Viele beklagen verständlicherweise, dass manche Arbeitgeber ihre Bewerbungen nicht beantworten, im Vorstellungsgespräch nicht über den Lebenslauf informiert sind usw. Ich finde so etwas zwar auch total scheiße und unzuverlässig, aber manche Arbeitnehmer sind leider auch nicht besser - ich kann mich z. B. nicht mitten am Tag krank melden oder, wenn mir der Job gar nicht zusagt, einfach nicht mehr hingehen, ohne den Arbeitgeber zu informieren, wie z. B. unsere aktuelle Dozentin, die nach drei Tagen einfach nicht mehr gekommen ist, ohne sich bei Frank abzumelden *kopfschüttel*. Ich fand sie zwar von der Art her nett und direkt, aber einfach gar nicht mehr zu kommen, ohne dem Arbeitgeber Bescheid zu geben, geht gar nicht.
In der pädagogischen Arbeit hat man zwar öfter keinen strukturierten Tagesablauf nach dem Motto "Von 8 bis 10 mache ich Datenbankpflege und von 10 bis 12 mache ich Kundengespräche...", aber das ist mir auch ganz recht so, zumal einen ein etwas unstrukturierterer Tagesablauf einen auch schon mal aus der Routine raus reißt. Wer die Flexibilität nicht hat und das wie oben beschrieben machen möchte, hat in der sozialen Arbeit nix verloren. Selbst in Büros kann man seinen Tagesablauf nicht immer planen, aber heute habe ich manchmal das Gefühl, dass manche bloß nicht zuviel tun möchten und obendrein nicht immer durch Klienten gestört werden möchten :o)). Auch hinsichtlich der Gruppengröße muss man natürlich flexibel sein - wir haben kleinere Gruppen an Flüchtlingen, aber auch eine richtig große, die wir am Mittwoch noch aufgeteilt haben - ein Teil war im Computerraum, der andere Teil im Unterrichtsraum.
Mit Sarah war ich am letzten Sonntag im wirklich kalten Mühlbachtal, das sich von Fulerum bis Frohnhausen erstreckt. Ihr Hund Osito konnte wirklich schön mit anderen Hunden toben, sodass wir den Frost gerne in Kauf genommen haben. Allerdings waren wir nach dem Spaziergang ziemlich kaputt und froh, als wir wieder in meinem Auto saßen :o)). Morgen hat mich Honda Heinen zum Frühstück eingeladen und ich werde Sarah noch einmal fragen, ob sie bzw. Osito mit möchten.
Heute habe ich einen Tag Urlaub - der zweite Tag wäre der Montag gewesen, aber Andrea hatte mich für Montag um Unterstützung gebeten. Also nehme ich nächsten Donnerstag den zweiten Urlaubstag, weil ich da auch einen Termin in der Rheumatologie in Werden habe. Ich habe mit Frank telefoniert, der auch sein Okay gegeben hat. Als ich den Urlaub geplant hatte, hatte ich den Termin in Werden zunächst gar nicht auf dem Schirm.
Heute Morgen gaben sich die Tiere hinter meinem Haus die Klinke in die Hand - zwei Amseln saßen immer auf meiner Balkonbrüstung, Kohlmeisten flatterten durch den Kirschbaum und im Totholz habe ich direkt drei (!) Eichhörnchen gesehen. Da die Weibchen im März, April ihren Nachwuchs bekommen, waren das sicherlich zwei Männchen, die um eine Dame geworben haben, hihi. Am Mittwoch ist mir in der Blitzstraße ein Fuchs vor den Honda gelaufen, aber als wir das Tier am Bahndamm sahen, war der Fuchs schon wieder im Gebüsch verschwunden. Ich dachte erst an ein großes Kaninchen, aber im Scheinwerferlicht sah ich, dass es doch ein großer Fuchs war :o).
