Ich bin ja wettertechnisch sehr interessiert, wie man auch an meinen Suite101-Artikeln gut erkennen kann :o), auch wenn das Wetter für mich nicht das Dauer-Small-Talk-Thema ist wie bei unserem Kollegen, der ständig im Konjunktiv lebt und uns immer übers Wetter in seiner Region informiert bzw. uns auch übers Wetter informiert, wenn er vor Ort ist und wir selbst vom Fenster aus sehen, wie es draußen aussieht :o/. Ich schaue aber nicht nur gerne aus wettertechnischen Gründen in den Himmel, sondern mag auch Himmelskörper, die dort insbesondere abends und nachts anzutreffen sind.
Heute früh gab es ein wunderschönes Morgenrot über Bottrop im Nordosten und im Osten war zudem noch die Mondsichel aufgegangen, denn in zwei Tagen ist ja Neumond. Das sah wirklich total schön aus. Sammy drehte durch wg. der Mondsichel und freute sich, dass es möndelte :o).
Bei Dunkelheit schaue ich also auch gerne in den Sternenhimmel. Da ich vorher im dicht besiedelten Frohnhausen in der Nähe der A40 gewohnt habe und die Gegend eher städtisch geprägt war, gab es soviele Lichtquellen, dass der Sternenhimmel im Osten gar nicht so gut zu erkennen war - wenn ich aus dem Küchenfenster geschaut habe, das Richtung Süden/Südwesten lag, gab es zwar mehr zu sehen, aber auch dort waren genug Lichtquellen wie etwa der Schriftzug des Cinemaxx am Rhein-Ruhr-Zentrum im benachbarten Mülheim, sodass der Blick auf den Sternenhimmel auch da nicht ungehindert möglich war.
Seit ich in Gerschede wohne und meine Wohnung nach hinten raus liegt, kann ich, weil es hinten raus natürlich dunkler ist als zur Straße hin, kann ich die Sterne am Nachthimmel viel besser sehen, u. a. auch eine Ansammlung von Sternen, die ein Kreuz zu bilden scheinen. Ich bin nicht so bewandert, was Sternbilder betrifft - das Gebilde ist jedenfalls derzeit im Süden zu sehen. Cassiopeia - ein Sternbild, nach dem Uli immer gesucht hat, wenn wir mal nachts spazieren gegangen sind - ist übrigens auch leicht zu finden :o), wenn ich von meinem Balkon aus in die Sterne schaue. Gemäß einer Karte von Sternbildern unter sternregister.de kann ich sogar die nördliche Krone sehen.
Gerade habe ich dann auch herausgefunden, wie das Kreuz aus Sternen heißt: Es ist das Sternbild Schwan. Auch das Sternbild Skorpion habe ich schon beobachten können. Mal schauen, wenn mal wieder eine klare Nacht ist, was mir noch alles für Sternbilder auffallen :o).
Autorenblog von Alexandra Döll mit Informationen zu ihren Büchern und Artikeln, Meinungen zum Literaturbetrieb, Satiren, abgedrehten Kurzgeschichten, Aktuellem und vielem mehr
Montag, 30. Mai 2011
Sternenhimmel über Gerschede
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Abgedrehte Zukunftsmusik :o)
Am 25. Juni gebe ich eine Einweihungsparty in meiner neuen Wohnung für Freunde und Kollegen. DAS könnte dann passieren :o):
Marina und ihr Schatz Hong reisen mit dem Pkw an. Hong fragt sich, wie seine Frau drauf ist, weil sie ab Düsseldorf alle zwei Kilometer quengelt: "Sind wir bald endlich da?" Marina ist sehr erleichtert, als ihr Gatte nach gefühlten sechs Stunden parkt und sie die letzten Meter zu Alex' Haus laufen.
Steffiiiiii ist ab Essen Hbf mit dem Fahrrad zu Alex gefahren und macht das betretene Gesicht, als sie auf Alex' Balkonbrüstung drei Waldameisen mit Brusthaaren entdeckt. Aus diesem Grunde fragt sie ihre Verlobte auch, ob sie mal Rasierschaum und Nassrasierer aus dem Bad haben könnte, denn sie möchte die Ameisen enthaaren. Die haben darauf aber gar keinen Bock und krabbeln lieber die Häuserfassade herunter, damit Steffiiii keine Chance hat, ihren Brusthaaren zu Leibe zu rücken.
Thomas lässt sich von Alex das beeindruckende Panorama, das sich von ihrem Balkon bietet, erläutern, genau wie Thorsten, der ein Pils trinkt - trotz massivem Protest von seiner Milz. Die Rüstige quasselt mit Alex' Stofftieren, die aber schließlich zu anderen Aktivitäten aufbrechen: Sammy, Ecki, Anna, Erna und Sophie fahren mit Eckis 3er zum Eiscafé Meffert am Rabenhorst. Die Hamsterdame Steffi geht Gleitschirm fliegen - in ihrem Täschchen hat sie neben Körnern einen kleinen Sender, der sie über die aktuelle Wetterlage informiert sowie eine Sauerstoffmaske, falls sie bei einem drohenden Gewitter von den Aufwinden in so große Höhen gerissen wird, dass die Luft zu dünn wird. Der Biber Timo sitzt im Maulbeerbaum in der Plantage des Nachbarhauses und nagt an den Zweigen, sein menschlicher Namensvetter alias Alex' Ehemann trinkt ein Kölsch, während auch er sich von seiner Frau das Panorama erläutern lässt. Thorsten hickst - eine Protestaktion seiner Milz. Thomas trinkt Wein und kichert zunehmend albern.
Marina und ihr Schatz Hong reisen mit dem Pkw an. Hong fragt sich, wie seine Frau drauf ist, weil sie ab Düsseldorf alle zwei Kilometer quengelt: "Sind wir bald endlich da?" Marina ist sehr erleichtert, als ihr Gatte nach gefühlten sechs Stunden parkt und sie die letzten Meter zu Alex' Haus laufen.
Steffiiiiii ist ab Essen Hbf mit dem Fahrrad zu Alex gefahren und macht das betretene Gesicht, als sie auf Alex' Balkonbrüstung drei Waldameisen mit Brusthaaren entdeckt. Aus diesem Grunde fragt sie ihre Verlobte auch, ob sie mal Rasierschaum und Nassrasierer aus dem Bad haben könnte, denn sie möchte die Ameisen enthaaren. Die haben darauf aber gar keinen Bock und krabbeln lieber die Häuserfassade herunter, damit Steffiiii keine Chance hat, ihren Brusthaaren zu Leibe zu rücken.
Thomas lässt sich von Alex das beeindruckende Panorama, das sich von ihrem Balkon bietet, erläutern, genau wie Thorsten, der ein Pils trinkt - trotz massivem Protest von seiner Milz. Die Rüstige quasselt mit Alex' Stofftieren, die aber schließlich zu anderen Aktivitäten aufbrechen: Sammy, Ecki, Anna, Erna und Sophie fahren mit Eckis 3er zum Eiscafé Meffert am Rabenhorst. Die Hamsterdame Steffi geht Gleitschirm fliegen - in ihrem Täschchen hat sie neben Körnern einen kleinen Sender, der sie über die aktuelle Wetterlage informiert sowie eine Sauerstoffmaske, falls sie bei einem drohenden Gewitter von den Aufwinden in so große Höhen gerissen wird, dass die Luft zu dünn wird. Der Biber Timo sitzt im Maulbeerbaum in der Plantage des Nachbarhauses und nagt an den Zweigen, sein menschlicher Namensvetter alias Alex' Ehemann trinkt ein Kölsch, während auch er sich von seiner Frau das Panorama erläutern lässt. Thorsten hickst - eine Protestaktion seiner Milz. Thomas trinkt Wein und kichert zunehmend albern.
