Posts mit dem Label Bottrop-Batenbrock werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bottrop-Batenbrock werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 11. August 2018

Ich glaube, manchmal bin ich im falschen Film

Gestern hatte ich wieder eine Wohnungsbesichtigung, und zwar in Bottrop-Welheim, wo mein Vater zwischen 1949 und 1972 gewohnt hat :o). Das Haus war kernsaniert und die Wohnung war auch sehr schön, aber leider hatte sie keinen Balkon. Komisch, dass ich Katzen habe, lesen Sie alle, aber offenbar nicht den Teil mit dem Katzennetz bzw. dem abgesicherten Balkon *stöhn*. Ich habe schon ein extrakurzes Anschreiben, aber manchen ist es wohl zuviel, einen Dreizeiler zu lesen :o(. Außer Spesen mal wieder nix gewesen. Die Wohnung in Bottrop-Batenbrock ist leider schon vergeben. Die hatte ich mir ja in der Vorwoche angeguckt.

Ich weiß ja, dass es Menschen gibt, die keine Tierhaltung wünschen bzw. zumindest nicht Hund oder Katze, aber eine Firma hatte neulich einen Mieter gesucht, der weder Hund und Katze hatte und auch bei anderen Tieren sollte man anfragen. Hallo???? Für die Haltung von Kleintieren, Ziervögeln und Zierfischen braucht man gar keine Erlaubnis, aber bei solchen Anzeigen kriege ich immer schon die Krise, deshalb war die Hütte auch nix für mich. Mal gucken, wann politisch korrekte Mieter ohne Tiere gesucht werden, die sich auch noch vegan ernähren und militante Nichtaucher sind *nerv*. Manche haben wirklich keinen Humor, sind schon tot und nur zu faul zum Umfallen...

Liebe Vermieter/-innen, ich und meine zwei Katzen nebst einem relativ alten Zwerghamster (22 Monate) suchen eine 1,5 - bis 2,5-Raum-Wohnung mit einer Wohnfläche maximal in der ersten Etage zwischen 45 und 60 m² bis zu einer Kaltmiete von 400 EUR mit abgesichertem Balkon in den PLZ-Bereichen 45355, 45357, 45359,45470, 45472, 45479, 46ß45, 46047, 46236, 46238 und 46240. Ich bin 44 Jahre alt, Akademikerin, reiße nicht das halbe Haus ab, wenn ich durch den Flur trappse und rauche auch noch - ich böses Mädchen! :o)

 
Olli und Otto - (c) Alexandra Döll, Essen
 
Ich würde ja auch da wohnen bleiben, aber nicht, wenn meine Katzen kein Katzennetz haben dürfen und wenn jeder der doofen Blondine in der Hütte neben mir glaubt, dass meine Wohnung ja ach so unordentlich ist. Ich bin kein Mensch, der jedem bei jeder Kleinigkeit die Bullen auf den Hals hetzt, aber die Alte möchte ich gerne mal wegen übler Nachrede anzeigen, echt. Dann hat sich das mit ihrem eintönigen Leben und ihrem dalbrigen Ahahaha! wohl ein für alle Mal erledigt. Von intriganten, linken Menschen, die sich von ihrem eintönigen Leben gequält fühlen und deshalb Märchen erzählen, halte ich absolut gar nix 

Und manche Anzeigen kann man aus andreen Gründen vergessen - von immowelt werden mir ständig Dachgeschosswohnungen oder Hochhauswohungen angeboten, also Dinge, die kein normaler Mensch haben will. De spielen wohl "Der dämliche Rets kann sehen, was übrig bleibt".

Samstag, 4. August 2018

Die Hitze nervt...

