Gestern
Nachmittag habe ich mich mit Sarah und Osito getroffen. Das Wetter war zwar
noch schön, aber es trübte sich schon ein wenig ein, da die Bewölkungsdichte
zunahm. Am Läppkes Mühlenbach in Unterfrintrop schien zunächst die Sonne und
Osito hatte Spaß daran, mit anderen Hunden zu spielen. Die Sonne schien immer
noch.
Plötzlich,
als wir eine gute Stunde auf der Hundewiese am Läppkes Mühlenbach waren,
grummelte es, wobei wir uns zunächst gar nicht sicher waren, ob es tatsächlich
ein Donner war, denn die Sonne schien immer noch. Eine Minute später zeigte
sich, dass das Grummeln tatsächlich ein Donner war, denn wir hörten ihn alle.
Es folgten noch vier oder fünf moderate Donner, dann war es zunächst wieder
vorbei. Als wir zu meinem Auto, das auf der Frintroper Straße kurz vor der
Oberhausener Stadtgrenze, zurückliefen, sahen wir über den Bäumen das
Bruchstück eines Regenbogens. Die Sonne war mittlerweile hinter Wolkentürmen
verschwunden und in den Wolken konnten wir in einiger Entfernung die
Fallstreifen sehen. Auch über Oberhausen und Duisburg sah es mittlerweile arg
nach Gewitter aus.
Auf der Unterstraße in Frintrop war alles noch knochentrocken, aber als wir der abknickenden Vorfahrt auf die Dellwiger Straße folgten, war die Straße regennass – und so blieb es auch, als wir weiter fuhren zur Bottroper Straße nach Maces. Die Sonne schien zwar, sodass wir erneut einen Regenbogen sahen, aber es regnete immer noch über Dellwig und Bergeborbeck. Als wir ins Maces gingen, um unsere Bestellung aufzugeben, hatte der Regen fast aufgehört.
Nach dem
Essen haben wir noch einen Zwischenstopp am Jahnplatz in Altendorf eingelegt, damit Osito noch mal Pipi machen
konnte. Sarah kam gerade mit ihm zurück zum Auto, als ich links von mir einen
Blitz wahrnahm, dann donnerte es auch schon. Zwei weitere Blitze sahen wir, als
wir durch Altendorf nach Frohnhausen rein fuhren, die Donner waren auch nicht
zu überhören. Obwohl es donnerte, sahen wir ganz im Westen die glühende Sonne,
die schon fast unterging.
Den grellsten
Blitz und den lautesten Donner hörte ich auf dem Heimweg auf der
Wüstenhöferstraße, als ich den Borbecker Mühlenbach überquerte. Ein imposanter
Zickzackblitz ging in Höhe von Altenessen runter, dann donnerte es wieder
hörbar. Weitere Gewitteraktivitäten gab es nicht, auch nicht, als ich von
meinem Auto zurück zu meinem Haus lief. Das Wetter hat Sarah und mich gestern
an den April erinnert.
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