(c) Alexandra Döll, Essen
Marina verliebt sich schließlich in den Kirschbaum vor Alex' Balkon sowie die Maulbeerbäume in der Nachbarplantage. Sie faselt was von Sex mit Bäumen, während Hong sparsam aus der Wäsche guckt angesichts der geistigen Aussetzer seiner Angetrauten und sich auch ein Bier nimmt. Petra zeigt allen die Teufelsforke und trinkt auch ein Fläschchen Bier, dabei intoniert sie gemeinsam mit Alex "Heirate mich" von Rammstein.
Zunächst herrscht sehr schönes, sonniges Wetter über Gerschede, Dellwig und dem angrenzenden Bottrop, doch nach und nach ziehen immer mehr Wolkentürme heran, die kilometerhoch zu sein scheinen. Über dem Tetraeder taucht schließlich eine bleigraue Wolkenfront auf, die nichts Gutes verspricht. Timo der Biber verlässt aus Sicherheitsgründen den Maulbeerbaum und kommt lieber rein, bevor es mit dem Gewitter los geht. Hamsterdame Steffi landet schließlich auf der Balkonbrüstung, da es ihr gerade noch gelungen ist, den Aufwinden über Bottrop zu entrinnen. Steffiiiii kümmert sich liebevoll um ihre tierische Namensvetterin und reicht ihr eine Möhre. Derweil lamentieren Petra, Thorsten, Alex, Marina und Timo über Gras - es fragt sich nur, über welches. Thomas lacht, während er noch ein Glas Wein in sich hinein gießt. Die Rüstige singt "Like Ice in the Sunshine" (von Beagle Music Ltd., nicht der merkwürdige Remix von den No Angels), während sie an einem Cornetto Erdbeere nuckelt und nebenbei noch nen Appelkorn trinkt. Zeno ist mittlerweile auch mitsamt E-Gitarre und batteriebetriebenem Verstärker eingetroffen, gleichzeitig beschwert er sich über das drohende Gewitter. Marina kümmert sich liebevoll um Alex' Monchichi Ludmilla, das an Fußpilz leidet, denn da Marina etwas verrückt ist, findet sie Fußpilz voll kultig :o).
Schließlich liegt eine dichte dunkle Wolkenfront über dem Stadtteil. Vom Tetraeder her sind erste Blitze zu sehen, es grummelt. Marina fragt sich, ob das Wetter dusselig ist. Hong kämmt die Knuffelbunts aus Alex' Vitrine, während er Bier trinkt. Petra und Alex zeigen dem Wetter die Teufelsforke. Marina pupst und isst ein Eis, zwischendurch schießt sie Fotos von der Umgebung und den Wolken. Thorsten trinkt noch ein Pilz, Thomas noch einen Wein. Da den beiden heiß ist, ziehen sie sich schließlich ihre T-Shirts aus, was Alex ziemlich cool findet. Steffi macht das betretene Gesicht, weil sie nicht so auf Brusthaare steht und schreit nach ner Dosis LSD, die Alex jedoch nicht zur Hand hat.
KNALL!!!! Ein Blitz ist in den Kirchturm der Pfarrkirche St. Michael am Langhölterweg eingeschlagen, sodass das Läutwerk der Kirche vollkommen verrückt spielt. Zeno stimmt mit seiner E-Gitarre "Hells Bells" an. Die Rüstige und Alex ziehen zur Sicherheit die Stecker von Anlage und Fernseher. Petra macht Headbanging zum Donnergrollen und zeigt den Blitzen die Teufelsforke. Alex macht mit, nachdem sie ihre elektronischen Geräte gegen Blitzschlag gesichert hat. Die Rüstige kichert amüsiert. Thorsten und Thomas geben sich weiter die Kante, wobei sie sich gerne von den Damen befingern lassen. Timo schlürft noch ein Kölsch, dann macht auch er seinen Oberkörper nackig und lässt sich befingern :o).
Plötzlich nimmt Alex an den Kanten des Hochhauses am Reuenberg, von dem sie von ihrem Balkon aus noch die oberen Etagen sehen kann, einen bläulichen Schein wahr - Elmsfeuer. Alex weiß, dass das höchste Lebensgefahr bedeutet und schubst ihre Gäste in ihre Wohnung; insbesondere als sich Thomas', Timos und Thorstens Brusthaare knisternd aufrichten. Sie geht ebenfalls rein und schließt ihre Balkontür, nachdem sie diverse Gegenstände auf dem Balkon in Sicherheit gebracht hat. Sie beobachten das Gewitter weiter von Alex' großem Fenster aus.
KNALL!!! Ein Blitz ist direkt in den kleinen, mit Kunststoff eingefassten Teich auf dem Nachbargrundstück eingeschlagen. Funken fliegen, der Donner knallt ohrenbetäubend. Rauchwolken steigen auf. Marina quiekt entsetzt, Steffi macht das betretene Gesicht. Zeno stimmt mit seiner Gitarre "Smoke on the Water" an.
Ecki, Sammy und ihre Freunde sind mittlerweile zurück vom Eis essen und haben ihren Wagen auf der nächsten Querstraße abgestellt, trauen sich aber nicht, den 3er zu verlassen, weil das Gewitter genau über ihnen ist. Blitze zucken im Sekundentakt, der Donner grollt lautstark. KNALL!!!! Der Blitz trifft den 3er. Sammy nöhlt rum, Anna jammert und Sophie weint. Danach spielt die Elektronik des BMW ziemlich verrückt, außerdem leidet der Wagen nach dem Blitzschlag noch an einer Identitätsstörung, denn er hält sich plötzlich für nen Renault Clio...
Nach einer gefühlten Ewigkeit zieht das Gewitter weiter Richtung Bedingrade und belästigt dort Frinti, den Wasserturm auf der Ecke Frintroper Straße/Am Kreyenkrop bzw. Alex' Eltern, die in Sichtweite zum Wahrzeichen von Bedingrade und Frintrop wohnen. In Gerschede und Dellwig regnet es wie verrückt. Erst, als der Regen aufgehört hat, trauen sich Sammy, Ecki und ihre Freunde, schnell zum Haus ihrer Mutti zu flitzen - obwohl immer noch vereinzelte Wolkenblitze zu beobachten sind. Es geht jedoch alles gut, die Stofftiere können unversehrt mitfeiern und berichten, was ihnen so alles passiert ist.
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Freitag, 27. Mai 2011
Perverser Freitag
Heute sind Marina und ich ja miteinander alleine - Steffiiiiiii hat ja freitags frei und Timo, der normalerweise auch hier wäre, hat ne Gehirnerschütterung. Tja, wenn meine Frau und ich miteinander alleine sind, kann das nicht lange gut gehen :o)...
