Gerade eben habe ich zwei längere Mails getippt - einmal wegen der geplanten Schließung des Grugabades (danke +Sven Krämer, für Deine Anregung!) und weiterer Einsparmaßnahmen in Essen sowie an den Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung (EWG), der in einem Interview in der WAZ am 2. Mai 2015 sagte, dass Hartz IV-Empfänger zum Großteil unflexibel seien *stöhn*. Ich kann dieses Klischee-Gelaber nicht mehr lesen, deshalb habe ich dazu auch mal etwas geschrieben, denn es ärgert mich maßlos, dass die gut qualifizierten, motivierten Bewerber, die von manchen Firmen leider wie der letzte Dreck behandelt werden, von den in den Medien so gerne gezeigten "Vorzeige-Hartz-IV-Empfängern", die auf nix Bock haben und am liebsten nur drei Meter von ihrem Zuhause entfernt arbeiten würden (wenn überhaupt - leider gibt es auch die Bewerber, denen man nix zumuten kann, auch wenn dies nur ein kleiner Prozentsatz ist), ohne jedwede Differenzierung in einen Topf geworfen werden. GRRRRRRRRHHHH!!!
Mal schauen, ob und wann eine Antwort kommt :o). Ich bin mal gespannt.
Von meinem Besuch im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim heute Vormittag berichte ich dann morgen. Ich war bei Thalia, um dort ggf. meine Bücher in einer Präsenzbuchhandlung anbieten zu können, soll dort aber nochmal anrufen, weil die Filialleiterin heute Vormittag nicht im Hause war - und bei Nici gab es zwar schöne, im Preis reduzierte Stoffies, eins davon für meine Eltern, die heute ihren 43. Hochzeitstag (kirchlich) feiern :o).
Autorenblog von Alexandra Döll mit Informationen zu ihren Büchern und Artikeln, Meinungen zum Literaturbetrieb, Satiren, abgedrehten Kurzgeschichten, Aktuellem und vielem mehr
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Mittwoch, 6. Mai 2015
Freitag, 7. Juni 2013
Heute mal im Solbad Vonderort
Da die Temperaturen hier im Pott ja zwischen 25 und 30°C liegen, bin ich heute Morgen, nachdem ich Metallicas kahle Stelle eingerieben, gefrühstückt und gespült hatte, ins Solbad nach Vonderort gefahren, um eine Runde zu schwimmen. Clio bekam ein hübsches Parkplätzchen im Halbschatten auf dem großen Parkplatz vor dem Schwimmbad.
Früher konnte man ein Ticket für Sol- und Freibad lösen, doch mittlerweile ist der Freibadbereich ja komplett vom Solbadbereich getrennt, wie ich heute Morgen an der Kasse erfahren habe. Das ehemalige Sportbecken des Freibades wurde auf 25 x 25 m halbiert und ist nun das Außenbecken des Solbades, das ich natürlich bei strahlendem Sonnenschein auch genutzt habe, um meine Bahnen zu ziehen, denn angesichts meines Rheumas bewege ich mich vielfach lieber im Wasser als zu Lande fort.
Auch die Wechselbäder im Solbad haben insbesondere meiner Durchblutung in den Beinen sehr gut getan - es kribbelte angenehm in meinen Beinen, wenn ich vom eiskalten Wassertretbecken sofort ins 36°C warme Becken gewechselt habe. Dafür waren diese Wechselbäder ja auch gedacht.
Seit der Aquapark im Centro eröffnet hat - ein reines Spaßbad - hat Vonderort wohl einen Besucherrückgang zu verzeichnen, zumindest im Freibadbereich, der offenbar auch sanierungsbedürftig ist. Im Solbad waren jedenfalls mehr als genug Menschen vorhanden, zumal heute Vormittag zwischen 9 und 11 auch noch Wassergymnastik angeboten wurde. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass der Aquapark wer-weiß-wie hofiert und unterstützt wird und ein ehemals gut besuchtes Freibad, das schon alleine aufgrund seines Wellenbades und seiner 90 m langen Rutsche ein Publikumsmagnet war, nun so stiefmütterlich behandelt wird :o/. Auch der angrenzende Revierpark Vonderort soll ja angeblich lt. einem Bericht in der Lokalzeit immer mehr vermüllen - finanzielle Gründe allein können das ja wohl nicht erklären, zumal für sog. Leuchtturmprojekte ja immer noch mehr als genug Geld da ist.
Gleichzeitig wird aber festgestellt, dass immer mehr Kinder und z. T. auch Erwachsene nicht richtig schwimmen können. Woran das wohl liegen mag? In Spaßbädern beträgt die Wassertiefe nicht mehr als 1,30 m - da kann sich der Betreiber schon mal die Schwimmaufsicht sparen - und immer mehr Bäder, die tatsächlich noch über ein Schwimmerbecken verfügen, werden geschlossen oder zum Spielball der Politik, wie z. B. Hesse in Essen-Dellwig oder auch so manches Essener Hallenbad. Manche Eltern haben weder die Zeit noch die Lust, mit ihrem Nachwuchs mal am Wochenende oder im Urlaub ins Schwimmbad zu gehen - viele lassen ihre Blagen leider lieber vor dem PC oder dem Fernseher verblöden oder, um das andere Extrem zu nehmen, haben so eine Scheíß-Angst, dass an ihr verwöhntes Gör auch nur ein Wassertropfen beim Schwimmen dran kommen könnte, z. B. wenn andere Kinder mit Wasser spritzen.
