Montag, 30. August 2010

Pilze sind ein spannendes Thema

Das Thema "Pilze" - also im Sinne von Speise- und Giftpilzen, die in Wald und Flur wachsen - ist bei uns immer noch brandaktuell. Timo, unser neuer Jobsearcher, erzählte vorhin von seinem Papa, der sich zu seiner Rente noch ein paar Euro als Pilzausfahrer dazu verdient, z. B. für Champginons oder Austernpilze. Timo selbst stellte jedoch fest, dass er Pilze niemals anpacken würde - hihi, das löste bei Marina und mir einen Kicheranfall aus, weil wir dabei an den berühmt-berüchtigten "Stabpilz" denken mussten ;o)). Timo wusste zwar nicht, wieso Marinchen und ich jetzt kichern mussten, gefreut hat es ihn trotzdem, dass er unsere gute Laune noch weiter verstärkt hat. Ja, ja, die Stabpilze...:o)).

Pilze gehen ja meist eine Symbiose mit Bäumen ein. So findet man z. B. den Satansröhrling unter Linden, Fliegenpilze wiederum unter Birken und Fichten. Pilze haben auch die Funktion, Schadstoffe von den Bäumen fernzuhalten, indem sie sie filtern, dies führt jedoch möglicherweise zu einer erhöhten Schadstoffbelastung bei Speisepilzen aus Wald und Flur.

An Speisepilzen mag ich am liebsten: Champignons, Pfifferlinge (allerdings nur in kleineren Mengen, da die ziemlich schwer im Magen liegen - bei mir zumindest) und Steinpilze. Chinesische Stockschwämmchen und Austernpilze sind jetzt nicht so mein Fall, wobei ich Austernpilze in ganz kleinen Mengen teilweise auch noch essen kann. Ich glaube, ich sollte demnächst mal wieder das Restaurant Haferkamp bei mir um die Ecke aufsuchen, denn gerade ist Pfifferling-Saison und ich weiß, dass diese auf der Speisekarte von Haferkamp entsprechend zelebriert wird! Von weiteren Pilzsorten kann ich nicht soviel sagen.

In der freien Natur sind mir schon einige Pilze mehr begegnet (auch Stabpilze, haha!!), wobei diese aber in den meisten Fällen nicht essbar gewesen sein dürften. Neben den bekannten Speisepilzen Hallimasch und Stockschwämmchen habe ich schon des Öfteren Fliegenpilze, Satansröhrlinge, grüne Knollenblätterpilze, Pantherpilze und Eierbovisten gesehen sowie eine Reihe von Arten, die ich nicht namentlich bestimmen kann. Ich sollte mal wieder in den Köllnischen Wald nach Bottrop-Kirchhellen fahren - nein, nicht um dort mit diversen Leutchen aus meinem Dunstkreis Pilz-Reißwolf-Wald-Frauen-Pornos zu drehen! - um weitere Pilze live zu sehen. Wenn es heute Abend nicht regnet, schaffe ich es hoffentlich mal endlich, die mir unbekannten Pilze zu fotografieren, die auf der Wiese in der Nähe der Wohnung meiner Eltern vor sich hingedeihen.

Da kann man jedoch nur noch auf besseres Wetter hoffen. Draußen ist es ja kalt wie im Herbst *bibber* und während es bis gerade eben noch heiter bis wolkig in D'dorf war, ziehen hier gerade wieder dunkle Wolken heran - und zwar flächendeckend. Ab Mittwoch soll es aber besser werden, wie Marina mir gerade mitgeteilt hat. Auf der Homepage der UWZ steht auch sowas, aber momentan friere ich ziemlich und mir ist nicht danach zumute, durch den Wald zu streifen und Pilze zu begutachten.

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