Gerade eben wollte ich zur Bäckerei Kamps am Carlsplatz und zum nebenan gelegenen Tabakwarenladen latschen und habe meine Frau natürlich gefragt, ob sie auch etwas wolle. Hm, sie hatte Jieper auf Milchreis! Ich hab ihr angeboten, sogar noch drei Schritte weiter bis nach Rewe zu gehen und ihr welchen mitzubringen, aber das wollte sie dann doch nicht - zumal es mal wieder zum Wolkenbruch aufklarte :o/. Vorher sprachen wir noch von meinem asiatischen Lieblingsverkäufer bei Kamps, der immer sehr freundlich ist und meist schon auswendig weiß, was ich haben möchte. Er freut sich auch immer, wenn ich den Laden betrete, um etwas für mich und meine schwangere Verlobte zu kaufen - Marina machte sich natürlich wieder grinsend ihre Gedanken, nur weil ich gesagt habe, dass der Typ nett ist und sich freut, mich zu sehen. Meine Güte, ich bin zwar mit Timo und ihr verheiratet, mit Steffi verlobt und dann ist ja da noch mein Groupie aus Gießen ("Mehr Zunge bitte!"), aber jetzt noch mehr Menschen heiraten: Das wird doch dann etwas viel...;o).
Ich bin dann also los gewandert, war erst im Tabakladen, um dort meine Sargnägel zu kaufen und bin dann nach Kamps gegangen, um mein Essen zu holen - für Steffi brauchte ich ja heute nix, weil nicht im Büro. Er freute sich wieder wie üblich, mich zu sehen und wollte mir gerade ein Käse-Salami-Brötchen (für mich) und ein Käsebrötchen (für Steffiiiiii) in die Tüte packen, als ich ihn aufklärte, dass heute kein Käsebrötchen notwendig ist, weil sie frei hat. Ich habe ihm dann aber von Marina und ihrem Appetit auf Milchreis erzählt - hm, mit Milchreis konnte er natürlich nicht dienen, was mich in einer Bäckerei auch schwer verwundert hätte, aber wir haben dann alternativ ein Puddingbrezel für meine Gattin ausgewählt, hihi. Sie freute sich sehr darüber, auch wenn Pudding nicht dasselbe ist wie Milchreis (logisch!). Wenigstens kam ich noch rechtzeitig zurück, bevor es zu regnen begann, denn mein Gefühl war richtig: Es hatte zum Wolkenbruch aufgeklart...!
Ansonsten hat meine Frau mir gerade gestanden, dass sie in alle möglichen Bäume verliebt ist (ah ja...) und dass einer ihrer Chat-Partner aus dem Online-Forum neulich Sex mit nem Baum gehabt haben will (wie immer man sich das vorstellen soll *grübel*). Ich mag ja auch alles Mögliche an Flora und Fauna, aber dass ich jetzt Sex mit Bäumen haben will, so weit geht es dann doch nicht :o). Marina, die ja nicht nur mit ihrem Schatz aus Korea und mir verheiratet ist, sondern auch noch mit weiteren Menschlein aus besagtem Forum, überlegte auch, Sex mit einem Baum zu haben, auch wenn sie noch keine Vorstellung davon hatte, wie das gehen soll. Haha! Sex unter Bäumen finde ich ja total okay und romantisch (sofern der Baum ziemlich abgeschieden ist von einer Vielzahl von Menschen, die da rumlaufen könnten), aber mit Bäumen...nee! Ich glaube, das ist das nahende Wochenende, das Lust auf mehr macht, denn wir haben ja noch nicht mal nackten Donnerstag, hihi. Jetzt hätten wir passend zum Thema nur noch den Nr. 1-Hit aus dem Jahr 2004, der mittlerweile auch zu den nervigsten Hits gezählt wird, spielen müssen: Dragostea di tei von O-Zone bzw. Haiducci, da das ja übersetzt angeblich "Lindenblütenliebe" heißt :o). Ich kann's nicht beurteilen, so gut ist mein Rumänisch auch wieder nicht :o))).
Gerade stand ich dann in der Küche, um mir noch nen Kaffee zu zapfen, als sie fröhlich aus dem Klo gesprungen kam (ihr Teewasser kochte vor sich hin) und mir mitteilte, dass sie glaubt, dass sie bald ihr linkes Auge verliert, weil das juckt und leicht gerötet ist :o). Also, ich bin mir echt nicht sicher, was da manchmal für Zutaten in dem koreanischen Kaffee sind, den sie häufiger trinkt - das ist Instant-Kaffee in Tütchen für eine Tassenportion und ich muss sagen, der koreanische Kaffee schmeckt mir, aber solche geistigen Ausfälle habe ich nach Genuss einer Tasse Kaffee aus Seoul noch nicht an mir beobachten können :oD. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich seltener was von dem koreanischen Kaffee trinke als meine Ehefrau. Auf weitere Perversionen, die noch folgen, bin ich mal gespannt *ggg*.
Gerade eben wollte ich zur Bäckerei Kamps am Carlsplatz und zum nebenan gelegenen Tabakwarenladen latschen und habe meine Frau natürlich gefragt, ob sie auch etwas wolle. Hm, sie hatte Jieper auf Milchreis! Ich hab ihr angeboten, sogar noch drei Schritte weiter bis nach Rewe zu gehen und ihr welchen mitzubringen, aber das wollte sie dann doch nicht - zumal es mal wieder zum Wolkenbruch aufklarte :o/. Vorher sprachen wir noch von meinem asiatischen Lieblingsverkäufer bei Kamps, der immer sehr freundlich ist und meist schon auswendig weiß, was ich haben möchte. Er freut sich auch immer, wenn ich den Laden betrete, um etwas für mich und meine schwangere Verlobte zu kaufen - Marina machte sich natürlich wieder grinsend ihre Gedanken, nur weil ich gesagt habe, dass der Typ nett ist und sich freut, mich zu sehen. Meine Güte, ich bin zwar mit Timo und ihr verheiratet, mit Steffi verlobt und dann ist ja da noch mein Groupie aus Gießen ("Mehr Zunge bitte!"), aber jetzt noch mehr Menschen heiraten: Das wird doch dann etwas viel...;o).
Ich bin dann also los gewandert, war erst im Tabakladen, um dort meine Sargnägel zu kaufen und bin dann nach Kamps gegangen, um mein Essen zu holen - für Steffi brauchte ich ja heute nix, weil nicht im Büro. Er freute sich wieder wie üblich, mich zu sehen und wollte mir gerade ein Käse-Salami-Brötchen (für mich) und ein Käsebrötchen (für Steffiiiiii) in die Tüte packen, als ich ihn aufklärte, dass heute kein Käsebrötchen notwendig ist, weil sie frei hat. Ich habe ihm dann aber von Marina und ihrem Appetit auf Milchreis erzählt - hm, mit Milchreis konnte er natürlich nicht dienen, was mich in einer Bäckerei auch schwer verwundert hätte, aber wir haben dann alternativ ein Puddingbrezel für meine Gattin ausgewählt, hihi. Sie freute sich sehr darüber, auch wenn Pudding nicht dasselbe ist wie Milchreis (logisch!). Wenigstens kam ich noch rechtzeitig zurück, bevor es zu regnen begann, denn mein Gefühl war richtig: Es hatte zum Wolkenbruch aufgeklart...!
Ansonsten hat meine Frau mir gerade gestanden, dass sie in alle möglichen Bäume verliebt ist (ah ja...) und dass einer ihrer Chat-Partner aus dem Online-Forum neulich Sex mit nem Baum gehabt haben will (wie immer man sich das vorstellen soll *grübel*). Ich mag ja auch alles Mögliche an Flora und Fauna, aber dass ich jetzt Sex mit Bäumen haben will, so weit geht es dann doch nicht :o). Marina, die ja nicht nur mit ihrem Schatz aus Korea und mir verheiratet ist, sondern auch noch mit weiteren Menschlein aus besagtem Forum, überlegte auch, Sex mit einem Baum zu haben, auch wenn sie noch keine Vorstellung davon hatte, wie das gehen soll. Haha! Sex unter Bäumen finde ich ja total okay und romantisch (sofern der Baum ziemlich abgeschieden ist von einer Vielzahl von Menschen, die da rumlaufen könnten), aber mit Bäumen...nee! Ich glaube, das ist das nahende Wochenende, das Lust auf mehr macht, denn wir haben ja noch nicht mal nackten Donnerstag, hihi. Jetzt hätten wir passend zum Thema nur noch den Nr. 1-Hit aus dem Jahr 2004, der mittlerweile auch zu den nervigsten Hits gezählt wird, spielen müssen: Dragostea di tei von O-Zone bzw. Haiducci, da das ja übersetzt angeblich "Lindenblütenliebe" heißt :o). Ich kann's nicht beurteilen, so gut ist mein Rumänisch auch wieder nicht :o))).
