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Montag, 10. Februar 2014

Flashmob der Natuuuuuurrrr :o)

Die Männergärtnerinnen Alex, Eva und Steffi machen einen Ausflug mit ihren großen männlichen Kindern in den Bottroper Stadtgarten und den angrenzenden Köllnischen Wald inklusive der Stadtteiche mit fröhlichen Karpfen - leider ausgerechnet an einem Tag, an dem die Natuuuurrrr auch noch einen Flashmob macht :o)....

Am Ufer des Kirchschemmsbach machen sämtliche Frühblüher einen Flashmob - also Tulpen, Narzissen, Krokusse, Oster- und Schneeglöckchen - um gegen den Winter zu demonstrieren, der in diesem Jahr keiner ist, zumindest nicht hier im Pott. Eva und Alex kichern wegen der "räpräsäntativen Blumääään auf grienäää Wiesäääää". Pilze am Waldrand machen auch einen Flashmob, zusammen mit den Schlümpfen, die teilweise in ihren Stielen wohnen, denn weder die Pilze noch die Schlümpfe schätzen es besonders, wenn sie einfach von achtlosen Spaziergängern oder blöden Kindern umgetreten werden. ES plärrt beim Anblick der ganzen Pilze: "Mr. Dole, look at me, not at the mushrooms!", aber Mr. Dole alias Alex und ihre beiden Mitstreiterinnen wundern sich gerade über den Flashmob lärmempfindlicher Haselmäuse, die gegen Geräusche aller Art protestieren - stöhnende Liebespärchen im Unterholz, Loks, die gelegentlich auf der nahe gelegenen Bahntrasse vorbei kommen, plärrende Zwerge (wie z. B. ES...), singende Vögel, Hufgetrappel von Pferden und Ponies auf dem nahe gelegenen Reitweg...

Auch die Karpfen in den Stadtteichen machen einen Flashmob, denn sie sind gegen schimmeliges Brot, das manche zwecks Fütterung in den Teich werfen, und auch gegen Alex' Haiopeis aus Plüsch, die häufiger mal vorbei kommen, um die Karpfen zu pimpern :o). Klaus der kapitale Karpfen, der eigentlich im Heidesee in Bottrop-Kirchhellen lebt, beteiligt sich auch an dem Flashmob und ist per Anhalter mit einem Porsche zu den Stadtteichen gekommen, denn er wurde per Karpfen-Facebook von seinen Artgenossen über den geplanten Flashmob informiert. Der Fahrer des Porsche hat sich vorgenommen, sofort mit dem Trinken aufzuhören, als er einen Karpfen am Fahrbahnrand des alten Postreitwegs erblickte, der die Flosse hob, um mitgenommen zu werden :o))).

Neben Frühblühern, Karpfen, Pilzen und lärmempfindlichen Haselmäusen machen aber auch diverse Bademeister/-innen des Frei- und Solbades Vonderort und des Borbecker Hallenbads an den Stadtteichen einen Flashmob, denn sie protestieren gegen Herren, die im Getümmel ihre Badehose verlieren und anschließend nackig sind sowie gegen Männer, die sich die Weichteile halten :o). Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", aber das hält die Schwimmaufsichten nicht davon ab, ihren Flashmob fortzusetzen.

Der Charmin Bear macht auf einer Bank gegenüber am Wegesrand auch einen Flashmob, wenn auch einen Single-Flashmob, denn er protestiert gegen Plüsch-Charmin Bearen, die dauernd seinen Unterschenkel berammeln :o). Zum Glück ist gerade kein solcher in der Nähe.

Open End!!! :o)


 
(c) Ralph Ruthe

Samstag, 25. Januar 2014

Große Kinder auf Halde

Nachdem die Steffis, Evas und Alex' Schützlinge von ihren Maröwis - also der Mischung aus Masern, Röteln und Windpocken - genesen sind, beschließen die drei Männergärtnerinnen, mit ihren Schützlingen einen Ausflug zur Halde Neuköln am Weidkamp zu machen. Die drei Autos der Männergärtnerinnen bleiben am Fahrbahnrand der Borbecker Straße stehen und machen natürlich ihre eigenen Pläne, während ihre Fahrerinnen mit den großen männlichen Kindern unterwegs sind.

