Samstag, 5. Oktober 2013

Herbstlektüre

Wir haben seit knapp zwei Wochen Herbst und am Ende des Monats haben wir schon wieder Halloween *freu*.

Die meisten meiner Geschichten spielen zwar eher im Sommer, wie z. B. "Liebe, Tod und Teufel", aber auch für Herbst- und Halloween-Fans ist natürlich etwas dabei, wie etwa
  • die Herbstgeschichte in meiner Liebesgeschichtensammlung "Vier Jahreszeiten",
  • die Horrorkomödie "Halloween" aus meinem Debüt "Mitten aus'm Pott",
  • beide Geschichten aus "Düstere Schauergeschichten"
  • einige Stories und Gedichte aus "Hart wie Krupp-Stahl", wie z. B. "Vollmond" oder "Teuflisches Tauwetter". Diese beiden Geschichten spielen zwar im Winter, passen aber gut zu einem gruseligen Halloween-Abend,
  • die Handlung von "Liebe, Tod und Teufel" ist zwar im Hochsommer angesiedelt, passt aber auch gut zu Halloween,
  • Die beiden Geschichten in "Absoluter Horror" spielen zwar auch im (Spät-)Sommer, eignen sich aber, wie der Titel vermuten lässt, auch für Halloween.

                                                  Buchcover - Quelle: BoD

 Für Fans des gepflegten Grusels: "Absoluter Horror" und "Mitten aus'm Pott" sind nur noch bis Ende des Jahres erhältlich!

Passend zu Halloween tapern verschiedene Skelette durch meine Bücher, die auch unterschiedlichen Tätigkeiten nachgehen wie etwa Karussell fahren, rauchen, Schach spielen, am Kronleuchter schaukeln...:o))). Manch ein Gespenst auf dem Dachboden fühlt sich untenrum nicht frisch und der eine oder andere Totenkopf zwinkert auch schon mal hinterlistig, hehe. Chuckie die Mörderpuppe rappt fröhlich und grinsende Leichenwagenfahrer treiben der Protagonistin in der Geschichte "Beerdigungsmusik" (Düstere Schauergeschichten) schon mal die Schweißperlen auf die Stirn.

Mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" ist natürlich weniger gruselig, da es auch schon für Kinder ab acht Jahren geeignet ist, aber auch erheiternde Lektüre mit Stofftieren kann sich ja gut für einen Herbstabend eignen.

Ohne Fleiß kein Preis :o)

Als ich heute Vormittag zum Friseur nach Borbeck fuhr, habe ich nebenbei auch noch zwei Flyer zu meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" platziert - einmal an der Suche/Biete-Pinwand bei Kaufland und auch an der "Telefonzelle" der Telekom am Höltingplatz, in unmittelbarer Nähe von Kaufland, Sparkasse, einem Buchladen und Edeka :o). An der Telefonzelle hing auch schon ein Werbeplakat für ein freundliches Kasperletheater, das am 12. Oktober in Gerschede stattfindet.

Kaum, dass mein Flyer an besagter Stelle hing, kamen auch schon die ersten älteren Damen, die den Flyer interessiert betrachteten. So soll es ja auch sein. Die Protagonistin des Buchs, Sammy, die gerade mal eben einkaufen ging, war ebenso erfreut :o).

 
Flyer an der Halde am Weidkamp - (c) Alexandra Döll, Essen

Herz- und hirntot

Ja, in dem Fall meine ich das Adjektiv "tot" und nicht das Substantiv "Tod", wobei das auch ganz gut zu Herrn Blatter von der FIFA passen würde angesichts seiner menschenverachtenden Äußerungen zu den toten Arbeitern auf den Stadionbaustellen in Katar, wo 2022 die Fußball-WM stattfinden soll.

Bis dato dachte ich eigentlich, dass man Hirntote nur in Krankenhäusern findet und diese Patienten dann, je nach zu Lebzeiten geäußertem Wunsch, für eine Organspende in Frage kommen. Josef Blatter zeigt mit seinen Äußerungen jedoch, dass Hirntote wohl auch Präsident bei der FIFA sein dürfen, denn anders können solche menschenverachtenden, gedankenlosen Äußerungen nicht zu erklären sein. Dass da unterbezahlte Gastarbeiter aus Nepal sterben, ist egal - dass man überbezahlten Fußballern aber nicht zumuten kann, bei bis zu 50°C Hitze über den Platz zu rennen, ist dann wohl eine ganz andere Hausnummer, mit anderen Worten: Nur reiche Menschen haben offenbar ein Recht darauf, verhätschelt zu werden - die armen Menschen sind wohl schon arm genug, deshalb macht es der FIFA offenbar auch nix aus, wenn die Arbeiter aus Nepal dort für Dumping-Löhne die Stadien hoch ziehen und teilweise sogar ums Leben kommen.

Zu Herrn Blatters arrogantem, menschenverachtendem Gebaren fällt mir ein ganz alter bescheuerter Witz ein:

Herztod und Hirntod sitzen auf der Friedhofsmauer und diskutieren, wer von beiden denn der bessere Tod sei. Plötzlich kommt eine alte Dame des Weges - der Herztod schnippt einmal mit den Fingern und die alte Dame fällt auf der Stelle tot um.