Ich freue mich ja über das schöne Wetter, aber der ewige Sonnenschein ohne einen Tropfen Regen und die Temperaturen über 30°C sind echt nicht mehr schön. Abends brauche ich immer mindestens eine halbe Stunde, bis ich eingeschlafen bin, aber wenn ich weggetreten bin, liege ich dann auch im Koma :o). Allerdings finde ich Sondersendungen, wie praktisch jeden Abend im WDR zu sehen, auch reichlich übertrieben. Wenn der Regen irgendwann mit Macht kommt, ist das dem WDR auch wieder eine schwachsinnige Sondersendung wert - und dann wird wieder rumgeheult, weil es regnet, wobei die dann aber vergessen, dass wir vorher wochenlang Sonnenschein mit Temperaturen über 30°C hatten :o/. Alle Sendungen auf den dritten Programmen fingen pünktlich um 20.15 Uhr nach der Tagesschau an, aber der WDR hat ja die Hitze zum Dauerthema gemacht - über die wirklich wichtigen Dinge vergisst dieser Gutmenschensender, für den es nur die Regionen Düsseldorf, Köln und maximal Aachen gibt, aber regelmäßig zu berichten. Die nerven die Leute jährlich mit dem CHIO in Aachen oder sonstwas aus Köln oder Düsseldorf, aber das Stillleben auf der A40 im Ruhrgebiet im Kulturhauptstadtjahr 2010 war denen gerade mal zehn Minuten Sendezeit wert *nerv*. Auch das Münsterland, das Bergische oder Ostwestfalen-Lippe fallen beim WDR auch regelmäßig unter den Tisch.

Gestern Abend habe ich mir eine Wohnung in Bottrop-Batenbrock am Ostring angeschaut - und die Hütte hat mir sehr gefallen, zumal die Vormieter das Katzennetz am Balkon lassen würden, wenn ich die Wohnung denn bekommen würde. Die Wohnung hat 61 m², 2,5 Zimmer und kostet warm 480,- EUR - die in der Blitzstraße hat nur 46 m² und kostet 505 EUR. Nächste Woche bekomme ich Bescheid, ob ich die Wohnung bekomme, wobei ich aber ein gutes Gefühl habe. Schön ist auch, dass der Vermieter ebenfalls zwei Golden Retriever hat und die Vormieter neben zwei Katzen auch zwei Zwergkaninchen und eine Schildi :o). Um die Ecke rum habe ich eine griechische Pommesbude und einen Getränkemarkt schräg gegenüber. Das hört sich ja schon mal gut an. Das Tetraeder auf der Halde an der Beckstraße ist nur gut einen Kilometer entfernt. Ich wohne zwar seit über 44 Jahren in Essen, aber Bottrop grenzt direkt an und das ist ja auch in Ordnung so - mein Vater kommt gebürtig aus Bottrop (Welheim), ist aber jetzt seit 47 Jahren Essener :o).

 
Bubi und seine Frau Melody - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Bubi ist jetzt der Chef von Bottrop-Alt-Welheim direkt am Emscherklärwerk, seine Kumpels Dumbo Drogenwatschel und Dirki Drogensumpf sind die Chefs der Kläranlagen von Berne und Boye :o) - natürlich nicht direkt, sondern beim Drogenverkauf, hihi. Bubi steht immer mit Melody und seiner Tochter Nanne vor dem Emscherklärwerk an der Welheimer Mark und wirkt total unschuldig, bis er die Leute anspricht. Gestern hat er sich mit Eulalia Emilie Eule um die Vorherrschaft auf dem Bottroper Ostfriedhof geprügelt - dort liegt übrigens meine Oma väterlicherseits begraben :o) - aber Bubi hat gewonnen, hihi. Gestern ist die Polizei mal durch die Welheimer Mark gefahren und hat Bubi nebst seiner Gattin und Tochter kontrolliert, aber Bubi hat den einen Polizisten belabert, bis der aus dem Ohr geblutet hat :o))). 

Donnerstag, 26. Juni 2014

Frust auf der Halde an der Beckstraße :o)


Halde an der Beckstraße mit Tetraeder in der Bildmitte - (c) Alexandra Döll, Essen


Auf der Halde an der Beckstraße in Bottrop steht ja bekanntermaßen das Tetraeder. Dorthin machen die Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen einen Ausflug, aber diesmal geht es mit dem Auto zum Parkplatz am Fuße der Halde, denn sonst würde der Charmin Bear bestimmt schon bei der Anreise mit dem ÖPNV zusammenbrechen :o).