Dem Charmin Bear bricht bereits nach wenigen Metern beinahe zusammen, denn der Weg zur Bushaltestelle Fürstäbtissinstraße, die aber gerade mal etwas mehr als 200 vom Männergarten entfernt liegt, bedeutet für ihn schon eine enorme Anstrengung. ES schnuppert selbstzufrieden an verfrühten Krokussen, die am Rande des Schlossparks gedeihen. Eva und Alex kichern. Eine ebenfalls verfrühte Hummel fühlt sich von ES' Schnuppernase gestört und summt gereizt. ES heult: "Mr. Dole, look at me!" Steffi schüttelt grinsend den Kopf, während Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" ES blickt ihn nur mit großen Kinderaugen an. Thorsten und der Stationsarzt necken sich mal wieder gegenseitig bzw. der Arzt piekst Thorsten mit Nadeln.

Nur wenige Meter weiter bekommt der Charmin Bear den nächsten Anfall, denn die Gruppe trifft auf die von Eva und Alex abgerichteten großen Wasservögel mit Tourette-Syndrom. Die Wasservögel rufen böse Schimpfwörter in die Gegend rein. Der Charmin Bear fragt verstört: "Beißt Ihr?!", bekommt aber keine Antwort. Stinki fragt wiederum, wat denn mit den Wasservögeln eigentlich los ist, wird aber nur als "Blödmann" beschimpft.

Nach etwa fünf Minuten haben sie endlich unter Charmin Bears lautem Stöhnen die Bushaltestelle Fürstäbtissinstraße erreicht, wo sie auf die Buslinie 186 Richtung Bottrop warten. Der nächste Bus kommt in etwa sieben Minuten. Steffi, Alex und Eva ziehen schon mal Fahrscheine für sich und ihre großen Kinder. Die Sonne lacht vom Himmel, aber es ist nicht gerade warm. Deshalb sind alle froh, als endlich der gut geheizte Bus kommt, um sie bis zur Haltestelle Neuköln auf der Ecke Levinstraße zu bringen, denn diese Haltestelle liegt der Halde Neuköln am nächsten.

Nach gut 20 Minuten steigen die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge wieder aus, um zur nahe gelegenen Halde zu laufen. Der Charmin Bear stöhnt, als sie den Weidkamp überqueren und sich auch noch ein wenig beeilen müssen, weil die Straße doch recht stark durch Autos frequentiert ist. Es geht dem Charmin Bear auch nicht besser, als er feststellen muss, dass der Fußweg auf den Gipfel der Halde ziemlich steil ansteigt. Steffi liebäugelt mit einem Dackel, der ihnen mitsamt seiner Besitzerin entgegen kommt. Leider verwechselt der Dackel ES mit einem Baum und hebt das Beinchen, um ES anzupullern. ES heult natürlich: "Mr. Dole, look at me!" Stinki und der Charmin Bear legen ES wieder trocken. Die Besitzerin des Dackels entschuldigt sich natürlich für ihren Hund, aber kann sich ein Grinsen doch nicht ganz verkneifen.

 
Buchwerbung am Fuße der Halde Neuköln am Weidkamp
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
Dem Charmin Bear bricht der Schweiß aus, als sie den steilen Pfad ansteigen. Die Sonne scheint zwar noch durch die Baumwipfel, aber es ziehen auch einige Wolkenberge auf. Der Wind bewegt die Äste in den Bäumen. Thorsten fröstelt leicht, aber beim steilen Aufstieg wird ihm schnell wieder warm.
 