Autorenblog von Alexandra Döll mit Informationen zu ihren Büchern und Artikeln, Meinungen zum Literaturbetrieb, Satiren, abgedrehten Kurzgeschichten, Aktuellem und vielem mehr
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Freitag, 20. Januar 2017
Sonntag, 27. November 2011
Neue Horror-Ideen bei Dunkelheitsfahrten
Gestern Abend gondelten wir in Timos schönem schwarzen Polo von unserer Weihnachtsfeier in Wehrheim/Taunus über die Dörfer zurück zur A3 nach Bad Camberg, um von dort aus Richtung Köln/Düsseldorf zu brettern. Der Himmel war klar, die Fahrbahn trocken. Ein Großteil unserer Strecke zur A3 verlief kurvenförmig durch ausgedehnte Waldgebiete, die jetzt im Herbst besonders hübsch aussehen, wie wir auf der Hinfahrt im Hellen sehen konnten. Timo schaltete öfter Fernlicht ein - natürlich nur, wenn kein Gegenverkehr kam - was sich bei der unbekannten, kurvenreichen Strecke auch anbot. Plötzlich sah er im Scheinwerferlicht ein Tier - er wusste zunächst nicht, was es war, erkannte aber schließlich einen Fuchs, der auch unbehelligt und friedlich auf die andere Straßenseite flitzte, nachdem Timo abgeblendet hatte. Ich scherzte rum, dass sein 13 Jahre alter Polo wie ne Eins läuft, und dass das hoffentlich auch so bleibt. Marina kicherte vom Rücksitz: "Oh ja, wenn wir jetzt liegen bleiben würden...so fangen viele Horror-Filme an." - "Jo," antwortete Timo, "und dann kommen psychopathische Hinterwälder mit kannibalistischer Neigung und fressen uns." Wir lachten, wobei Marina einwarf, dass einer von uns überleben würde - natürlich sie. Ich lachte und sagte: "Jo, aber zu nem richtigen Horror-Film gehört, dass Du kurz vor Erreichen des Ortseingangsschildes praktisch doch noch in letzter Minute von nem Zombie weggefrühstückt wirst." Das war ein Grund für einen neuen Heiterkeitsausbruch :o).
Angesichts der Begegnung mit dem Fuchs im Wald fiel Timo die Geschichte ein, in der ein ICE in eine Schafherde gebrettert ist, sodass mir dazu als Horror-Filmtitel "Das ICE-Zombie-Schäfchen-Massaker" einfiel, was bei meinen beiden Mitstreitern erneut für Heiterkeit sorgte und auch bei mir. Zu dem Horror-Film gleich mehr.
Timo philosophierte anschließend immer noch über den Fuchs, der keine hundert Meter vor uns die Straße gekreuzt hatte und meinte, dass es ungünstig gewesen wäre, wenn der Fuchs sich in seinem Radkasten - er hat Alu-Felgen mit Speichen - verfangen hätte. Ich lachte und sagte: "Jo, wir schleifen Fuchs dann über 100 Kilometer mit, bis uns die Kölner Autobahnpolizei anhält und sagt: "Ey, Ihr Ottos, habt Ihr noch gar nicht gemerkt, dass Ihr nen Fuchs im Radkasten habt?"" Timo lachte bei der Vorstellung, genau wie Marina, und antwortete: "Jo, das macht immer so schön Flap-Flap, vor allem, wenn die Räder eingeschlagen sind!" Danach mussten wir noch mehr lachen.
Nun aber zu dem von mir entwickelten Plot - ergänzt von Timos und Marinas Ideen - zu dem Horror-Film "Das ICE-Zombie-Schäfchen-Massaker"! :o)
Eines schönen Tages nimmt ein ICE hinter Koblenz wieder eine Schafherde auf die Hörner, aber einige der getöteten Schafe kommen als Zombie-Schafe zurück. Marina, Timo und ich gondeln mit seinem schwarzen Polo - wie gestern Abend auch - durch die Dunkelheit in den Wäldern des Taunus, um zur Anschlussstelle Bad Camberg zu kommen. Plötzlich taucht im Scheinwerferlicht ein Schaf auf. Timo bremst natürlich kräftig, aber das Schaf macht keine Anstalten, zu verschwinden. Bei näherem Hinsehen stellen wir fest, dass das Zombie-Schäfchen Reißzähne wie ein Werwolf hat - lange haben wir keine Zeit mehr uns zu gruseln, denn das Zombie-Schäfchen überfällt uns im Auto, da wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen, die Türen zu verriegeln, und zerfleischt uns gnadenlos und grunzend. Bei meinem Geschmack ist es etwas irritiert, da sich ja in meinem Blut Marcumar, ASS und zwei Blutdrucksenker befinden, sagt sich dann aber, dass es jetzt wenigstens keine Blutgerinnsel und/oder keinen Bluthochdruck bekommen kann (ist bei Zombies natürlich total wichtig, höhö!!). Aus der anderen Richtung nähert sich ein schwarzer Geister-5er, in dem noch mehr Zombie-Schafe sitzen - passend zu ihrem Auftritt dröhnen Songs wie "Highway to Hell", "Road to Hell", "Hells Bells" und "Devil's Dance" aus den Boxen. Sie tun sich dann an unseren blutigen Resten gütlich.
