Oberes Foto: Sonnenuntergang über Essen-Haarzopf
Unteres Foto: Verschneiter Garten in Essen-Bedingrade
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So sieht der Winter über Essen aus - insbesondere das unterste Foto ist sehr aktuell, da erst an Weihnachten entstanden. Mittlerweile hat hier jedoch Tauwetter eingesetzt, wobei aber an den Fahrbahnrändern immer noch mehr als genug Schnee zu finden ist. Die EBE transportiert selbigen ja nicht ab...
Natürlich darf auch eine abgedrehte Geschichte zum Wintereinbruch im Ruhrgebiet nicht fehlen :o).
Alex trifft sich mit ihren Spießgesellen und -gesellinnen Thorsten, Thomas, Timo, Marina, Steffi, Uli und Renate an der Zeunerstraße, knapp oberhalb des Werdener Berges, der derzeit für den Autoverkehr gesperrt ist. Bevor es an eine Rodelpartie geht, werden natürlich noch Schneemänner am Fahrbahnrand gebaut. Steffi macht das betretene Gesicht und bezeichnet ihre Zimmerpflanzen Alex und Marina als geschmacklos, weil diese einen Schneemann mit einem 25 cm langen Gemächt bauen. Die Herren schauen eher neidisch aus der Wäsche. Timo und Thomas bauen eine Schneefrau mit mindestens 120 cm Oberweite, was insbesondere Thomas die Schamesröte ins Gesicht treibt. Steffi findet auch das geschmacklos. Renate mahnt Alex und Marina, doch an die Kinder zu denken, die den Schneemann mit Gemächt sehen könnten, doch Alex meint, dass die Blagen angesichts schlecht erzogener Eltern und niveaulosem Fernsehprogramm auf einigen Privatsendern nicht mehr weiter versaut werden können. Wo sie Recht hat...
Während einige Herrschaften also Schneegestalten mit signifikanten Geschlechtsmerkmalen bauen, trinkt Thorsten ein Bier und grinst. Uli und Renate bauen ein Schneehuhn ohne Geschlechtsmerkmal. Ulis Hund Herkules tobt übermütig durch die Schneehaufen am Fahrbahnrand. Alex' Stofftiere haben sich auch zum Rodeln an der Zeunerstraße eingefunden. Petra hat zusammen mit Rammstein-Frontman Till Lindemann einen Getränkestand aufgebaut, damit sich die Schneearchitekten und Rodler an heißem Kaffee oder Kakao, Grog, Bier, Rum etc. erfreuen können.
Uli und Renate sausen als Erste den etwa vier Kilometer langen Werdener Berg hinunter, und zwar im Doppel-Wok - Stephan Raab und seine Wok-WM lassen grüßen. Herkules bleibt bei Till und Petra, während er Frauchen und ihrer Begleiterin skeptisch hinterher schaut. Am Fuße des Berges an der Kreuzung am S-Bahnhof Werden machen sich bereits der Sensemann und der Zwerghamster des Todes startklar. Vielleicht gibt es ja hier wen zu holen...
Natürlich werden die beiden Damen immer schneller, sodass sie von dem Starenkasten auf halber Höhe kurz hinterm Meckenstocker Weg geblitzt werden, denn mit ihren Woks sind sie natürlich wesentlich schneller als die maximal erlaubten 60 km/h. Der Lokführer einer verträumten S6, der sich doch entschlossen hat, vom Essener Hauptbahnhof über den Stadtwald, Hügel, Werden, Kettwig, Ratingen, Düsseldorf und Leverkusen weiter nach Köln zu fahren - was in den letzten Tagen nicht selbstverständlich war - staunt nicht schlecht, als sein Zug aus dem Wald kommt und er auf der Straße neben den Gleisen zwei Damen mit ihren Woks den Berg hinunter sausen sieht, die seine S-Bahn sogar noch überholen. Der Zwerghamster des Todes jubiliert bereits, als er die beiden in weiter Ferne angesaust kommen sieht, doch er wird kopfüber in den Schnee getreten - mal wieder von Ente Marianne und ihren 13 Küken, die auf der Suche nach Erpel Dieter sind. Zum Glück bremsen Renate und Uli rechtzeitig, sodass sie sehr exakt am S-Bahnhof zum Stehen kommen. Der Sensemann ist stinkig und holt sich aus lauter Frust einen Flachmann am Kiosk, den er auf Ex und Hopp leert.