Nach etwa zehn Minuten stehen alle auf dem Gipfel der Halde. Die Männergärtnerinnen blicken fröhlich in die Sonne, bis der Charmin Bear erneut los jammert. "Hier stinkt's!" ruft er entsetzt aus. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Die Männergärtnerinnen sehen sich nach dem Grund für den Gestank um, den sie mittlerweile auch bemerkt haben. Thomas dreht drei Pirouetten, von dem Gestank weg. Ganz in der Nähe entdecken sie neben einem großen Stein eine Ansammlung von Pilzen, von denen der üble Geruch ausgeht. Inmitten der Pilze steht ein Schild mit der Aufschrift "Stinkmorchel-Syndikat", was die drei Männergärtnerinnen wiederum zum Kichern bringt. Stinki stiert die Pilze ungläubig an, dabei den linken Zeigefinger in der Nase und die rechte Hand am Sack. Alex und Eva gackern vergnügt, Steffi macht das betretene Gesicht. Alex und Eva trällern: "Stinki, Stinki...!" Der schaut die beiden irritiert an und motzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" Alex erstickt beinahe an ihrem Lachflash. Der Charmin Bear gibt Stinki einen Schnellkurs im Fach "Wo man als Mann seine Hände besser nicht haben sollte". Der Stationsarzt quatscht eine Eidechse an, die auf einem kleinen Stein in der Sonne liegt, Thorsten macht vor Lebenslust drei Luftsprünge. ES lächelt unsicher und schaut sich die Umgebung an - den Weidkamp, die gleichnamige Kleingartenanlage gegenüber, das Gewerbegebiet am Hesselbruch, den blau-weiß lackierten Turm der Firma Trimet Aluminium in Bergeborbeck, den Borbecker Dom...ES ist sich nicht sicher, meint aber, dass sich das Kreuz auf der Spitze des Borbecker Doms bewegt hat.
 
Nun packen alle ihre Trinkpäckchen und Butterbrote aus, da der Aufstieg doch ziemlich steil war. Zunächst erfreuen sich die drei Männergärtnerinnen an der Natuuuuuurrr, die sie umgibt. Eva, Alex und Steffi sehen jedoch plötzlich ihre drei fahrbaren Untersätze, angeführt von Alex' schwarzem Clio, den Weidkamp entlang flitzen. Clio führt eine große schwarze Flagge mit sich, auf der geschrieben steht "Porsche Jackass" und auf der ein lachender Totenkopf mit Krücken abgebildet ist, Evas MX5 und Steffis Peugeot 205 folgen ihm kichernd, genau wie die Saw-Puppe auf ihrem Dreirad. Na, das kann ja heiter werden...:o).
 
Die gute Laune endet jedoch augenblicklich, als ein lauter Donner zu hören ist. Alle blicken nach Osten, also in die Richtung, aus der das laute Grollen gekommen ist. Eine bleigraue Wolkenbank zieht mit Macht auf Borbeck und Umgebung zu. ES sucht Zuflucht unter einer Ansammlung von Fliegenpilzen, wird aber wenig später von Schlümpfen verprügelt, die in den Pilzen wohnen und sich von ES gestört fühlen. Papa Schlumpf will ES wegen Pilzfriedensbruch anzeigen. ES plärrt erneut los. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?! Und wat is'n mit dem Wetter eigentlich los?!" Es donnert wieder, erste Blitze zucken in nicht allzu weiter Entfernung aus der bleigrauen Wolkenfront. Thomas dreht drei verzweifelte Pirouetten. Alex gibt das Kommando zum Abstieg, bestätigt von einem lauten Donner. Der Charmin Bear quiekt vor Entsetzen.
 
Nach wenigen Minuten stehen alle unversehrt auf dem Weidkamp am Fuße der Halde und flitzen so schnell sie können zur Bushaltestelle Neuköln auf der Ecke Levinstraße. Der Bus lässt zum Glück nicht lange auf sich warten. Kaum, dass alle eingestiegen sind und sich hingesetzt haben, bricht draußen ein irrer Schneesturm los. Zum Glück bleibt der Schnee nicht auf der Fahrbahn liegen. Das ist ja gerade noch mal gut gegangen! :o)