Mein Clio wartet währenddessen geduldig am Fahrbahnrand auf der Kaiserswerther Straße in Düsseldorf-Golzheim auf meine Rückkehr, denn er weiß ja noch von nix. Plötzlich nähert sich der Herzchenmaler, um erneut mit dem Finger ein Herzchen auf den Lack meines Clio zu malen, doch da kommt schon Polly der prollige Poltergeist, der wieder nach Crack giert, und teilt dem danach todtraurigen Herzchenmaler mit, dass es jetzt zu spät sei, weil es mich nur noch in blutigen Einzelteilen gibt...:o).
Marina als werdende Mutter wollte das Ganze in der Kinder-Version haben, also als Zeichentrick- oder Animationsfilm. Klar, dann kann sie nächstens auch ihre kleine Tochter vorm Fernseher parken, damit die sich dann an den Zombie-Schäfchen erfreuen kann, hihi - Freigabe natürlich ohne Altersbeschränkung.
Angesichts der Begegnung mit dem Fuchs im Wald fiel Timo die Geschichte ein, in der ein ICE in eine Schafherde gebrettert ist, sodass mir dazu als Horror-Filmtitel "Das ICE-Zombie-Schäfchen-Massaker" einfiel, was bei meinen beiden Mitstreitern erneut für Heiterkeit sorgte und auch bei mir. Zu dem Horror-Film gleich mehr.
Timo philosophierte anschließend immer noch über den Fuchs, der keine hundert Meter vor uns die Straße gekreuzt hatte und meinte, dass es ungünstig gewesen wäre, wenn der Fuchs sich in seinem Radkasten - er hat Alu-Felgen mit Speichen - verfangen hätte. Ich lachte und sagte: "Jo, wir schleifen Fuchs dann über 100 Kilometer mit, bis uns die Kölner Autobahnpolizei anhält und sagt: "Ey, Ihr Ottos, habt Ihr noch gar nicht gemerkt, dass Ihr nen Fuchs im Radkasten habt?"" Timo lachte bei der Vorstellung, genau wie Marina, und antwortete: "Jo, das macht immer so schön Flap-Flap, vor allem, wenn die Räder eingeschlagen sind!" Danach mussten wir noch mehr lachen.
Nun aber zu dem von mir entwickelten Plot - ergänzt von Timos und Marinas Ideen - zu dem Horror-Film "Das ICE-Zombie-Schäfchen-Massaker"! :o)
Eines schönen Tages nimmt ein ICE hinter Koblenz wieder eine Schafherde auf die Hörner, aber einige der getöteten Schafe kommen als Zombie-Schafe zurück. Marina, Timo und ich gondeln mit seinem schwarzen Polo - wie gestern Abend auch - durch die Dunkelheit in den Wäldern des Taunus, um zur Anschlussstelle Bad Camberg zu kommen. Plötzlich taucht im Scheinwerferlicht ein Schaf auf. Timo bremst natürlich kräftig, aber das Schaf macht keine Anstalten, zu verschwinden. Bei näherem Hinsehen stellen wir fest, dass das Zombie-Schäfchen Reißzähne wie ein Werwolf hat - lange haben wir keine Zeit mehr uns zu gruseln, denn das Zombie-Schäfchen überfällt uns im Auto, da wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen, die Türen zu verriegeln, und zerfleischt uns gnadenlos und grunzend. Bei meinem Geschmack ist es etwas irritiert, da sich ja in meinem Blut Marcumar, ASS und zwei Blutdrucksenker befinden, sagt sich dann aber, dass es jetzt wenigstens keine Blutgerinnsel und/oder keinen Bluthochdruck bekommen kann (ist bei Zombies natürlich total wichtig, höhö!!). Aus der anderen Richtung nähert sich ein schwarzer Geister-5er, in dem noch mehr Zombie-Schafe sitzen - passend zu ihrem Auftritt dröhnen Songs wie "Highway to Hell", "Road to Hell", "Hells Bells" und "Devil's Dance" aus den Boxen. Sie tun sich dann an unseren blutigen Resten gütlich.
Mein Clio wartet währenddessen geduldig am Fahrbahnrand auf der Kaiserswerther Straße in Düsseldorf-Golzheim auf meine Rückkehr, denn er weiß ja noch von nix. Plötzlich nähert sich der Herzchenmaler, um erneut mit dem Finger ein Herzchen auf den Lack meines Clio zu malen, doch da kommt schon Polly der prollige Poltergeist, der wieder nach Crack giert, und teilt dem danach todtraurigen Herzchenmaler mit, dass es jetzt zu spät sei, weil es mich nur noch in blutigen Einzelteilen gibt...:o).