Das Gemeuter auf dem Weg zum Gipfel, auf dem das Tetraeder steht, lässt nicht lange auf sich warten. Der Charmin Bear stöhnt nach gerade mal 50 Metern und beschwert sich, weil die Strecke ausschließlich bergauf geht. ES plärrt wegen diverser Marienkäfer, die ES umschwirren, der Stationsarzt ist von einem blinden Kuckuck genervt, der ihn einfach ungefragt und ungewollt in den Finger gepiekst hat. Thorsten passt es nicht, dass er unfreiwillig als Hauptnahrungsquelle für Mücken fungiert, zumal die Mücken ihre Artgenossen per Insekten-Facebook über diese ergiebige Nahrungsquelle auf der Halde informieren. Thomas dreht unsichere Pirouetten, weil ein Raubvogel über der Halde kreist und Stinki meutert in die Gegend rein, wat denn plötzlich mit dem Wetter los ist, denn die Sonne ist hinter den Wolken hervorgekommen und brutzelt erbarmungslos auf die Gruppe herab. Die Luft wird zunehmend schwül. Alex trinkt aus ihrer Wasserpulle, genau wie Renate und Steffi aus ihren Fläschchen.

Hinter der Biegung, von der man einen Blick auf die Nachbarhalde Prosperstraße mit der Skihalle hat, ächzt der Charmin Bear wie eine altersschwache Lok. Er verzweifelt fast, als er das Tetraeder weit oben über sich sieht und ihm gewahr wird, dass sie noch einige Höhenmeter steigen müssen, um den Gipfel zu erreichen. Am liebsten würde er seine Männergärtnerinnen wegen Charmin Bear-Quälerei verklagen :o).

Nach weiteren zehn Minuten, die unter Gemeuter, Gestöhne und Gejammer von den Herren zurückgelegt werden, befindet sich die Gruppe endlich auf dem Gipfel der Halde. Das Tetraeder mit seinen drei Aussichtsplattformen in 17, 31 und 38 m Höhe lächelt huldvoll. Der Charmin Bear lässt sich entkräftet auf eine Bank fallen und trinkt in einem Zug eine ganze Flasche Mineralwasser leer, bevor er seine Stullen regelrecht runter schlingt, um die verlorene Energie wieder aufzuforsten. ES plärrt in die schwüle Luft, weil es schwül ist, dann ist das Tetraeder auch noch so hoch, die Ostereier alias Faultürme des Emscherklärwerks in Bottrop-Alt-Welheim irritieren ES zusätzlich...Stinki nimmt lieber Abstand von der Heulboje und nimmt Platz auf der untersten Stufe des Tetraeders, um zu verschnaufen und etwas ess- bzw. trinkbares zu sich zu nehmen. Er will gerade in ein Radieschen beißen, als ihm selbiges aus der Hand getragen wird - lauter fröhliche, kichernde und emsige Ameisen schleppen es einfach von dannen! Stinki ranzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!", bevor er sich sein Radieschen energisch zurückerobert. Die Ameisen meutern und zeigen Stinki ihre Stinkefinger :o)).

Der Stationsarzt sitzt auf einer Bank und genießt den wunderbaren Blick auf die Schalker Arena, den man von dort aus hat. Passend dazu stimmt er das Schalke-Lied an - und wundert sich anschließend, warum in der näheren Umgebung der Halde Vögel bewusstlos vom Himmel fallen bzw. sich die Faultürme des Emscherklärwerks kräuseln. Die Kokerei Prosper-Haniel am Fuße der Halde dampft wütend, die entfernten Wolkenkratzer der Essener Skyline halten sich die Ohren zu. Thorsten steht derweil auf der obersten Aussichtsplattform des Tetraeders und träumt davon, Frauen über den Schrank zu fahren - den Gesang des Stationsarztes blendet er einfach aus :o). Thomas steht auf der Plattform darunter - also in 31 m Höhe - und wirft Papierschwalben in den Wind. Einige landen nach kurzem Flug einfach auf dem Boden unter dem Tetraeder, sodass Thomas sich einen Ast freut, als eine Papierschwalbe Richtung Schalker Arena segelt und eine weitere Richtung Emscher-Klärwerk. Alex hat dem Stationsarzt mittlerweile Gesangverbot erteilt, sehr zur Freude der Faultürme, der Kokerei, der Vögel und der Essener Skyline :o).