Alex versucht, gemeinsam mit Marina, Steffi und Thomas im Vierer-Bob den Berg hinunter zu segeln. Sie sitzt ganz vorne, hinter ihr Thomas, dessen Nippel sie wieder im Kreuz hat. Marina hat sich hinter ihm platziert und das steuernde Schlusslicht des Bobs bildet Steffi. Der Bob gewinnt rasch an Fahrt. Thomas quiekt angesichts der Geschwindigkeit und der gefährlichen Nähe zur Mittelmauer auf der B224. Marina findet ihn dusselig. Steffi macht das betretene Gesicht, insbesondere als auch sie auf halber Höhe in die Radarfalle sausen.
Der Zwerghamster des Todes hat sich mittlerweile wieder ausgebuddelt und sieht erfreut, dass sich ein Vierer-Bob mit hoher Geschwindigkeit nähert. Vielleicht kann er die Insassen ja mit ins Jenseits nehmen??? Er hat keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, denn Ente Marianne und ihre 13 Küken sind zurückgekommen und treten ihn abermals kopfüber in den Schnee, dabei singen sie fröhlich den OOMPH-Hit "Augen auf". Der Zwerghamster des Todes prustet und als er gerade wieder sein Köpfchen aus dem Schnee erhoben hat, tritt ihm Erpel Dieter - wie üblich mit Fluppe im Schnabel - auf den Kopf und grummelt: "Du bist bestusst!" Derweil suchen Sammy und Ecki nach Tulpen am Weg zur Platte, doch dafür ist es noch ein bisschen zu früh. Steffi, der freundliche Hamster mit dem Umhängetäschchen, segelt mit dem Gleitschirm über den Werdener Berg hinweg und filmt die Abfahrt ihrer Mutti und deren Begleiter. Zum Glück ist ihr menschliches Pendant in der Lage, rechtzeitig zu bremsen, sodass der Bob sehr exakt am S-Bahnhof zum Stehen kommt. Der Sensemann ist abermals frustriert und holt sich noch nen Flachmann, den er auf Ex und Hopp leert. Der Zwerghamster des Todes kommt derweil zu dem Ergebnis, dass er Enten bei Winterwetter hasst und er nie wieder OOMPH! hören wird.
Derweil rodeln Thorsten und Timo als Doppelsitzer den Hang hinab. Timo liegt, da er größer ist als Thorsten, natürlich unten. Petra und Till Lindemann kichern und faseln was von Schwulentaxi. Thorsten findet Lenken mal wieder total überbewertet, sodass sie mehrfach die Mittelmauer touchieren, zum Glück ohne gesundheitliche Folgen, sehr zum Verdruss vom Sensemann und seinem Zwerghamster des Todes. Natürlich sausen auch sie in die Radarfalle. Sammy nöhlt rum, weil sie keine Tulpen findet. Ecki ist traumatisiert, da Krimhilde Krötenwutz ihn über den Haufen gerannt hat. Hamster Steffi wiederum traumatisiert mit ihrem Gleitschirm einen Mégane-Fahrer, vor dessen Windschutzscheibe sie auf der Brückstraße her schwebt.
Die beiden Herren bremsen nicht ganz so rechtzeitig, da Thorsten auch bremsen total überbewertet findet. Schließlich stoppen sie die massiven Hartschalenkoffer von Omma Plömmelköttel, die aus Köln gekommen ist und ihren Neffen, der in Werden wohnt, besuchen möchte. Danach kann Thorsten den Ärztinnen in der Unfallchirurgie des katholischen Krankenhauses Werden alles zeigen, was sie sehen wollen. Timo hat nach diesem Höllenritt einen Rückenklaus und muss ebenfalls in der Chirurgie verarztet werden. Draußen zieht die Entenfamilie inklusive Erpel Dieter vorbei und singt mal wieder "Augen auf".
The End
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