirrt war, denn er befürchtete schon, dass das kleine Insekt ihm auf's Armaturenbrett käckelt, hihi.