Dienstag, 31. August 2010

Wolkenfotografien





Alle Fotos: (c) Alexandra Döll, August 2010
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Da Marina und ich unter anderem gerne Wolken fotografieren, habe ich während der Unwetter in den vergangenen Tagen mehrere Fotos geschossen.
Das Oberste zeigt das Abendrot nach einem Starkregenschauer und stammt vom 29. August 2010, 20.15 Uhr. Dazu passt der Liebesroman-Titel "Abendbrot im Abendrot" ;o).
Auf dem mittleren Foto zieht gerade von Nordwesten ein Gewitter auf, während im Südwesten noch die Sonne scheint, deshalb sehen die Blätter der Bäume auch noch so hell und freundlich aus, während die Front selbst noch dunkler und bedrohlicher wirkt. Das Foto entstand am 28. August 2010 gegen 18.30 Uhr. Ansonsten befinden sich noch Blätter meines Fikus mit auf dem Foto, denn der dekoriert die Szene so wunderbar.
Bei der Wolke auf dem untersten Foto fand ich einfach die Form und auch das Leuchten der Wolke total faszinierend, deshalb habe ich auch hiervon ein Foto geschossen. Es entstand am 23. August nach 20 Uhr im Anschluss an einen gewittrigen Starkregenschauer.
Als ich gestern von Düsseldorf nach Hause fuhr und mich im Autobahnkreuz Düsseldorf-Nord befand, habe ich auch eine sehr interessante Wolke in Amboss-Form gesehen, konnte jedoch leider kein Foto davon schießen, weil das bei Tempo 100 doch etwas fatale Konsequenzen für mich und andere gehabt hätte :o/. Dafür habe ich gestern die Pilze auf der Wiese in der Nähe der Wohnung meiner Eltern fotografiert, aber das ist dann Gegenstand eines anderen Blog-Eintrags ;o).
Hm, angesichts der vielen tollen Wolkenformationen, die wir in den letzten Tagen am Himmel bewundern durften, müsste ich jetzt eigentlich einen Wolken-Pilz-Schlacke-Liebesroman schreiben, hihi.

Montag, 30. August 2010

Pilze sind ein spannendes Thema

Das Thema "Pilze" - also im Sinne von Speise- und Giftpilzen, die in Wald und Flur wachsen - ist bei uns immer noch brandaktuell. Timo, unser neuer Jobsearcher, erzählte vorhin von seinem Papa, der sich zu seiner Rente noch ein paar Euro als Pilzausfahrer dazu verdient, z. B. für Champginons oder Austernpilze. Timo selbst stellte jedoch fest, dass er Pilze niemals anpacken würde - hihi, das löste bei Marina und mir einen Kicheranfall aus, weil wir dabei an den berühmt-berüchtigten "Stabpilz" denken mussten ;o)). Timo wusste zwar nicht, wieso Marinchen und ich jetzt kichern mussten, gefreut hat es ihn trotzdem, dass er unsere gute Laune noch weiter verstärkt hat. Ja, ja, die Stabpilze...:o)).

Pilze gehen ja meist eine Symbiose mit Bäumen ein. So findet man z. B. den Satansröhrling unter Linden, Fliegenpilze wiederum unter Birken und Fichten. Pilze haben auch die Funktion, Schadstoffe von den Bäumen fernzuhalten, indem sie sie filtern, dies führt jedoch möglicherweise zu einer erhöhten Schadstoffbelastung bei Speisepilzen aus Wald und Flur.

An Speisepilzen mag ich am liebsten: Champignons, Pfifferlinge (allerdings nur in kleineren Mengen, da die ziemlich schwer im Magen liegen - bei mir zumindest) und Steinpilze. Chinesische Stockschwämmchen und Austernpilze sind jetzt nicht so mein Fall, wobei ich Austernpilze in ganz kleinen Mengen teilweise auch noch essen kann. Ich glaube, ich sollte demnächst mal wieder das Restaurant Haferkamp bei mir um die Ecke aufsuchen, denn gerade ist Pfifferling-Saison und ich weiß, dass diese auf der Speisekarte von Haferkamp entsprechend zelebriert wird! Von weiteren Pilzsorten kann ich nicht soviel sagen.

In der freien Natur sind mir schon einige Pilze mehr begegnet (auch Stabpilze, haha!!), wobei diese aber in den meisten Fällen nicht essbar gewesen sein dürften. Neben den bekannten Speisepilzen Hallimasch und Stockschwämmchen habe ich schon des Öfteren Fliegenpilze, Satansröhrlinge, grüne Knollenblätterpilze, Pantherpilze und Eierbovisten gesehen sowie eine Reihe von Arten, die ich nicht namentlich bestimmen kann. Ich sollte mal wieder in den Köllnischen Wald nach Bottrop-Kirchhellen fahren - nein, nicht um dort mit diversen Leutchen aus meinem Dunstkreis Pilz-Reißwolf-Wald-Frauen-Pornos zu drehen! - um weitere Pilze live zu sehen. Wenn es heute Abend nicht regnet, schaffe ich es hoffentlich mal endlich, die mir unbekannten Pilze zu fotografieren, die auf der Wiese in der Nähe der Wohnung meiner Eltern vor sich hingedeihen.