Bedenklich fand ich auch den Hinweis an den Duschen des Solbads, dass man sich vor dem Schwimmen duschen sollte. Hm...normalerweise sollte das selbstverständlich sein - worauf das Schild ja auch ironisch hinwies :o) - aber manche nutzen öffentliche Schwimmbäder wohl lieber als Waschgelegenheit, weil das heimische Bad offenbar ein Ausstellungsstück zu sein scheint, in dem man sich nicht waschen oder duschen sollte, höhö. Komisch, als Kinder haben wir immer noch als Verhaltensmaßregeln im Schwimmbad gelernt, wie z. B., dass man sich VORHER duschen sollte, dass man nicht unaufgewärmt ins kalte Wasser springen soll (Herzinfarktgefahr), dass man nicht mit nem Kopfsprung in unbekannte Gewässer springen soll (das kann im ungünstigsten Fall schon mal zu Querschnittslähmungen führen), dass man nicht mit vollem Magen ins Wasser gehen soll und dass man bei Gewitter das Wasser unverzüglich verlassen soll, aber da es in vielen Schulen keinen Schwimmunterricht mehr gibt, in dem sowas besprochen werden kann und manche Eltern sich ja offenbar auch außer Stande sehen, ihrem Nachwuchs solche Dinge zu verklickern, passieren dann eben halt auch vermehrt Badeunfälle aller Art.
Früher konnte man ein Ticket für Sol- und Freibad lösen, doch mittlerweile ist der Freibadbereich ja komplett vom Solbadbereich getrennt, wie ich heute Morgen an der Kasse erfahren habe. Das ehemalige Sportbecken des Freibades wurde auf 25 x 25 m halbiert und ist nun das Außenbecken des Solbades, das ich natürlich bei strahlendem Sonnenschein auch genutzt habe, um meine Bahnen zu ziehen, denn angesichts meines Rheumas bewege ich mich vielfach lieber im Wasser als zu Lande fort.
Auch die Wechselbäder im Solbad haben insbesondere meiner Durchblutung in den Beinen sehr gut getan - es kribbelte angenehm in meinen Beinen, wenn ich vom eiskalten Wassertretbecken sofort ins 36°C warme Becken gewechselt habe. Dafür waren diese Wechselbäder ja auch gedacht.
Seit der Aquapark im Centro eröffnet hat - ein reines Spaßbad - hat Vonderort wohl einen Besucherrückgang zu verzeichnen, zumindest im Freibadbereich, der offenbar auch sanierungsbedürftig ist. Im Solbad waren jedenfalls mehr als genug Menschen vorhanden, zumal heute Vormittag zwischen 9 und 11 auch noch Wassergymnastik angeboten wurde. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass der Aquapark wer-weiß-wie hofiert und unterstützt wird und ein ehemals gut besuchtes Freibad, das schon alleine aufgrund seines Wellenbades und seiner 90 m langen Rutsche ein Publikumsmagnet war, nun so stiefmütterlich behandelt wird :o/. Auch der angrenzende Revierpark Vonderort soll ja angeblich lt. einem Bericht in der Lokalzeit immer mehr vermüllen - finanzielle Gründe allein können das ja wohl nicht erklären, zumal für sog. Leuchtturmprojekte ja immer noch mehr als genug Geld da ist.
Gleichzeitig wird aber festgestellt, dass immer mehr Kinder und z. T. auch Erwachsene nicht richtig schwimmen können. Woran das wohl liegen mag? In Spaßbädern beträgt die Wassertiefe nicht mehr als 1,30 m - da kann sich der Betreiber schon mal die Schwimmaufsicht sparen - und immer mehr Bäder, die tatsächlich noch über ein Schwimmerbecken verfügen, werden geschlossen oder zum Spielball der Politik, wie z. B. Hesse in Essen-Dellwig oder auch so manches Essener Hallenbad. Manche Eltern haben weder die Zeit noch die Lust, mit ihrem Nachwuchs mal am Wochenende oder im Urlaub ins Schwimmbad zu gehen - viele lassen ihre Blagen leider lieber vor dem PC oder dem Fernseher verblöden oder, um das andere Extrem zu nehmen, haben so eine Scheíß-Angst, dass an ihr verwöhntes Gör auch nur ein Wassertropfen beim Schwimmen dran kommen könnte, z. B. wenn andere Kinder mit Wasser spritzen.
Bedenklich fand ich auch den Hinweis an den Duschen des Solbads, dass man sich vor dem Schwimmen duschen sollte. Hm...normalerweise sollte das selbstverständlich sein - worauf das Schild ja auch ironisch hinwies :o) - aber manche nutzen öffentliche Schwimmbäder wohl lieber als Waschgelegenheit, weil das heimische Bad offenbar ein Ausstellungsstück zu sein scheint, in dem man sich nicht waschen oder duschen sollte, höhö. Komisch, als Kinder haben wir immer noch als Verhaltensmaßregeln im Schwimmbad gelernt, wie z. B., dass man sich VORHER duschen sollte, dass man nicht unaufgewärmt ins kalte Wasser springen soll (Herzinfarktgefahr), dass man nicht mit nem Kopfsprung in unbekannte Gewässer springen soll (das kann im ungünstigsten Fall schon mal zu Querschnittslähmungen führen), dass man nicht mit vollem Magen ins Wasser gehen soll und dass man bei Gewitter das Wasser unverzüglich verlassen soll, aber da es in vielen Schulen keinen Schwimmunterricht mehr gibt, in dem sowas besprochen werden kann und manche Eltern sich ja offenbar auch außer Stande sehen, ihrem Nachwuchs solche Dinge zu verklickern, passieren dann eben halt auch vermehrt Badeunfälle aller Art.
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