Der Hirntod lässt sich davon nicht entmutigen und will den Herztod trotzdem überzeugen, dass er der bessere Tod sei. Wie auf's Stichwort läuft Josef Blatter vorbei. Und der Hirntod schnippt und schnippt und schnippt...(klar, wo kein Hirn ist, kann der Hirntod auch nix ausrichten, haha!).

Eigentlich müsste man die WM in Katar boykottieren, wobei ich mir da schon den Entrüstungsschrei vieler ignoranter deutscher Fußball-Fans vorstellen kann, denn: was sind schon ein paar tote Arbeiter aus einem kleinen Land wie Nepal gegen eine Fußball-WM, da nehmen manche auch gerne Kollateralschäden in Form von ausgebeuteten Gastarbeitern in Kauf?! Das sind dann wohl auch die, die der CDU vor knapp zwei Wochen ihre Stimme bei der Bundestagswahl gegeben haben.

Freitag, 4. Oktober 2013

Was will frau mehr? :o)

Abgesehen, dass ich mich darüber freue, dass das erste Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" über die Ladentheke gegangen ist *hüpfhüpf*, hat einer meiner Leserinnen, die mich auch auf die Idee gebracht hatte angesichts ihrer Erlebnisse im Bewerbungsprozess, auch meinen aktuellen Artikel zum Umgang mancher Unternehmen mit ihren Bewerbern gelobt - der Artikel hat vier von fünf möglichen Sternen :o)). Über Leserinnenlob freue ich mich immer und da das Leben kein Ponyhof ist, schreibe ich nicht immer nur über eitel Sonnenschein, auch wenn das dem einen oder anderen nicht gefällt, weil für manche ja nicht sein kann, was nicht sein darf.



Sammy, Rudolf-Dieter, Thorsten und Chantal im Sonnenschein auf meinem Balkon
                               - (c) Alexandra Döll, Essen

Die Mondsichel am Morgenhimmel

Sammy als Mondfan - auch dazu gibt es ja eine heitere Geschichte in meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" freute sich in den letzten, sternenklaren Tagen immer frühmorgens über die Mondsichel am Himmel, und natürlich auch über die ganzen Sterne und Sternbilder, die man am Firmament sehen konnte, so z. B. der große Wagen, die Nordische Krone und Cassiopeia :o). Am meisten freute sich die Kleine natürlich, dass es möndelte :o)).


                               Mondsichel über der Plantage - (c) Alexandra Döll, Essen

Morgen haben wir ja erst mal lt. Kalender Neumond, aber bei den Wolken momentan könnten wir den Mond ohnehin nicht sehen :o(.

Wie ich gerade erfreut festgestellt habe, hat sich mein erstes Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" bereits verkauft. Juhu!! Bitte mehr davon :o)).

Blöder Wetterumschwung

In den letzten Tagen hatten wir ja wirklich einen Bilderbuchherbst - das Laub hier im Ruhrgebiet mutet teilweise wirklich an wie der Indian Summer in den USA - aber heute ist es leider eher regnerisch, wie auch heute Morgen feststellte, als ich einige Flyer aufhing. Manchmal lugt aber trotzdem die Sonne hinter den Wolken hervor.


                               Indian Summer in E-Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen

Gerade die junge Eiche auf dem Nachbargrundstück in der Bildmitte produziert jeden Herbst aufs Neue die tollsten Farben, was ihr Laub betrifft. Meine Stoffies waren gestern Vormittag, als das Foto entstanden ist, deswegen auch schon ganz aus dem Häuschen :o).

Warum nicht nur Online-Buchwerbung wichtig ist

Natürlich ist es immer eine gute Möglichkeit, auch online Werbung für das eigene Buch zu machen, z. B. durch das Schreiben eines Blogs oder die Einstellung von Leseproben unter z. B. suchbuch.de oder schnupperbuch.de, zumal man hierdurch auch immer Menschen in anderen Ländern bzw. Regionen erreicht, aber eins ersetzt die Online-Werbung für das eigene Buch nicht: die direkte Werbung vor Ort.

Manche Jungautoren sind frustriert, weil sie trotz der Veröffentlichung einer oder auch mehrerer Rezensionen in einer Zeitung kaum mehr Bücher verkaufen und die Online-Werbung sowie die Schaltung von Online-Pressemitteilungen alleine so gar nix zu bringen scheint. Der Frust ist zunächst einmal verständlich, aber gerade das Internet ist da eher schnelllebig und manchmal auch ziemlich oberflächlich ist. Um mehrere Beispiele zu geben:

  • Viele meiner Leseproben unter suchbuch.de werden von einigen Lesern mit "Gefällt mir" bewertet - aktuell zwischen einmal und 56 mal - aber auf meine Verkaufszahlen haben diese positiven Bewertungen kaum Auswirkung. Auch wenn den Menschen die Leseprobe gefallen hat, heißt das nicht automatisch, dass sie dann auch das ganze Buch kaufen.
  • Vor zwei Jahren habe ich in einem Presseportal, das mittlerweile kostenpflichtig ist, damals aber noch kostenlos war, eine Pressemitteilung zu "Hart wie Krupp-Stahl" (September 2011) eingestellt. Die Meldung hat bis heute 247 Likes unter Facebook bekommen, was ja wahrlich keine schlechte Zahl ist, aber auf meine Verkäufe hat sich diese stattliche Zahl trotzdem kaum ausgewirkt, d. h. kaum einer der 247 Menschen, die die Meldung mit "Gefällt mir" bedacht haben, hat es auch tatsächlich gekauft.
Da Online-Werbung allein also kein probates Mittel ist, um sein aktuelles Buch bekannter zu machen, bin ich sowohl bei meinem Debüt "Mitten aus'm Pott" als auch bei meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" auch direktere Wege der Werbung gegangen, u. a. mit Rezensionsanfragen und Flyern.

Bei meinem Debüt aus Januar 2007 hat ein Bericht im Stadtanzeiger Essen über mich und mein Buch den Verkauf richtig angeschoben, aber auch das Verteilen von Flyern und mehrere Lesungen.

Achtung, Flyer!
Allerdings kommt es immer noch sehr darauf an, wo man seine Flyer verteilt. Ich halte z. B. nix davon, Flyer wahllos hinter die Scheibenwischer von Autos zu klemmen. Die meisten - so auch ich - sind schon total genervt, wenn sie mal wieder eine der unsäglichen Visitenkarten von Firmen an der Seitenscheibe oder hinterm Scheibenwischer haben, die einem meist auch noch in schlechtem Deutsch Spitzenpreise beim Verkauf des eigenen Autos zahlen wollen; meist wird lediglich eine Handy-Nr. angegeben. Die meisten Menschen sind jedoch nicht nur von solchen Visitenkarten an ihrem Auto genervt, sondern auch sicherlich von Flyern mit Werbung von Büchern unbekannter oder zumindest nicht so bekannter Autoren.

Wenn, dann sollten Flyer zielgerichtet platziert werden, d. h. dort, wo viele Menschen hinkommen und wo eventuell auch die eigene Zielgruppe anzutreffen ist. Da heute bei uns Betriebsruhe herrscht und ich somit einen Tag frei hatte, habe ich den Vormittag zur Begleichung der Rechnung über die Mastering-Kosten an BoD, die Abholung eines Rezepts über meine Coaguchek-Teststreifen bei meinem Doc bzw. auch die Abholung der Teststreifen selbst in der Apotheke und auch zur Verteilung von Flyern genutzt, um mein neues Werk "Mein Leben mit Sammy" hierdurch bekannter zu machen.

Bis dato habe ich sieben Flyer aufgehängt - an Bushaltestellen (u. a. in Gerschede und in Unterfrintrop/Dellwig), in der Nähe von Schulen (MGB, Reuenbergschule, Gesamtschule Ripshorster Straße, Schule Gerschede), an beliebten Spazierwegen...ein Flyer hat es sogar schon über die Essener Stadtgrenze nach Mülheim geschafft :o).

Einen Flyer habe ich am Fuße der Halde Weidkamp/Grasstraße an einem Baum platziert, denn der Weg auf den "Gipfel" der Halde wird häufiger von Spaziergängern genutzt und ist somit nicht deplatziert.


                                         Flyer auf Halde - (c) Alexandra Döll, Essen

Dieser Baum steht am Fuße der Halde Weidkamp/Grasstraße, die ja auch in meiner Geschichte "Teuflisches Tauwetter" aus "Hart wie Krupp-Stahl" eine tragende Rolle spielt. Im Hintergrund sieht man noch einen Teil der Kleingartenanlage am Weidkamp.

Morgen muss ich noch zum Friseur (Spitzen schneiden *seufz*) und ich werde meine Frisörin freundlich fragen, ob ich auch bei ihnen im Salon ein paar Flyer auslegen darf.

Werbung als Anbiederung?

Eine meiner Autorenkolleginnen im BoD-Autorenforum schrieb, dass sie auf diese Art von Anbiederung keine Lust hätte (sich die Hacken ablaufen u. ä.). Ohne ein gewisses Maß an Werbung kann ich mich aber nicht beschweren, wenn mein Buch nicht über den Familien- und Freundeskreis hinaus bekannt wird, also ist ein gewisses Maß an Werbung schon angebracht.

Es besteht auch die Möglichkeit, dem Flyer ein Zitat aus einer Pressemitteilung beizufügen - bitte aus einer echten und keine gefakete! Das kann ich z. B. ganz gut machen für meine Werbung für "Liebe, Tod und Teufel", denn da gibt es eine gute, die im September 2010 in mehreren Zeitungen veröffentlicht wurde.

Allerdings sollte man bei seiner Autorenwerbung nicht zu aufdringlich vorgehen. Wahllos Flyer hinter Scheibenwischer klemmen oder jedem Buchladen seine Flyer aufdrängen wollen, erfüllt eher Kriterien der Belästigung als den Zweck der seriösen Bekanntmachung des eigenen Buchs.