Da kann man jedoch nur noch auf besseres Wetter hoffen. Draußen ist es ja kalt wie im Herbst *bibber* und während es bis gerade eben noch heiter bis wolkig in D'dorf war, ziehen hier gerade wieder dunkle Wolken heran - und zwar flächendeckend. Ab Mittwoch soll es aber besser werden, wie Marina mir gerade mitgeteilt hat. Auf der Homepage der UWZ steht auch sowas, aber momentan friere ich ziemlich und mir ist nicht danach zumute, durch den Wald zu streifen und Pilze zu begutachten.

Samstag, 28. August 2010

Ab in die Pilze die Zweite

Natürlich passiert in dem gestern bereits eingeführten Frauen-Porno noch viel mehr als das, was gestern Gegenstand des Blogs war:

Thomas ist immer noch Rotkäppchen mit Nippelalarm und sammelt unentschlossen irgendwelche Pilze - egal, ob essbar oder nicht - in seinem Körbchen, denn die Bäume sind genauso stur wie Marina, Steffi und Alex, d. h. sie reden nicht mit ihm. Plötzlich kommt jedoch die bumsfidele Braunbären-Dame Berta und verschleppt Thomas-Rotkäppchen in ihre Höhle, um ihn dort zu herzen wie ihr eigenes Kind. Thomas jammert und wird schließlich noch zu allem Überfluss von Hellfried der Horror-Hornisse in den Hintern gepiekst. Das wird die bumsfidele Berta nicht nett und tunkt Hellfried in ihren Honigtopf, bevor sie das Insekt zusammen mit einer Prankenladung Honig verspeist. Thomas spielt derweil mit einem Pilz und nutzt einen anderen zur Kühlung seines Hornissenstichs.

Die Dame aus unserem persönlichen Leben wird immer noch am Papier-Pilz-Schredder von dem blöden Vogel aus der Briefgold-Werbung geliebt. Beides macht sie einmalig an - Schreddern und Sex, sowas Tolles hatte sie noch nie. Sie lacht sich vor Freude halbtot und findet das komisch.

Marina hat Besuch von ihrem Schatz bekommen und guckt sich Eier und Eierbovisten an, bevor sie ihren Schatz inmitten einer Eierbovisten-Kolonnie vernascht ;o). Steffi hingegen bastelt Warnhinweise für minderjährige Waldbesucher mit Hilfe ihrer Aufklebersammlung - bis sie ihre Liebe zu einem alleinstehenden Satansröhrling am Fuße einer hohen deutschen Eiche entdeckt. Sie wickelt den massiven, rundlichen Pilz mit einer "Pampers for Pilz" und verhätschelt ihn genauso wie ihre Aufkleber. Der Satansröhrling bekommt auch was von ihrer Bio-Vollmilch ab und lässt danach ein zufriedenes Rülpsi durch den Köllnischen Wald erschallen.

Ich habe mir eine neue, erotische Massage-Technik ausgedacht - nämlich die Massage mit Stockschwämmchen - und verwöhne einen nackten Herrn meiner Wahl damit mitten im Wald. Die Stockschwämmchen finden's ebenso geil wie der Massierte, der nach kurzer Zeit einen Stabpilz bekommt. Aus den Stockschwämmchen werden nach und nach Stockstöckchen, hihi.

Die Einzigen, denen das Treiben in ihrem Wald nicht gefällt, sind die Kirchhellener Schlümpfe, die dort in einer Fliegenpilzansammlung am Waldrand leben. Sie rennen zur nächsten Polizeiwache, um Anzeige wegen Pilzfriedensbruch und Waldfrevel zu erstatten. Die Polizisten sind sehr erstaunt, als 25 Schlümpfe bei ihnen auf der Wache aufkreuzen und sie mit Beschwerden und Anzeigewünschen vollgequakt werden...;o).

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Apropo Pilze: Auf der Wiese in E-Bedingrade, neben der sich einige Parkboxen befinden, wo ich meist meinen Clio abstelle, wenn ich meine Eltern besuche, habe ich gestern Abend auch eine Ansammlung von kleinen, beigen Pilzen mit langem, schlankem Stiel und rundlichen, teilweise spitz zulaufenden Hütchen entdeckt! Leider habe ich mein Foto-Handy nicht dabei gehabt, um sie zu fotografieren, aber morgen werden sie sicherlich auch noch da sein. Ich weiß leider nicht, was es für eine Sorte ist, aber vielleicht kann mir da ein Pilzkenner helfen...?

