...und ich miefe auch nicht, aber da ich ja ab und zu mal meinen Namen googele - was ohnehin nur jedem Internet-Nutzer empfohlen werden kann, um böse Überraschungen zu vermeiden - habe ich erfreut festgestellt, dass meine 558 Artikel, die ich zwischen April 2008 und Dezember 2011 unter Suite101.de veröffentlicht habe, unter mywot.com als exzellent und vertrauenswürdig eingestuft werden sowie zudem eine hohe Kindersicherheit beinhalten. Sowas geht doch runter wie Öl :o).
Ich habe ja auch gesehen, dass eine Reihe meiner Artikel gefragt waren für Haus-, Diplom- und Bachelor-/Master-Arbeiten und auch für Schulbücher, denn in der Richtung kamen häufig Anfragen. Gleichzeitig habe ich auch für jeden meiner Artikel sorgfältig recherchiert - im Gegensatz zu manchen Journalisten, die nur das widerkäuen, was ihnen vorgesetzt wird. Zum Glück gab es auch immer wieder den einen oder anderen Leser, der noch konstruktive Ergänzungen zum einen oder anderen Thema beisteuern konnte, sodass ich den entsprechenden Artikel dann auch vielfach geändert habe, um die neuen Erkenntnisse darin mit aufzunehmen.
Ebenso erfolgreich sind auch meine Artikel unter experto.de, wobei mir natürlich klar ist, dass ich es nicht jedem recht machen kann - was der Eine gut und zutreffend findet, empfindet der Andere als nicht gut oder fühlt sich einfach in seinem eingeschlafenen Weltbild herausgefordert. Wenn ich z. B. über unseriöse Bewerbungsservices schreibe, die in ihren Unterlagen für ihre Kunden mehr Fehler aller Art unterbringen als es der Bewerber je selbst könnte, ist es natürlich völlig verständlich aus Sicht der unseriösen Anbieter auf dem Sektor, dass mein Artikel nicht gut sein kann, denn damit könnte ich ja den schwarzen Schafen das Öl und ihren Profit auf Kosten arbeitsloser Menschen abgraben.
Manchmal schieße ich natürlich auch gegen fragwürdige Personalverantwortliche in Unternehmen, wobei aber auch diese Erkenntnisse nicht aus dem luftleeren Raum stammen, sondern auf schlechten Erfahrungen von Lesern/ehemaligen Kunden oder auch auf eigenen Erfahrungen basieren. Außerdem bin ich der Auffassung, dass auch Arbeitssuchende immer noch Menschen sind, die ein Recht auf eine anständige Behandlung haben - auch wenn viele in ihrer unermesslichen Arroganz und Ignoranz meinen, dass Arbeitslose einfach nur faul sind und schön zu kuschen haben, auch wenn sie von manchen Personalern wie der letzte Dreck behandelt werden, der froh sein soll, dass ihm überhaupt die Gnade eines Vorstellungsgesprächs gewährt wird. Nee danke, auf eine solch menschenverachtende "Gnade" kann wohl jeder Arbeit suchende Mensch gut verzichten.
Aus dem Grunde habe ich letzten Sommer bald die Krise gekriegt, als ich unter Twitter einen Artikel einer vermeintlichen Personalverantwortlichen lesen durfte, in der sie alle Frauen mit rot-blond-braunen Haarsträhnen als unqualifizierte und ungeeignete Bewerberinnen gebrandmarkt hat. Sicherheitshalber hat sie in der Einleitung darauf hingewiesen, dass man sie wegen ihrer Meinung eventuell für altmodisch halten könnte, aber leider ist sie dem Leser in ihrer Abhandlung die Information schuldig geblieben, warum Frauen mit rot-blond-braunen Haarsträhnen schlechte Bewerberinnen sind - nee, da blieb die Dame dann eher bei sehr dehnbaren Allgemeinplätzen wie "Frauen mit dieser Haarfarbe weisen bestimmte Charaktermerkmale auf, die sie als Bewerber ungeeignet machen." Tja, welche Charaktermerkmale sind das denn??? Die Antwort ließ sich in diesem vorurteilsbehafteten, stereotypen Geschreibe jedenfalls nicht finden. Wenn eine Vielzahl der Personaler genauso drauf ist, muss sich jedenfalls kein gut qualifizierter Arbeitssuchender über Absagen oder Nichtantworten von Unternehmen wundern.