Gerade stand ich dann in der Küche, um mir noch nen Kaffee zu zapfen, als sie fröhlich aus dem Klo gesprungen kam (ihr Teewasser kochte vor sich hin) und mir mitteilte, dass sie glaubt, dass sie bald ihr linkes Auge verliert, weil das juckt und leicht gerötet ist :o). Also, ich bin mir echt nicht sicher, was da manchmal für Zutaten in dem koreanischen Kaffee sind, den sie häufiger trinkt - das ist Instant-Kaffee in Tütchen für eine Tassenportion und ich muss sagen, der koreanische Kaffee schmeckt mir, aber solche geistigen Ausfälle habe ich nach Genuss einer Tasse Kaffee aus Seoul noch nicht an mir beobachten können :oD. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich seltener was von dem koreanischen Kaffee trinke als meine Ehefrau. Auf weitere Perversionen, die noch folgen, bin ich mal gespannt *ggg*.
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Regen,
Zigaretten
Interessante Infos :o)
Es ist schon spannend, mal zu sehen, wie oft die eigenen Leseproben unter suchbuch.de angeklickt werden und wie oft sie einen "Gefällt mir"-Stern erhalten haben. Die aktuelle Statistik sieht so aus - Stand heute, 8.15 Uhr:
Ebenso spannend finde ich auch, über welche Suchbegriffe meine Leser/innen auf meinen Blog stoßen. Spitzenreiter sind Begriffe wie:
Die häufigsten Zugriffen erfolgen über
Da der Begriff "Zunge" gerade in den letzten Tagen und Wochen zu einem der häufigsten Suchbegriffe für meinen Blog mutiert ist, fällt mir auch noch was ein :o): Abgesehen von Zungenküssen ist die Zunge ja auch bei anderen Menschen kultverdächtig - die Stones haben eine Zunge als Logo und Gene Simmons von KISS ist ja nu auch berühmt für seine lange Zunge, hehe.
Mein Göttergatte wird heute nicht zur Arbeit erscheinen, da er sich am Mittwochabend, als er von seinem Angelkurs zurück kam, mit dem Fahrrad lang gelegt hat und mit dem Kopf auf die Bordsteinkante gefallen ist (AUA!), sodass der arme Kerl nun eine Gehirnerschütterung hat :o((. Ich wünsche ihm jedenfalls gute Besserung!
- Mitten aus'm Pott: 930 Zugriffe, zwölf Sterne
- Absoluter Horror: 1.108 Zugriffe, zehn Sterne
- Wenn es Nacht wird im Pott: 1.001 Zugriffe, 17 Sterne
- Liebe, Tod und Teufel: 990 Zugriffe, sieben Sterne
- Slayer - Protokoll einer Katastrophe: 763 Zugriffe, neun Sterne
- Düstere Schauergeschichten: 650 Zugriffe, zwölf Sterne
- Vier Jahreszeiten: 270 Zugriffe, ein Stern.
Ebenso spannend finde ich auch, über welche Suchbegriffe meine Leser/innen auf meinen Blog stoßen. Spitzenreiter sind Begriffe wie:
- Ruhrgebiet Sprüche, Sprüche Ruhrgebiet und ähnliches
- Kurzgeschichten Ruhrgebiet
- Schlacke Schönebeck
- Erotische Begriffe wie etwa erotische Kurzgeschichten oder Zunge (haha - über Letzteres würde sich insbesondere meine Ehefrau Marina freuen!).
Die häufigsten Zugriffen erfolgen über
- Google-Suchen - na ja, wenn es um die größte Suchmaschine geht, ist das nicht wirklich erstaunlich
- Twitter - da ich die Links zu meinen Posts in der Regel twittere, ist das keine Überraschung
- Suite101.de - das wundert mich natürlich nicht, weil ich dort ja immerhin schon 550 Artikel zwischen April 2008 und heute publiziert habe :o).
Da der Begriff "Zunge" gerade in den letzten Tagen und Wochen zu einem der häufigsten Suchbegriffe für meinen Blog mutiert ist, fällt mir auch noch was ein :o): Abgesehen von Zungenküssen ist die Zunge ja auch bei anderen Menschen kultverdächtig - die Stones haben eine Zunge als Logo und Gene Simmons von KISS ist ja nu auch berühmt für seine lange Zunge, hehe.
Mein Göttergatte wird heute nicht zur Arbeit erscheinen, da er sich am Mittwochabend, als er von seinem Angelkurs zurück kam, mit dem Fahrrad lang gelegt hat und mit dem Kopf auf die Bordsteinkante gefallen ist (AUA!), sodass der arme Kerl nun eine Gehirnerschütterung hat :o((. Ich wünsche ihm jedenfalls gute Besserung!
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Der Wind, der Wind...
...das himmlische Kind, heißt es ja so schön in irgendeinem Märchen. Gestern hat es den ganzen Tag im Rheinland und Ruhrgebiet gestürmt, so als wenn Herbst wäre und nicht der Wonnemonat Mai. Regen ist aber dennoch kaum runter gekommen, in Düsseldorf schien fast den ganzen Tag ungehindert die Sonne, auch wenn am Himmel öfter wilde Schleier- oder Haufenwolken zu sehen waren. Als ich gegen 17.30 Uhr bei mir zuhause in E-Gerschede eintraf, nahm die Bewölkung zu; vorher hatte ich auf der Arbeit noch unter der UWZ gelesen, dass es lt. Auskunft eines Users über dem Südviertel der Essener City eine Art Sandsturm gegeben hat. Meine Balkonstühle waren jedenfalls auch mit einer leicht gelblichen Staubschicht bedeckt, wobei Gerschede allerdings gut acht Kilometer vom Südviertel entfernt liegt.
Mein Nachbar, der Besitzer von Titus Witus, erzählte mir, als ich ihn gestern vor unserer Haustür traf, dass die Café- und Restaurant-Besitzer auf der Oberhausener Marktstraße erst mal alle Tische, Stühle und Sonnenschirme reingeholt haben, weil bereits einige Gegenstände durch die Fußgängerzone geweht wurden.
Ein Rabe nutzte die heftigen Windböen für seine eigene private Kirmes, denn er saß auf einem Ast des Maulbeerbaums, der nur etwa 30 m von meinem Balkon entfernt steht und ließ sich ordentlich durchschütteln - passende Musik wie etwa "On the floor" von Pitbull feat. Jennifer Lopez oder "Higher" von Taio Cruz feat. Kylie Minogue fehlte dem schwarzen Vogel aber.
Regen hat der Sturm jedenfalls kaum gebracht, lediglich ein paar Tropfen. Gegen 20.15 Uhr hat's einmal gedonnert, als der Westhimmel wirklich ziemlich bedrohlich aussah.