Auf dem Baumstumpf der Speckbirne bei mir hinten im Garten in E-Frohnhausen gedeihen auch massenweise Pilze, die jedoch viel größer sind als Stockschwämmchen. Sie sehen eher aus wie überdimensionierte Kartoffel-Chips *grübel*.

Freitag, 27. August 2010

Ab in die Pilze!





Fotos:
Birke im Frühjahr: (c) Kurt Michel, Pixelio
Hallimasch: (c) Thomas Max Müller, Pixelio
Stockschwämmchen: (c) Silvio Schulze, Pixelio
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Abgesehen davon, dass Marina, Steffi und ich am 11. September den Papageien-Park in Bochum besuchen wollen, weil wir diese Vögel so gern mögen, hatte ich heute Morgen die Idee, mit den beiden in die Pilze zu gehen. Marina fand das ne tolle Idee, Steffi war noch etwas skeptisch, da sie momentan noch nicht so terminaffin ist, nachdem sie ihren Fahrrad-Fahrschulkurs erfolgreich abgeschlossen und alle Teilnehmerinnen unterwiesen hat ;o).
Im Wald kann man alles Mögliche tun, z. B. Pilze fotografieren, Pilze sammeln, Pilze beschnuppern, Fliegenpilze rauchen, mit nem netten jungen Mann in die Pilze gehen...höm-höm. Meist wachsen selbige ja etwas abseits vom Wegesrand.
Wie gut, dass es im Wald keinen Reißwolf gibt, denn dann könnte eine weibliche Person aus unserem persönlichen Leben in einem Wald-Reißwolf-Pilz-Porno mitspielen. Die Dame würde gebückt vor dem Reißwolf stehen, was sie öfter gerne tut, und dann könnte der Typ aus der Briefgold-Werbung, der Marina ja an nen Porno-Darsteller erinnert, sie ja von hinten nehmen, passenderweise könnte dann Rammsteins "Bück dich!" laufen *gröl*. Der Porno hätte dann den Titel "Runter die Schlüppis, die Pilze ins Körbchen", hehe. Ausnahmsweise lässt unsere Protagonistin dann mal kein Papier schreddern, sondern die Pilze in Scheiben schneiden, hihihi.
Thomas trappst derweil mit roter Mütze, Nippelalarm und Körbchen hilflos durchs Unterholz, begutachtet einige Pilze, von denen er sich nicht sicher ist, ob sie genießbar oder giftig sind, und fängt dann an, mit den Bäumen in seiner Gegend zu reden, weil Steffi, Marina und ich mittlerweile auf dem Thomas-Ohr taub sind. "Ja, hm, ich weiß nicht...was meint Ihr denn? Kann ich diesen Pilz pflücken oder nicht? Muss ich zu den Pilzen nett sein, wenn ich sie pflücke? Hmmmm..." Das ist dann Rotkäppchen für geistig Minderbemittelte, die auch auf RTL2 Sendungen wie "Generation Ahnungslos" stehen und somit das Fortbestehen dieses fragwürdigen Senders sichern :o/. Spielen würde unser "Frauen-Porno", in dem sich sicherlich auch Steffis pazifistische Ader Bahn brechen würde ("Thomas, du verdammter Pilzquäler, gleich zeig ich dich an!"), im Köllnischen Wald im schönen Bottrop-Kirchhellen. YEAH!!!
Interessanterweise habe ich mal eine Geschichte geschrieben, die in meinem Buch "Wenn es Nacht wird im Pott" erschienen ist. Sie trägt den Titel "Zurück zu den Mundschmissen" und hat u. a. den Reiseveranstalter Ab in die Pilze Tours GmbH mit Sitz in Altenessen zum Gegenstand.
Da ich es in jüngster Zeit mit Pilzen habe, habe ich in den letzten zwei Wochen bei Suite101.de auch mehrere Artikel über Pilze geschrieben - erst "Wissenswertes über den Fliegenpilz" und heute dann noch zwei, einmal über Pilze im Allgemeinen und einen über die saisonale Verfügbarkeit bestimmter Speisepilzsorten in der Natur, hihi. Also, Marina und Steffi, ab in die Pilze! ;o)
Ooops...gerade hat der Postmann zweimal bei uns geklingelt, hihi. Marina kam gar nicht schnell genug in ihre Schuhe rein *gacker*.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Heiße Liebesroman-Titel

Da es da draußen ja zunehmend schwülwarm ist und ab Mittwochnachmittag die ersten, ggf. unwetterartigen Gewitter angekündigt sind, kann man die Hitze natürlich auch zum Gegenstand von Liebesromanen und ihren Titeln machen - auch andere Künstler fühlen sich offensichtlich durch die Hitze sehr inspiriert, wie ich auch gestern an dem Cartoon auf totaberlustig.de sehen konnte, in dem es um den ach so vornehmen neuen Freund einer jungen Dame geht *schmeißwech*.

