Mittwoch, 18. Oktober 2017

Telefonate, Telefonate…


Heute Morgen hänge ich ständig am Telefon – entweder kommen Anrufe rein oder ich habe vorhin versucht, eine Betriebsbesichtigung in meinem Autohaus zu vereinbaren. Leider war jedoch heute der Betriebsleiter nicht im Hause, sodass ich es morgen noch mal versuchen soll lt. meinem freundlichen Autoverkäufer :o). Gestern hat mein Honda aber Werk seinen Fahrerairbag getauscht bekommen.
 
Das Wetter könnte besser sein, wobei sich der Nebel allmählich lichtet.  Heute Morgen fuhr ich durch eine dichte Suppe zur Arbeit. Leider musste ich auch noch einen Umweg über die Bocholder Straße fahren, da die Krablerstraße gesperrt ist, weil dort ein Neubau ans Kanalsystem angeschlossen wird und das Ganze lt. essen.de bis 27.10, dauern soll :o((. Heute Nachmittag fahre  ich mal über die Walkmühle nach Hause und schaue mal, ob das kürzer ist.

Ansonsten hatte ich heute Morgen wieder Theater, als ich in die Hülsenbruchstraße abgebogen war, denn: die Bahnschranken waren  wieder geschlossen! Das Signal war bereits auf grün, aber die S2 Richtung Dellwig kam erst nach fünf Minuten *schnarch*. Als ich dort ankam, standen mir gegenüber schon zwei Autos, die bereits an der geschlossenen Bahnschranke gewartet haben. Die S2 war mal wieder nicht pünktlich, aber das scheint bei der Bahn ja zuviel verlangt zu sein, dass Züge überhaupt fahren, geschweige denn, pünktlich kommen. Die Bahn hat mal in den 70ern damit geworben, dass sie bei jedem Wetter fahren, aber davon kann in keinster Weise die Rede sein. Herbstlaub war jedenfalls keins auf den Schienen, aber die Bahn findet bestimmt wieder einen irrwitzigen Grund, warum sie diesmal Verspätung hat. Ich bin jedenfalls froh, dass ich auf den Saftladen nicht angewiesen bin.  
 
 

                         Lok auf der Bahntrasse in Dellwig - (c) Michael Gottlieb
 
 
Gestern Abend habe ich nach der Sendung Visite im NDR noch einen Bericht gesehen, der die Berufspendler vom Festland nach Sylt betraf. Die Leute haben echt Glück, wenn dort überhaupt ein Zug kommt bzw. der, der fährt, ist hoffnungslos überfüllt. Pendler sein ist nicht lustig – ich bin auch zehn Jahre meines Berufslebens zwischen Essen und Düsseldorf hin- und hergependelt – aber das, was der Staat bzw. deren Betrieb abliefert an nicht vorhandener Qualität, geht gar nicht. Angeblich sollen doch alle Arbeitswilligen eine Pendelei bis zu 90 Minuten in Kauf nehmen – hm, Voraussetzung ist aber, dass die zweite Partei, in dem Fall die Bahn, nicht immer Verspätungen bzw. Zugausfälle hat. Der Staat lässt die Pendler mit ihren teilweise irrwitzigen Fahrtzeiten zur Arbeit schön alleine, aber kriminelle Flüchtlinge bzw. deren Ignoranz und die eigene Brieftasche füllen sind ja auch wichtiger als Berufspendler :o((.

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