Da es draußen ja immer noch sommerlich heiß ist und ich seit gestern endlich wieder auf der Arbeit bin, habe ich Marina und mir vorhin bei Rewe am Carlsplatz Langnese-Eis gekauft - für sie Cremissimo mit Aprikose-Maracuja-Joghurt-Geschmack (sie liebt ja Obst aller Art, hihi!), für mich Straciatella. Mein erstes Schälchen Eis hab ich schon weg, Marina will nachher nach ihrem Senfbrot Eis zum Nachtisch.
Renate hat mir am Samstag netterweise ihren "alten" PC (zwei oder drei Jahre alt) vorbei gebracht, da sie sich jetzt wieder ein Laptop zulegt. Also kann ich jetzt auch abends und nachts lustige Geschichten, Liebesromane ;o) und ähnliches klimpern. Mir fehlt nur noch der Internet-Anschluss, damit ich auch Online-Artikel in das jeweilige Portal einstellen kann. Das mache ich derzeit eher am PC meines Vaters oder auch schon mal hier während der Pause.
Nach erfolgreichem PC-Aufbau sind wir bei Haferkamp schnabulieren gewesen und haben sogar noch ein Tischchen unter den Sonnenschirmen bekommen. Am nächsten Tag, als ich mit Uli und Ursula während des Still-Lebens auf der A40 noch nen Kaffee trinken war, war es mit Plätzen im Biergarten etwas schwierig, aber wir haben noch welche bekommen, auch wenn wir uns den Tisch mit vier älteren, Schwarzbier trinkenden Damen teilen mussten, die auch noch etwas auf dem Ego-Trip waren - eine beanspruchte den Ascher ganz für sich alleine und machte auch keine Anstalten, selbigen mal zu Ursula und mir rüberzuschieben, als wir uns mal ne Fluppe angemacht haben.
Das Still-Leben selbst habe ich mir nicht angeschaut, obwohl ich nur gut 50 m von der Lärmschutzwand der A40 entfernt wohne, denn die Menschenmassen, die bei mir durch die ansonsten recht ruhige Straße flanierten und/oder alles zugeparkt haben, haben mir schon gereicht. Manche Radfahrer kannten plötzlich weder rote Ampeln noch rechts vor links noch sonst irgendwelche Verkehrsregeln. Bei manchen Besuchern des Still-Lebens hatte ich ohnehin eher das Gefühl, sie wollten lieber ihre Arroganz, ihre schlecht gelaunten Mienen und ihre Klunker spazieren führen als sich das Ganze ernsthaft angucken und mal sehen, was geboten wird.
Allerdings muss ich der Mannschaft, die die Tische auf- und abgebaut hat, mal ein riesiges Kompliment machen, denn die waren trotz des nächtlichen Auf- und Abbaus so leise, dass man kaum was gehört hat - gut links höre ich zur Zeit zwar eh nicht viel, aber selbst mein rechtes Ohr, das perfekt hört, hat kaum Geräusche von der A40 wahrgenommen. Manche Besucher hingegen mussten ja lautstark durch die Gegend krakeelen, damit wenigstens auch jeder weiß, dass sie noch existieren - ohne blödes Rumgeprolle und Geschrei würde sie wahrscheinlich keiner wahrnehmen :o/.
Marinchen hatte gerade ein erotisches Telefonat mit Steffi, die derzeit im Projektbüro Bochum weilt. Steffi aß einen Apfel und da Marina ja so obstaffin ist, hat Steffi sie auch telefonisch an ihrer Apfelfutterung teilhaben lassen, hihi. Das driftete schon wirklich fast in die Telefonsex-Ecke ab *kicher*, vor allem, als Marina Steffi aufforderte, noch mal in den Apfel zu beißen. Ach, was bin ich froh, dass ich wieder hier bin - endlich wieder mieser Sexismus, hehe!
Wir haben zwar Sommerferien in NRW, aber die Ansammlung an Baustellen in Rheinland und Ruhrgebiet nervt - es sind zwar sicherlich viele Leute im Urlaub, aber es gibt immer noch Berufspendler, die nicht im Urlaub sind und keinen Bock haben, von irgendwelchen schlecht geplanten Baustellen ausgebremst zu werden. Gestern habe ich von D'dorf nach Essen über 90 min. gebraucht *stöhn*. Gut, drei Minuten gingen auf das Konto des gut gelaunten älteren Herrn, der mit seinem 25 km/h-Auto erst die Humboldtstraße und dann auch noch die Fulerumer Straße blockierte *stöhnweiter* - irgendwann konnten ich und meine Vorder- bzw. Hintermänner ihn dann endlich überholen. Auf der Aktienstraße basteln sie jetzt zum wiederholten Male an den Straßenbahnschienen der Linie 104, sodass die an sich zweispurige Straße teilweise auch nur einspurig befahrbar ist. Echt, wenn wir hier so planen würden wie die Öffentliche Hand, könnten unsere Chefs bald Konkurs anmelden.
Ansonsten gab es hier gestern noch eher skurrille, vorsichtige (wenn auch offensichtliche) Annäherungsversuche eines bestimmten Herrn. Ich fühlte mich gestern ziemlich angemacht, allerdings im positiven Sinne ;o). Er schafft es immer wieder, mich in Erstaunen zu versetzen. Der passende Titel für diesen Liebesroman ist dann wohl "Ja...hm...ich weiß nicht, aber ich glaube, ich liebe dich!" oder "Entschuldigung, hm, aber: würdest du mich küssen?"Menno, das kann doch alles nicht so schwer sein! Marinchen hat auch schon festgestellt, dass derjenige gestern total von der Rolle war.
2 Kommentare:
Wie immer eine herzerfrischende Geschichte aus dem prallen Leben im Westen. ;-)
Das mit dem PC freut mich für Dich. :)
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