Von Gelsenkirchen her nähert sich eine bleigraue Wolkenfront. ES plärrt schon mal prophylaktisch und faselt was von "un orage" - also einem Gewitter, das sich nähert. Wie auf's Stichwort erzittert die Schalker Arena unter tiefem, lang anhaltendem Donnergrollen. Thomas dreht jammernde Pirouetten auf seiner Aussichtsplattform und beginnt erst nach energischer Aufforderung durch seine Männergärtnerinnen mit dem Abstieg, genau wie Thorsten, der lieber weiterhin davon geträumt hätte, Frauen über den Schrank zu fahren. Thomas' Laune hebt sich nicht, als die Papierschwalbe, die bis dato über der Schalker Arena gekreist war, von einem Blitz verkohlt wird. Stinki ranzt: "Wat is'n mit dem Wetter eigentlich los?!" Irgendwie scheint ihm die Gewitterluft nicht zu bekommen, denn plötzlich und völlig unerwartet zieht er eine Langhaarperücke aus seinem Rucksack, setzt sich selbige auf sein nicht mehr sehr fülliges Haupthaar und macht Extrem-Headbanging, passend zu den Donnern, die immer lauter werden. Blitze zucken im Sekundentakt. ES plärrt weiter, während Alex Stinki energisch am Arm packt, damit auch er zusammen mit den anderen die Halde verlässt. Das Tetraeder behängt sich selbst mit Blitzableitern.

Der Charmin Bear stöhnt, als sie so schnell sie können die Halde runter flitzen, denn die Donner werden immer lauter. Ein Blitz schlägt in die Spitze des Tetraeders ein, aber es ist ja mit Blitzableitern behängt und zeigt dem Blitz die Teufelsforke, sodass der lieber in eine Bank auf dem Gipfelplateau einschlägt. ES plärrt und muss fast von Steffi den Hang runter getragen werden. Zum Glück erreichen alle ihre Autos auf dem Parkplatz unversehrt, denn kaum, dass alle in ihren Fahrzeugen sitzen, fällt ein greller Blitz eine junge Birke am Fuße der Halde, dann knallt der Donner kurz und peitschenartig. Der Regen setzt ein. Stinki macht immer noch Extrem-Headbanging, sodass Alex passend dazu in Clios CD-Player "Die, die my darling" von Metallica auflegt :o).







Dienstag, 23. April 2013

Heiße Vorgänge am Tetraeder :o)

Von meinem Balkon aus habe ich ja eine herrliche Sicht auf's Tetraeder (ca. fünf Kilometer Luftlinie von mir entfernt) und ich war auch schon zweimal oben auf der Halde an der Beckstraße, um es "live und in Farbe" zu sehen, aber leider kann ich von meinem Balkon aus natürlich nicht sehen, wenn sich dort nackte Männer rumtreiben - danach wurde nämlich in meinem Blog gegoogelt, hihi.

Hm...nicht, dass ich was gegen nackte Männer im Allgemeinen oder nackte Männer am Tetraeder im Besonderen hätte, aber ich stelle mir das Ganze ziemlich zugig vor, denn da oben auf der Halde geht immer Wind. Da würde sich der jeweilige beste Freund der Herren doch nur erkälten und müsste niesen :o((.