(c) Alexandra Döll, Essen
Der Donner war auch nicht besonders laut, aber hörbar. Sammy nöhlte schon rum wegen des einen Donners, denn sie mag Gewitter nicht und schon gar nicht, wenn selbige abends oder nachts aufziehen. Ein Blitz war nicht zu sehen gewesen und es kam ja auch wie gesagt nix Gewittermäßiges mehr nach - von einigen wenigen Regentropfen mal abgesehen. Die haben aber ausgereicht, um gegen 21 Uhr, als die Sonne hinter den Wolken hervor kam, einen wunderschönen Regenbogen am Osthimmel auszulösen.
(c) Alexandra Döll, Essen
In Essen traten heute früh immer noch einige Windböen auf, während es hier in D'dorf relativ windstill ist, wobei sich Sonne und Wolken abwechseln. Es ist wirklich ne Mischung aus April und Oktober. Bevor ich gestern Nachmittag in Düsseldorf los fuhr, meinte ich schon scherzhaft zu Marina und Steffi, dass ich, falls ich auf dem Heimweg in einen Sandsturm geraten sollte, einfach die Titelmelodie von Sindbad ("Sindbad, Sindbad, schaut wie viel Glück dieses Kind hat...") singen würde, hihi. Steffi hat sogar mitgesungen, was Marina wiederum ziemlich amüsierte :o).
Mein Nachbar, der Besitzer von Titus Witus, erzählte mir, als ich ihn gestern vor unserer Haustür traf, dass die Café- und Restaurant-Besitzer auf der Oberhausener Marktstraße erst mal alle Tische, Stühle und Sonnenschirme reingeholt haben, weil bereits einige Gegenstände durch die Fußgängerzone geweht wurden.
Ein Rabe nutzte die heftigen Windböen für seine eigene private Kirmes, denn er saß auf einem Ast des Maulbeerbaums, der nur etwa 30 m von meinem Balkon entfernt steht und ließ sich ordentlich durchschütteln - passende Musik wie etwa "On the floor" von Pitbull feat. Jennifer Lopez oder "Higher" von Taio Cruz feat. Kylie Minogue fehlte dem schwarzen Vogel aber.
Regen hat der Sturm jedenfalls kaum gebracht, lediglich ein paar Tropfen. Gegen 20.15 Uhr hat's einmal gedonnert, als der Westhimmel wirklich ziemlich bedrohlich aussah.
(c) Alexandra Döll, Essen
Der Donner war auch nicht besonders laut, aber hörbar. Sammy nöhlte schon rum wegen des einen Donners, denn sie mag Gewitter nicht und schon gar nicht, wenn selbige abends oder nachts aufziehen. Ein Blitz war nicht zu sehen gewesen und es kam ja auch wie gesagt nix Gewittermäßiges mehr nach - von einigen wenigen Regentropfen mal abgesehen. Die haben aber ausgereicht, um gegen 21 Uhr, als die Sonne hinter den Wolken hervor kam, einen wunderschönen Regenbogen am Osthimmel auszulösen.
(c) Alexandra Döll, Essen
In Essen traten heute früh immer noch einige Windböen auf, während es hier in D'dorf relativ windstill ist, wobei sich Sonne und Wolken abwechseln. Es ist wirklich ne Mischung aus April und Oktober. Bevor ich gestern Nachmittag in Düsseldorf los fuhr, meinte ich schon scherzhaft zu Marina und Steffi, dass ich, falls ich auf dem Heimweg in einen Sandsturm geraten sollte, einfach die Titelmelodie von Sindbad ("Sindbad, Sindbad, schaut wie viel Glück dieses Kind hat...") singen würde, hihi. Steffi hat sogar mitgesungen, was Marina wiederum ziemlich amüsierte :o).
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Donnerstag, 26. Mai 2011
Was lange gärt...
..wird endlich Wut. Mehr fällt mir zu dem merkwürdigen Geschäftsgebahren meines Umzugsunternehmens nicht mehr ein. Am Dienstag hatten sich die Herrschaften für 14 Uhr angekündigt, um meine Küche fertig zu stellen. Netterweise hatte sich meine Mom bereit erklärt, in meiner Wohnung auf die Herren zu warten, da ich ja nun mal Vollzeit arbeite und das auch noch in Düsseldorf, also nicht gerade um die Ecke. Um 14 Uhr erschien aber niemand, sodass ich um 14.15 Uhr mal höflich nachfragte. Plötzlich hieß es dann, dass die Leute um 16 Uhr kommen. Ich hab um 14.40 Uhr Feierabend gemacht, um meine Mom abzulösen, die ja immerhin auch am Vormittag noch fünf Stunden gearbeitet hatte, deren geprelltes Beinchen natürlich immer noch nicht in Ordnung ist - lt. ihres Sportarztes kann so ne Zerrrung/Prellung ja vier bis acht Wochen Freude bereiten - und dann ist ja da noch mein Papa, der seit nem Schlaganfall im Dezember 2004 halbseitig gelähmt ist und der ja auch noch Pflege/Betreuung braucht, auch wenn er sich mit Krückstock mühselig innerhalb der Wohnung fortbewegen kann. Steffi und Marina konnten auch nur noch den Kopf schütteln über das Benehmen des Umzugsunternehmens und hegten mittelschwere Mordgedanken.
Ich kam um 15.50 Uhr bei mir zuhause an, um meine Mom abzulösen - um 16 Uhr erschien aber immer noch niemand vom Umzugsunternehmen. Als wir dort anriefen, hieß es, dass die Leute angeblich noch im Stau stehen und um 17 Uhr kommen. Welcher Stau?????? Ich bin kurz vorher über die A52, durch Haarzopf/Fulerum, über die A40 und weitere Hauptstraßen gegurkt - komisch, die Straßen waren alle frei, sogar die A40 in beiden Richtungen. Meine Mom ist dann gefahren und ich wartete grummelnd in meiner Wohnung vor mich hin. Um 16.55 Uhr erschien immer noch niemand, sodass ich noch mal da angerufen habe - diesmal ging niemand dran, auch kein Anrufbeantworter. Als um 17.05 Uhr immer noch keiner von diesem tollen Umzugsunternehmen auf der Bildfläche erschienen war, habe ich wieder dort angerufen und denen einen eiskühlen, metallischen Spruch aufs Band gesprochen (das mittlerweile lief), verbunden mit der Drohung, die Sache jetzt an meinen Anwalt und die Verbraucherzentrale weiterzugeben.