Schöne Liebesroman-Titel wären - passend zur Hitze und weiteren aktuellen Anlässen:

  • Heiße Geisterbahnfahrt und wilde Küsse (in D'dorf ist gerade Rheinkirmes!)
  • Zärtliches auf der Wildwasserbahn
  • Verführt auf der Wilden Maus
  • Erotische Obsttelefonate und fruchtige Liebesschwüre
  • Nackt im Heidesee
  • Kopflos durch die heiße Sommernacht
  • Das Bikini-Mädchen und der schüchterne Liebhaber
  • Schwimmen im Glück
  • Heiße Höschen und enge Jeans
  • Knuddeln am Kanal

Arztromane gibt es ja bereits zuhauf, u. a. Dr. Stefan Frank, der in Marinas und meiner Version wahlweise verhauen oder versaut wird, haha. Solche Serien funktionieren natürlich auch mit anderen Berufsgruppen - es müssen ja nicht immer Ärzte sein. Im konkreten Fall nehmen wir jetzt mal die Diplom-Pädagogen, denn das ist mein akademischer Grad und Thomas hat genau den gleichen Titel.

Mögliche Titel für die Diplom-Pädagogen-Romane:

  • Küssen ist die Sprache der Liebe - komm her und sprich dich bei mir aus
  • Liegen und Lieben auf der Couch
  • Erlebnispädagogik: Ab in die Pilze
  • Mit der Beratung kam die Liebe
  • Küssen für Anfänger
  • Pädagogisch wertvolle Kuschel-Partys

Es folgt ein Beispiel für einen Auszug aus dem Roman "Ab in die Pilze":

Tobias und Angela hatten sich ein lauschiges Plätzchen in einem Birkenhain gesucht, um ungestört zu picknicken und sich zum ersten Mal ihrer Liebe hinzugeben. In unmittelbarer Nachbarschaft ihrer Picknickdecke, die Tobias liebevoll im verwilderten Gras unter den wildwüchsigen Birken ausgebreitet hatte, befanden sich einige Fliegenpilze, deren rote Schirmchen mit den weißen Punkten aus der ansonsten grün-beigen Umgebung hervorstachen. [...]

[...] Tobias und Angela hatten einen Schluck Rotwein getrunken. Er flüsterte schüchtern: "Ja, hm, ich weiß nicht, aber: Ich würde dich gerne küssen..."

Angela lächelte, während sie ihn an der Krawatte packte und ihn enger an sich zog. "Halt endlich die Klappe und tu's!" Sie schlang ihre Arme um seinen männlichen, kräftigen Hals, dann drückte sie ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund und ließ ihre zarte Zunge in seinen Mund schnellen. Er machte sofort mit, obwohl er dunkelrot angelaufen war. Er fragte sich, ob das seinerseits genug Zunge war, aber da sie keine Bemerkung der Marke "Mehr Zunge, bitte!" machte, schien es vollkommen in Ordnung zu sein. Endlich durfte er das mit ihr tun, wovon er schon seit vielen Monaten träumte. [...]

[...] Er war gerade dabei, ihr das Kleid vorsichtig auszuziehen, als er eine ärgerliche, quäkende Stimme vernahm. Angela und er schreckten hoch. Zwischen den Pilzen standen lauter verärgerte Schlümpfe. Tobias glaubte zu träumen und auch Angela schaute etwas irritiert aus ihrer noch verbliebenen Wäsche. Einer der Schlümpfe beschwerte sich, dass Angela und Tobias mit ihrem Picknick und ihrer Knutscherei mitten im Birkenhain Pilzfriedensbruch begingen und außerdem wären die Baby-Schlümpfe noch zu klein, um soviel nackte Haut zu sehen...