Als ich gerade mit Renate eine rauchen ging, hatte ich es zwar nicht mit nackten Männern auf dem Firmenparkplatz zu tun, aber ich konnte nicht umhin, dem voll bekleideten Stinki mal freundlich die Zunge rauszustrecken, als er aus seinem 5er Touring krabbelte und mich wieder großäugig anstarrte (blöder, kindischer Affe). Renate hatte jedenfalls genauso viel Spaß wie ich :o)). Wer sich albern benimmt, muss auch damit rechnen, dass andere ihn albern behandeln. Eva freute sich auch schon nen Ast, hehe.

Sonntag, 20. Mai 2012

Ein Ballon am Himmel an Christi Himmelfahrt

Am Feiertag, als letzten Donnerstag, sah ich gegen 20 Uhr abends einen Heißluftballon von Borbeck nach Gerschede schweben bzw. fahren. Da ich ja vor fast 13 Jahren auch schon mal mit einem Ballon gefahren bin und bei der Gelegenheit den Taufnamen "Glücksprinzessin von der rasanten Fahrt über Grütlohn zu Hoxfeld" erhalten habe, freute ich mich gemeinsam mit Sammy und Rudolf-Dieter über den Ballon, der jedoch in etwa 700 m Höhe über die Landschaft schwebte.


             Ballon über Essen-Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen; 17. Mai 2012


Offenbar genossen die Passagiere erst mal den tollen Blick in den Norden, denn man sah das Aufblitzen von Fotoapparaten im Korb, wobei die Blitze alle Richtung Norden - Altenessen, Karnap, Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck - gingen, denn dort gibt es ja einiges zu sehen: Die Halde an der Beckstraße in Bottrop-Batenbrock mit dem Tetraeder, die benachbarte Halde an der Prosperstraße in Bottrop-Welheim mit der Skihalle, die Mottbruchhalde in Gladbeck mit zwei Windrädern auf dem Gipfel, das Kraftwerk GE-Scholven, die Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop-Alt-Welheim, das Emscher-Klärwerk im gleichen Stadtteil, die Schurenbachhalde in Essen-Altenessen-Nord, den Essener Stadthafen in Bergeborbeck/Vogelheim...vieles davon kann ich ja auch von meinem Balkon aus sehen.

Heute werden wohl keine Ballons am Himmel zu sehen sein, denn es besteht schon wieder eine Unwettervorwarnung, die seit 13 Uhr gilt und das bis morgen früh um 3 Uhr. Es sind kräftige Schauer und Gewitter, teilweise mit Hagel und Sturmböen angekündigt, und der Ballon ist ja auf thermikfreie Zeiten angewiesen, was bei Gewitterluft natürlich nicht der Fall ist. Schwül ist es auf jeden Fall, und das schon seit heute Morgen. Meine Margeriten auf dem Balkon lechzten schon wieder nach Wasser - und das, obwohl ich sie erst gestern Abend ordentlich gegossen hatte.

Als der Ballon am Donnerstagabend noch näher herangekommen war, haben Sammy, Rudolf-Dieter und ich dem Ballon auch zugewunken, wobei es wieder mehrfach aus dem Korb blitzte - die Passagiere haben sich sicherlich über diesen herzlichen Empfang gefreut und wollten deshalb Fotos von uns haben :o). Ich kann es gut verstehen. Schließlich schwebte der Ballon über das Dach unseres Hauses weiter Richtung Oberhausen.

Dienstag, 20. September 2011

Synonyme für Pornos und was daraus wurde :o)

Wie meine Gattin mir vorhin mitteilte, hat ihre Mama früher als Synonym für Pornos das Wort "Heimatfilme" benutzt, hahaha!! Hm, unter Heimatfilmen versteht man ja eigentlich solche Alpen-Schmonzetten, wie sie in den 50er Jahren in Deutschland ganz modern waren, und die dann meist so kultige Titel hatten wie z. B. "Der Förster vom Silberwald", "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" u. ä., wo dann Bergsteiger, Förster, Wilderer, Damen im Dirndl und unglückliche Liebeswirrungen mit späterem Happy End eine tragende Rolle spielten. Gut, natürlich klingt das Wort "Heimatfilm" unverfänglicher als "Porno", aber ich glaube, dass der eigene Partner nicht so begeistert ist, wenn frau sich gewinnbringend auf der Couch an ihn kuschelt und flüstert: "Schatz, lass uns einen Heimatfilm gucken!" Ich befürchte eher, dann ist die romantisch-erotische Stimmung ziemlich im Eimer :o).