Haha, offenbar hat das wohl jemand von diesen engagierten, motivierten und kundenfreundlichen Leuten doch noch abgehört, denn keine 20 Minuten später stand ein netter Herr des Schwesterunternehmens mit Sitz in Borbeck vor meiner Wohnungstür und erzählte mir, dass er schon auf dem Heimweg nach Bottrop gewesen sei, wobei die Stadtgrenze ja nur knapp zwei Kilometer von meinem neuen Domizil entfernt liegt. Er habe auf dem Heimweg noch einen Anruf bekommen, dass ne Reklamation vorliegt - ach, die liegt eigentlich schon seit zwei Wochen vor :o/ - und dass er das jetzt richtet. Komisch, der Mensch war engagiert, freundlich, handwerklich geschickt und um mindestens 300 % besser als die Leute, die da an meinem Umzug mitgewirkt haben - falls man da von Mitwirkung sprechen kann. Er hat sich auch ziemlich darüber aufgeregt, dass seine lieben Kollegen die Sockelleiste am Umzugstag nicht angebracht haben und stimmte dem Elektriker zu, der ja auch seinerzeit sagte, dass er auch mit Sockelleiste an den Herd gekonnt hätte, um diesen anzuschließen. Er meinte zynisch, dass die Kollegen wohl frühen Feierabend haben wollten - na, den Eindruck hatte ich allerdings auch, bei der Motivation und Intelligenz, die die an den Tag gelegt haben. Siehe da, binnen 40 Minuten war alles erledigt - Sockelleiste angebracht, Abschlussleisten angebracht inkl. handwerklichem Geschick. Zwei kleine Stücke fehlen noch, aber die bestellt er jetzt nach und kommt noch mal bei mir vorbei, um die auch noch anzubringen. Komisch, es geht also doch - und merkwürdigerweise erst, nachdem ich mal mit juristischen Schritten gedroht habe. KILL!!!! Der Herr hat natürlich auch von mir ein Trinkgeld bekommen, denn er hat sich wirklich eingesetzt, was man von den Herrschaften meines eigentlichen Umzugsunternehmens nicht behaupten kann. Ich glaube ehrlich gesagt den Eindruck gewonnen, dass die mich wieder hätten im Regen stehen lassen, wenn ich da nicht nen schwermetallischen Spruch auf'm AB hinterlassen hätte. So ein Saftladen...! :o(((
Hm, eigentlich hatte ich auch letzte Woche Donnerstag bei der Terminvereinbarung am Telefon gesagt, dass ich berufstätig bin und nicht immer die Zeit habe, Gewehr bei Fuß zu stehen - da waren die ganz erstaunt. Leute, stellt Euch vor, es gibt Frauen, die arbeiten und ihren Job sogar noch ernst nehmen, hahahahaha!!! Bei uns im Büro läuft ein bisschen mehr als alle Anfragen von Kunden mit Schulterzucken zu beantworten und geballte Inkompetenz zur Schau zu stellen, da wir im Gegensatz zu meinem Umzugstrupp nicht von Dingen wie Intelligenz, Freundlichkeit und Kompetenz verfolgt werden, aber schneller sind, sondern tatsächlich über diese Eigenschaften verfügen, hähä. Dieses Umzugsunternehmen werde ich KEINEM weiterempfehlen, auch wenn der Mitarbeiter des Schwesterunternehmens wirklich nett und kompetent war! Nun sieht meine Küche jedenfalls schon wieder viel wohnlicher und gemütlicher aus.
Gestern Abend kam ich nach Hause, wo mich im Hausflur Titus, der Kater vom Vater meines Vormieters, der im Souterrain wohnt, freundlich begrüßte. Er strich mir um die Beine, ließ sich streicheln und gab Köpfchen. Das war doch mal ne Begrüßung nach Maß! :o))) Allerdings maunzte Titus Witus auch ziemlich herum, weil sein Herrchen auch gerade erst nach Hause gekommen war und Titus nun auf seinem Freigang im Garten und Hof bestand. Der Kater ist einfach wunderschön und kultig. Als Herrchen zehn Minuten später mit ihm durch den Garten ging, war der Kater aber gar nicht motiviert, großartig zu laufen - Hauptsache, er war an der frischen Luft und konnte nach Singvögeln Ausschau halten, hihi! Ich habe mich erst mal auf dem Balkon erholt von der nervigen Autofahrt und gestern waren ja auch noch Chef und Chefin da zum "Staatsbesuch", was auch immer etwas anstrengend, wenn auch nett ist.
Ich kam um 15.50 Uhr bei mir zuhause an, um meine Mom abzulösen - um 16 Uhr erschien aber immer noch niemand vom Umzugsunternehmen. Als wir dort anriefen, hieß es, dass die Leute angeblich noch im Stau stehen und um 17 Uhr kommen. Welcher Stau?????? Ich bin kurz vorher über die A52, durch Haarzopf/Fulerum, über die A40 und weitere Hauptstraßen gegurkt - komisch, die Straßen waren alle frei, sogar die A40 in beiden Richtungen. Meine Mom ist dann gefahren und ich wartete grummelnd in meiner Wohnung vor mich hin. Um 16.55 Uhr erschien immer noch niemand, sodass ich noch mal da angerufen habe - diesmal ging niemand dran, auch kein Anrufbeantworter. Als um 17.05 Uhr immer noch keiner von diesem tollen Umzugsunternehmen auf der Bildfläche erschienen war, habe ich wieder dort angerufen und denen einen eiskühlen, metallischen Spruch aufs Band gesprochen (das mittlerweile lief), verbunden mit der Drohung, die Sache jetzt an meinen Anwalt und die Verbraucherzentrale weiterzugeben.
Haha, offenbar hat das wohl jemand von diesen engagierten, motivierten und kundenfreundlichen Leuten doch noch abgehört, denn keine 20 Minuten später stand ein netter Herr des Schwesterunternehmens mit Sitz in Borbeck vor meiner Wohnungstür und erzählte mir, dass er schon auf dem Heimweg nach Bottrop gewesen sei, wobei die Stadtgrenze ja nur knapp zwei Kilometer von meinem neuen Domizil entfernt liegt. Er habe auf dem Heimweg noch einen Anruf bekommen, dass ne Reklamation vorliegt - ach, die liegt eigentlich schon seit zwei Wochen vor :o/ - und dass er das jetzt richtet. Komisch, der Mensch war engagiert, freundlich, handwerklich geschickt und um mindestens 300 % besser als die Leute, die da an meinem Umzug mitgewirkt haben - falls man da von Mitwirkung sprechen kann. Er hat sich auch ziemlich darüber aufgeregt, dass seine lieben Kollegen die Sockelleiste am Umzugstag nicht angebracht haben und stimmte dem Elektriker zu, der ja auch seinerzeit sagte, dass er auch mit Sockelleiste an den Herd gekonnt hätte, um diesen anzuschließen. Er meinte zynisch, dass die Kollegen wohl frühen Feierabend haben wollten - na, den Eindruck hatte ich allerdings auch, bei der Motivation und Intelligenz, die die an den Tag gelegt haben. Siehe da, binnen 40 Minuten war alles erledigt - Sockelleiste angebracht, Abschlussleisten angebracht inkl. handwerklichem Geschick. Zwei kleine Stücke fehlen noch, aber die bestellt er jetzt nach und kommt noch mal bei mir vorbei, um die auch noch anzubringen. Komisch, es geht also doch - und merkwürdigerweise erst, nachdem ich mal mit juristischen Schritten gedroht habe. KILL!!!! Der Herr hat natürlich auch von mir ein Trinkgeld bekommen, denn er hat sich wirklich eingesetzt, was man von den Herrschaften meines eigentlichen Umzugsunternehmens nicht behaupten kann. Ich glaube ehrlich gesagt den Eindruck gewonnen, dass die mich wieder hätten im Regen stehen lassen, wenn ich da nicht nen schwermetallischen Spruch auf'm AB hinterlassen hätte. So ein Saftladen...! :o(((
Hm, eigentlich hatte ich auch letzte Woche Donnerstag bei der Terminvereinbarung am Telefon gesagt, dass ich berufstätig bin und nicht immer die Zeit habe, Gewehr bei Fuß zu stehen - da waren die ganz erstaunt. Leute, stellt Euch vor, es gibt Frauen, die arbeiten und ihren Job sogar noch ernst nehmen, hahahahaha!!! Bei uns im Büro läuft ein bisschen mehr als alle Anfragen von Kunden mit Schulterzucken zu beantworten und geballte Inkompetenz zur Schau zu stellen, da wir im Gegensatz zu meinem Umzugstrupp nicht von Dingen wie Intelligenz, Freundlichkeit und Kompetenz verfolgt werden, aber schneller sind, sondern tatsächlich über diese Eigenschaften verfügen, hähä. Dieses Umzugsunternehmen werde ich KEINEM weiterempfehlen, auch wenn der Mitarbeiter des Schwesterunternehmens wirklich nett und kompetent war! Nun sieht meine Küche jedenfalls schon wieder viel wohnlicher und gemütlicher aus.
