Soeben stellte ich erfreut fest, dass ich mit 1,011 Mio. Lesern auf Platz 3 der am häufigsten gelesenen Autoren des Jahres 2010 bin. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, zumal es ja auch zeigt, dass ich eine recht große Reichweite habe. Nach meinem Krankenhausaufenthalt werde ich auch weiterschreiben, um dieses Niveau zu halten, wobei ich ja am Samstag und gestern auch zwei neue Artikel eingestellt habe. Meine Autorenmarge für Dezember 2010 wurde mir auch überwiesen, sodass ich das Ganze erst mal auf mein Konto transferieren werde.
Gestern habe ich auch mit Thomas telefoniert. Als der arme Kerl hörte, dass wir Timo zu seinem 32. Geburtstag am vergangenen Samstag u. a. Unterhosen schenken wollten, konnte ich förmlich durch den Hörer sehen, wie er rot angelaufen ist. Sein Kommentar lautete: "Das ist ja delikat..!" :o)))
Ansonsten redeten wir noch über meinen geplanten Eingriff und seine Erfahrungen mit Ärzten. Hm, als er 38 war, litt er monatelang an Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen etc., aber kein Mediziner kam mal auf die Idee, dass das der Blinddarm sein könnte. Nachher wurde er schon von den niedergelassenen Ärzten als eingebildeter Kranker abgestempelt, bis seine damalige Freundin ihn ins Krankenhaus geschleift hat - siehe da, da ist er auch direkt auf'm OP-Tisch gelandet, da der Blinddarm kurz vorm Durchbruch stand. Hm, Thomas, das hast Du aber gut simuliert...*kopfschüttel*. Da fällt einem echt nix mehr zu ein, zumal Blinddarmentzündungen ja nun nicht so ein exklusiv seltenes Krankheitsbild sind, aber wenn Ärzte das schon nicht mal mehr erkennen können - auch wenn die Story von Thomas mittlerweile 13 Jahre her ist - dann kann einem nur Angst und Bang werden. Bei mir hat's ja nu auch Monate gedauert, bis mal irgendein Schlauberger auf die Idee gekommen ist, dass sich mein Antiphospholipid-Syndrom zurückgemeldet haben könnte und nun meine Arterien beharkt.
Wie mir mein Chirurg neulich erzählte, hat er unter seinen Patienten kürzlich einen Lungenkrebs und zwei Herzinfarkte rausgefischt - komisch, bei Brustschmerzen denke ich als Nicht-Mediziner schon als Erstes an einen Herzinfarkt oder ne Lungenerkrankung, aber die Ärzte haben die betreffenden Patienten zum Brustwirbelsäulenröntgen geschickt. Hm, das würde ICH als Arzt erst machen lassen, wenn sich wirklich nach allen anderen Untersuchungen herausgestellt hat, dass mein Patient weder an einer Herz- noch an einer Lungenkrankheit leidet, aber das setzt wohl gesunden Menschenverstand und ein wenig Kompetenz voraus...ich weiß schon, warum ich ungern zu Ärzten gehe, aber bei meiner Krankheit lässt sich das leider nicht ganz vermeiden.
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