Marina als werdende Mutter wollte das Ganze in der Kinder-Version haben, also als Zeichentrick- oder Animationsfilm. Klar, dann kann sie nächstens auch ihre kleine Tochter vorm Fernseher parken, damit die sich dann an den Zombie-Schäfchen erfreuen kann, hihi - Freigabe natürlich ohne Altersbeschränkung.
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Montag, 11. Juli 2011
Ulkige Reha...
Meine Eingangsuntersuchung am vergangenen Mittwoch war ganz putzig - obwohl ich fast zwei Stunden darauf warten musste und es insbesondere dem Einsatz der Stationsassistentin der Neurologie zu verdanken war, dass sich doch mal endlich eine Ärztin bequemt hat, mich zu untersuchen *stöhn*. Bei dem einen Arzt hatte ich eher das Gefühl, er steckte nicht entgegen anderer Aussagen seines Kollegen im Stau, sondern in der Assistenzärztin *hust*. Eigentlich war der Arztbrief des Philipp ganz gut und verständlich, aber die machen ja immer noch alle ihre eigenen Untersuchungen...hm, angeblich sind ne TIA und ne transitorische ischämische Attacke zwei verschiedene Dinge (DAS ist mir neu...!), aber der Unterschied, den es ja nicht gibt, wurde mir auch nicht erläutert. Der eine Arzt auf der Station konnte noch nicht mal Blut abnehmen und ich hab weiß Gott schon von zig Ärzten, Sprechstundenhilfen und Krankenschwestern Blut abgenommen bekommen - er war mit Abstand der Schlechteste. Mein lieber Stationsarzt aus'm Philipp hat das jedesmal so gut gemacht, sodass ich den kleinen Pieks, vor dem er mich immer gewarnt hat (hahahaha!), kaum gemerkt habe. Ich weiß angesichts der Erlebnisse in Kettwig schon, warum ich nur sehr wenigen Ärzten vertraue.
Am Donnerstag gab's noch keine Reha und am Freitag hatte ich alles nur Erstgespräche bei den verschiedenen Abteilungen - Physiotherapie, Neuropsychologie, Ergo, Sprachtherapie...ergo- und sprachtherapeutisch können die nix für mich tun, sodass der Schwerpunkt auf der Physiotherapie liegt, was ja auch ganz gut so ist, auch im Hinblick auf meine rheumatischen Beschwerden.
Heute fuhr meine Mom mich netterweise nach Kettwig - aber leider hatte ich heute nicht eine einzige Anwendung *stöhn*. Unsere Stationsassistentin war am Freitag krank, sodass sich offenbar niemand für die täglichen Therapiepläne zuständig fühlte. Tja, außer Spesen nix gewesen *nerv*. Die Stationsassistentin hatte ja noch versucht, kurzfristig für mich wenigstens ne Massage zu organisieren, aber das klappte leider auch nicht. Morgen habe ich aber wohl Anwendungen - so Gott will. Da die Stationsassistentin aber echt fit und engagiert ist, gehe ich auch tatsächlich davon aus, dass was stattfindet.
Es ist ja nett vom Philipp, dass die mir ne Anschluss-Reha zukommen lassen, aber der Erholungsfaktor hält sich doch einigermaßen in Grenzen, wenn ich ständig selbst mit dem Auto dahin gurken muss. Der Hol- und Bringdienst ist zwar kostenlos, aber auch keine echte Alternative wg. langer Wartezeiten und der Gefahr, dass man erst noch stundenlang mit anderen Patienten durch die Wallachei gurkt, bis man endlich zuhause abgeliefert wird - so ging es meiner Nachbarin, als sie vor einigen Jahren nach einem Herzinfarkt ne Anschluss-Reha in Kettwig hatte. Sie wurde immer erst mit durch Frohnhausen, Holsterhausen, Katernberg, Gelsenkirchen und Altenessen gekarrt, bevor sie als Letzte in Dellwig abgeliefert wurde. Tolle Wurst, wirklich. Ehrlich gesagt wäre es mir lieber gewesen, ich hätte meine Reha im nur 1,5 km entfernten NETZ (Neurologisches Therapiezentrum des Philippusstift) machen können, aber leider hat das NETZ ja keinen Vertrag mit meinem Rentenversicherungsträger, sodass es als Reha-Einrichtung ausschied, obwohl die Ärzte im Philipp das ursprünglich so angedacht hatten :o(.