Gestern Abend kam ich nach Hause, wo mich im Hausflur Titus, der Kater vom Vater meines Vormieters, der im Souterrain wohnt, freundlich begrüßte. Er strich mir um die Beine, ließ sich streicheln und gab Köpfchen. Das war doch mal ne Begrüßung nach Maß! :o))) Allerdings maunzte Titus Witus auch ziemlich herum, weil sein Herrchen auch gerade erst nach Hause gekommen war und Titus nun auf seinem Freigang im Garten und Hof bestand. Der Kater ist einfach wunderschön und kultig. Als Herrchen zehn Minuten später mit ihm durch den Garten ging, war der Kater aber gar nicht motiviert, großartig zu laufen - Hauptsache, er war an der frischen Luft und konnte nach Singvögeln Ausschau halten, hihi! Ich habe mich erst mal auf dem Balkon erholt von der nervigen Autofahrt und gestern waren ja auch noch Chef und Chefin da zum "Staatsbesuch", was auch immer etwas anstrengend, wenn auch nett ist.
Dienstag, 24. Mai 2011
Tornados und ein Workshop
Der Mittlere Westen der USA erlebt ja derzeit die schlimmste Tornado-Saison seit 1925. In dem Ort Japlin im Bundesstaat Missouri sind ja bei einem der verheerenden Stürme mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen :o(((.
Tornados an sich sind ja faszinierende Naturschauspiele, genau wie Gewitter, aber leider können sie auch eine todbringende Zerstörungskraft entwickeln. Bei uns in Deutschland treten die Windhosen ja sogar ganzjährig auf, an der Küste vielfach als Wasserhosen, die meist nicht so verheerend sind wie die Folgen eines Tornados an Land. Im Ruhrgebiet werden häufiger bei Schwergewitterlagen schon mal Shelf Clouds gesichtet oder auch Funnel Clouds - also eine Windhose, die noch nicht den Boden berührt - bzw. rotierende Wolkenfetzen, aber im Juli 2004 hat es auch im Pott tatsächlich einen Tornado gegeben, der im Duisburger Norden seinen Anfang nahm, über Oberhausen hinweg fegte und die Essener Stadtteile Frintrop und Dellwig gestreift hat, bevor er sich auflöste. In Oberhausen wurden in der Nähe der Burg Vondern einige massive Bäume entwurzelt und sind auf Wohnhäuser gestürzt, zum Glück ohne Personenschaden. Mein Onkel und meine Tante, die in derselben Straße wohnen wie ich seit neuestem, nur ein Stück den Berg runter, waren zum Zeitpunkt des Tornados in Berlin, aber bei ihnen wurden einige Ziegel vom Dach geweht, genau wie in den Nachbarhäusern. Vorher hat die Windhose noch einen alten, kräftigen Ahornbaum am Fuße des Berges umgeworfen, ein Stumpf auf der entsprechenden Wiese kündet heute noch davon. Zum Glück wurde während des Tornados niemand verletzt. Manchmal ist es ja nicht der Sog der Windhose, der tödlich ist, vielfach werden die Opfer von Gegenständen erschlagen, die von dem Tornado mitgerissen wurden. Auf der Fujita-Skala gehörte dieser Tornado im Juli 2004 über dem Ruhrgebiet wohl zur Kategorie F1/F2. Im Vergleich zu dem verheerenden Tornado der Kategorie F5 im Mai 1999, der über Oklahoma City hinweg fegte, war das ja noch harmlos - dort wurden ja die höchsten Windgeschwindigkeiten gemessen, die jemals gemessen wurden, sodass dieser Tornado sogar die Kategorie F6 verdient gehabt hätte.
Auch wenn die Windhosen eine mitunter tödliche Zerstörungskraft entfalten können, so möchte Marina schon seit zwei Jahren mit mir einen Workshop geben mit dem Titel "Kühe melken im Tornado" - in Anspielung auf den Action-Film "Twister", bei dem in einer Szene auch eine Kuh durch die Luft gewirbelt wird. Gestern wollte Marina den Workshop noch um eine nette Komponente erweitern: Steffiiiiii sollte auf ihrer Veranda sitzen und, während der Tornado in ihrer unmittelbaren Nähe tobt und ggf. ne Kuh mitreißt, "Stimmen im Wind" von Juliane Werding singen - wenn die Kuh empört bis verängstigt muht, dann ist das ja auch angebracht :o). Allerdings würden Marina und ich uns als Melkerinnen dann auf unserem Melkschemel festschnallen lassen und versuchen, am Euter der Kuh zu bleiben - das ist ja Ziel des Workshops! Allerdings würde man in der Situation sicherlich auch Marinas und meine Stimme im Wind hören...
Die Tornado-Saison in den USA ist ja in nem guten Monat vorbei, sodass wir da wohl auf einheimische Tornados angewiesen wären - wobei die hier zwar auftreten, aber nicht in der großen Zahl wie in der Tornado Alley in den USA. Ich hoffe jedenfalls, dass die Menschen in der Tornado Alley es bald ohne größere weitere Sach- und Personenschäden überstanden haben.
Tornados an sich sind ja faszinierende Naturschauspiele, genau wie Gewitter, aber leider können sie auch eine todbringende Zerstörungskraft entwickeln. Bei uns in Deutschland treten die Windhosen ja sogar ganzjährig auf, an der Küste vielfach als Wasserhosen, die meist nicht so verheerend sind wie die Folgen eines Tornados an Land. Im Ruhrgebiet werden häufiger bei Schwergewitterlagen schon mal Shelf Clouds gesichtet oder auch Funnel Clouds - also eine Windhose, die noch nicht den Boden berührt - bzw. rotierende Wolkenfetzen, aber im Juli 2004 hat es auch im Pott tatsächlich einen Tornado gegeben, der im Duisburger Norden seinen Anfang nahm, über Oberhausen hinweg fegte und die Essener Stadtteile Frintrop und Dellwig gestreift hat, bevor er sich auflöste. In Oberhausen wurden in der Nähe der Burg Vondern einige massive Bäume entwurzelt und sind auf Wohnhäuser gestürzt, zum Glück ohne Personenschaden. Mein Onkel und meine Tante, die in derselben Straße wohnen wie ich seit neuestem, nur ein Stück den Berg runter, waren zum Zeitpunkt des Tornados in Berlin, aber bei ihnen wurden einige Ziegel vom Dach geweht, genau wie in den Nachbarhäusern. Vorher hat die Windhose noch einen alten, kräftigen Ahornbaum am Fuße des Berges umgeworfen, ein Stumpf auf der entsprechenden Wiese kündet heute noch davon. Zum Glück wurde während des Tornados niemand verletzt. Manchmal ist es ja nicht der Sog der Windhose, der tödlich ist, vielfach werden die Opfer von Gegenständen erschlagen, die von dem Tornado mitgerissen wurden. Auf der Fujita-Skala gehörte dieser Tornado im Juli 2004 über dem Ruhrgebiet wohl zur Kategorie F1/F2. Im Vergleich zu dem verheerenden Tornado der Kategorie F5 im Mai 1999, der über Oklahoma City hinweg fegte, war das ja noch harmlos - dort wurden ja die höchsten Windgeschwindigkeiten gemessen, die jemals gemessen wurden, sodass dieser Tornado sogar die Kategorie F6 verdient gehabt hätte.