Marina selbst hat ja als Synonym für Erotik-Filmchen aller Art die Begriffe "Naturfilme" oder "Naturdokumentationen" gewählt, deshalb lacht sie sich ja immer tot, wenn ich ihr erzähle, dass ich am Vorabend eine Naturdokumentation über eine bestimmte Region (amerikanische Nationalparks, Alpen, Schwarzwald etc.) gesehen habe.

Hm, im Ruhrpott haben wir zwar nicht so beeindruckende Bergkulissen wie in den Alpen oder den Rocky Mountains, aber dennoch könnten dort natürlich Heimatfilme (solche und solche) entstehen! Statt Bergen gibt's dann halt Halden und Industriebrachen als Kulisse, Wildbäche werden durch Kanäle und die Emscher ersetzt, Förster eben halt durch Bergleute (von denen es im Pott aber mittlerweile nicht mehr allzu viele gibt, zumindest keine aktiven) oder Malocher...DAS käme dann wohl dabei heraus!

Auf der Halde gibt's die Sünde!
[...] Das Laub der Bäumchen auf der Halde an der Beckstraße in Bottrop-Batenbrock, die unterhalb des Tetraeders wachsen, zeigt alle prächtigen Herbstfarben wie grün, gelb, braun und rot - fast wie beim Indian Summer in Maine. Die jungfräuliche Jutta sitzt an der Beckstraße in ihrem Zechenhäuschen, das gegenüber der Halde liegt. Sie verhätschelt ihre Ananas und fotografiert ihre Badetücher in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen. Die Ananas zeigt ihr genau, wie sie das machen muss und schubst nebenbei noch ein paar Rosen in der Vase von der Fensterbank, weil die sie stören.

Das Tetraeder selbst auf dem Gipfel der Halde ist 51 Meter hoch und verfügt über drei Aussichtsplattformen jeweils in 17, 31 und 38 Metern Höhe. Auf der obersten Plattform - also da, wo der Wind richtig heftig weht, sodass die Stahlseile, an denen die Plattformen aufgehängt sind, richtig ins Schwingen geraten - nimmt der Kölsche Klaus, auch als der Schnellschütze bekannt, da er spätestens nach acht Sekunden kommt, seine neue Flamme, die debile Debbie mit den Super-Möpsen, von hinten. Die debile Debbie freut sich dennoch darüber, dass das beste Stück ihres Typen "hart wie Krupp-Stahl" ist. Da es angesichts des Windes doch sehr kalt hoch oben auf dem Tetraeder ist, zieht sie ihm nach dem Sex eine dicke Baumwollsocke über seinen Dödel, damit weder seine Eier noch sein bestes Stück schockgefrostet werden :o).

Die wilde Wilhelmine liegt mit ihrem Liebhaber, dem desorientierten Dennis, ein wenig weiter unterhalb unter einem jungen Ahorn, dessen Laub in verlockendem Rot leuchtet. Er zieht ihr die Strapse aus, die sie unter ihrem Dirndl trägt, um sie sich dann selbst anzuziehen - zum Glück braucht er keinen Wegweiser mehr, um den Weg unter ihren Rock zu finden. Das macht die beiden rattendoll, sodass die wilde Wilhelmine ihr Röckchen anhebt, unter dem sie keinen Schlüppi trägt. Danach wird erfolgreich gepimpert - ungeachtet der Tatsache, dass Spaziergänger, Mountainbiker und Tiere wie Raben, Ratten, Mäuse etc. ihnen beim Liebesspiel zugucken könnten. [...]

Funny, happy End!