Wenigstens gibt es im Foyer der Klinik ein nettes Aquarium mit fröhlichen Piranhas. Juhu!! Die Fische erfreuen mich jeden Tag aufs Neue. Leider kann ich nie bei der Fütterung zuschauen, denn Peter Piranha und seine Kumpels werden immer samstags um 9.30 Uhr gefüttert und am WE bin ich ja zum Glück nicht in Kettwig...Piranhas sind schon tolle Fische und entgegen anderslautender Legenden auch keine Menschenfresser, hehe. Ich mag die Salmler jedenfalls.
Samstagnacht, als ich noch die letzte Zigarette des Tages auf'm Balkon rauchte, sah ich tatsächlich einen Fuchs bei uns durch den Hof und den Garten huschen. Erst dachte ich, es wäre Malo, unser rot getigerter Nachbarskater, aber im Schein des Bewegungsmelders sah ich, dass es ein Fuchs war. Ich hab ja bei uns schon alles Mögliche an Tieren gesehen, aber ein Fuchs war ne absolute Premiere.
Am Donnerstag gab's noch keine Reha und am Freitag hatte ich alles nur Erstgespräche bei den verschiedenen Abteilungen - Physiotherapie, Neuropsychologie, Ergo, Sprachtherapie...ergo- und sprachtherapeutisch können die nix für mich tun, sodass der Schwerpunkt auf der Physiotherapie liegt, was ja auch ganz gut so ist, auch im Hinblick auf meine rheumatischen Beschwerden.
Heute fuhr meine Mom mich netterweise nach Kettwig - aber leider hatte ich heute nicht eine einzige Anwendung *stöhn*. Unsere Stationsassistentin war am Freitag krank, sodass sich offenbar niemand für die täglichen Therapiepläne zuständig fühlte. Tja, außer Spesen nix gewesen *nerv*. Die Stationsassistentin hatte ja noch versucht, kurzfristig für mich wenigstens ne Massage zu organisieren, aber das klappte leider auch nicht. Morgen habe ich aber wohl Anwendungen - so Gott will. Da die Stationsassistentin aber echt fit und engagiert ist, gehe ich auch tatsächlich davon aus, dass was stattfindet.
Es ist ja nett vom Philipp, dass die mir ne Anschluss-Reha zukommen lassen, aber der Erholungsfaktor hält sich doch einigermaßen in Grenzen, wenn ich ständig selbst mit dem Auto dahin gurken muss. Der Hol- und Bringdienst ist zwar kostenlos, aber auch keine echte Alternative wg. langer Wartezeiten und der Gefahr, dass man erst noch stundenlang mit anderen Patienten durch die Wallachei gurkt, bis man endlich zuhause abgeliefert wird - so ging es meiner Nachbarin, als sie vor einigen Jahren nach einem Herzinfarkt ne Anschluss-Reha in Kettwig hatte. Sie wurde immer erst mit durch Frohnhausen, Holsterhausen, Katernberg, Gelsenkirchen und Altenessen gekarrt, bevor sie als Letzte in Dellwig abgeliefert wurde. Tolle Wurst, wirklich. Ehrlich gesagt wäre es mir lieber gewesen, ich hätte meine Reha im nur 1,5 km entfernten NETZ (Neurologisches Therapiezentrum des Philippusstift) machen können, aber leider hat das NETZ ja keinen Vertrag mit meinem Rentenversicherungsträger, sodass es als Reha-Einrichtung ausschied, obwohl die Ärzte im Philipp das ursprünglich so angedacht hatten :o(.
Wenigstens gibt es im Foyer der Klinik ein nettes Aquarium mit fröhlichen Piranhas. Juhu!! Die Fische erfreuen mich jeden Tag aufs Neue. Leider kann ich nie bei der Fütterung zuschauen, denn Peter Piranha und seine Kumpels werden immer samstags um 9.30 Uhr gefüttert und am WE bin ich ja zum Glück nicht in Kettwig...Piranhas sind schon tolle Fische und entgegen anderslautender Legenden auch keine Menschenfresser, hehe. Ich mag die Salmler jedenfalls.
Samstagnacht, als ich noch die letzte Zigarette des Tages auf'm Balkon rauchte, sah ich tatsächlich einen Fuchs bei uns durch den Hof und den Garten huschen. Erst dachte ich, es wäre Malo, unser rot getigerter Nachbarskater, aber im Schein des Bewegungsmelders sah ich, dass es ein Fuchs war. Ich hab ja bei uns schon alles Mögliche an Tieren gesehen, aber ein Fuchs war ne absolute Premiere.
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