Auch wenn die Windhosen eine mitunter tödliche Zerstörungskraft entfalten können, so möchte Marina schon seit zwei Jahren mit mir einen Workshop geben mit dem Titel "Kühe melken im Tornado" - in Anspielung auf den Action-Film "Twister", bei dem in einer Szene auch eine Kuh durch die Luft gewirbelt wird. Gestern wollte Marina den Workshop noch um eine nette Komponente erweitern: Steffiiiiii sollte auf ihrer Veranda sitzen und, während der Tornado in ihrer unmittelbaren Nähe tobt und ggf. ne Kuh mitreißt, "Stimmen im Wind" von Juliane Werding singen - wenn die Kuh empört bis verängstigt muht, dann ist das ja auch angebracht :o). Allerdings würden Marina und ich uns als Melkerinnen dann auf unserem Melkschemel festschnallen lassen und versuchen, am Euter der Kuh zu bleiben - das ist ja Ziel des Workshops! Allerdings würde man in der Situation sicherlich auch Marinas und meine Stimme im Wind hören...
Die Tornado-Saison in den USA ist ja in nem guten Monat vorbei, sodass wir da wohl auf einheimische Tornados angewiesen wären - wobei die hier zwar auftreten, aber nicht in der großen Zahl wie in der Tornado Alley in den USA. Ich hoffe jedenfalls, dass die Menschen in der Tornado Alley es bald ohne größere weitere Sach- und Personenschäden überstanden haben.
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Schon wieder ein klassischer Fall von Glück gehabt
Am kommenden Samstag kommen meine ehemaligen Nachbarn aus Frohnhausen zu mir zum Kaffee, damit sie auch mal meine neue Hütte bestaunen können. Gestern Abend riefen mich die beiden an, da sie ihre Mietkaution immer noch nicht zurückbekommen haben, obwohl alles in Ordnung war, und nun Kontakt zu unserem Ex-Vermieter aufgenommen haben. Dabei stellte sich heraus, dass er das Haus mittlerweile verkauft hat - komisch, da hatte mein früherer Nachbar doch den richtigen Riecher, denn seit Anfang des Jahres, bevor die Umzugspläne bei uns überhaupt konkret wurden, sagte er mir, er habe das Gefühl, dass das ganze Haus verkauft werden sollte. Davon hat mir mein Ex-Vermieter aber am Samstag auch nix gesagt, als er meine ehemalige Wohnung abgenommen hat - angeblich soll es ja mit der Kautionserstattung bei mir auch schnell gehen. Sein Wort in Buddhas Gehörgang...!
Offensichtlich hat ein Makler das Haus gekauft inklusive aller Mieter - das war wohl auch die Prämisse beim Erwerb des Hauses, dass alle Wohnungen vermietet sind. Meine ist mittlerweile also auch wieder vermietet, und zwar an eine junge Mutter mit Kind. Trotzdem wundere ich mich, welcher Makler ein solch sanierungsbedürftiges Haus kauft (Nachtspeicheröfen, morsche Kellertreppe von 1900, sanierungsbedürftige Badezimmer in praktisch allen Wohnungen, ein Hausflur, der 1984 zum letzten Mal gestrichen wurde...). Wir vermuten schon, dass es sich dabei eventuell um eine Heuschrecke handelt - und wenn die Hütte tatsächlich komplett generalüberholt wird, dann steigen sicherlich auch die Mieten kräftig. Da kann ich ja nur sagen, dass wir wohl zum Glück noch rechtzeitig ausgezogen sind.
Heute sollen ja die Abschluss- und die Sockelleisten in meiner Küche in meiner neuen Wohnung angebracht werden. Da bin ich ja mal gespannt. Meine Mom kümmert sich netterweise drum. Also, normalerweise dürften die keine Kohle mehr dafür nehmen, da die Arbeiten eigentlich schon am Umzugstag hätten erledigt sein müssen und bei dem horrenden Betrag in Relation zu der schwachen Leistung des Umzugsunternehmens wäre das wohl auch noch ne bodenlose Unverschämtheit. Wenn das erledigt ist, weiß ich jedenfalls, dass dieser Laden von mir nie wieder nen Auftrag bekommt, wenn ich mal wieder umziehen möchte, was aber in den nächsten Jahren nicht geplant ist. Ich könnte mich im Nachhinein über mich selbst ärgern, dass ich nicht noch ein Vergleichsangebot von dem Umzugsunternehmen eingeholt habe, mit dem meine Eltern vor vier Jahren von Frohnhausen nach Bedingrade umgezogen sind, denn die waren sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis, der Arbeit der Umzugsleute und auch mit der Beratung im Vorfeld. Im Nachhinein kann ich auch nur sagen, dass ich mich auch schlecht beraten fühle - da hat wohl jemand meine Unwissenheit in Bezug auf Umzüge ganz kräftig ausgenutzt, denn ein Angebot inklusive Umsatzsteuer lag mir nicht vor, sondern eine grobe Schätzung. Okay, ich habe jetzt Lehrgeld bezahlt, aber zu empfehlen ist das Unternehmen vor dem Hintergrund nicht. Freunde und Bekannte sind jedenfalls schon informiert, damit die nicht auch bei eventuell anstehenden Umzügen abgezockt und schlecht beraten bzw. bedient werden. Im Prinzip haben wir auch die Möbel wieder allein aufgestellt, weil man es ja niemandem zumuten konnte, die Arbeiten ordentlich auszuführen, für die dann aber ein stolzer Betrag kassiert wurde. Vermutlich hätte ich jemanden fragen sollen, der sich mit sowas auskennt - und nicht diese Bratbirnen :o). Eine Beschwerde bei der Verbraucherzentrale behalte ich mir dennoch vor.
Letzte Woche Montag habe ich mich umgemeldet und habe bei der Warterei auf dem Bürgeramt Borbeck wenigstens nette männliche Unterhaltung - Sodom und Gomorrha! - gehabt, und zwar in Gestalt meines ehemaligen Nachbarn, mit dem ich fast 29 Jahre in einem Haus gewohnt habe und meines früheren Fahrlehrers Peter aus dem schönen Oberstdorf. Das gab ein großes Wiedersehens-Geknutsche...! :o)) Dazu fällt einem ja nur noch eins ein: Sodom und Gomorrha!! :oD
Auch die junge Dame auf dem Bürgeramt, die mich bedient hat, war sehr nett - neben einem Papperl mit der neuen Adresse für meinen Perso habe ich natürlich auch ein Adresspapperl für meinen Kfz-Schein erhalten. Als sie versuchte, die Daten auf meine neue Anschrift anzupassen, hakte wohl die EDV ein wenig, sodass sie scherzhaft meinte: "Ihr Auto will nicht umziehen!" Hm, davon hatte mein Clio mir gar nix gesagt, hihi, zumal ich den Eindruck habe, er fühlt sich an seinem neuen Standort auch ganz wohl, obwohl er nun meist im Gefälle oder in der Steigung steht. Schließlich ließ sich mein Clio jedoch mittels EDV doch dazu überreden, zusammen mit seiner Besitzerin umzuziehen. Als ich ihn später darauf ansprach, wusste er natürlich von nix und wunderte sich, dass er angeblich nicht umziehen wollte :o). Jetzt muss er sich nur noch daran gewöhnen, dass die Strecke zur Arbeit noch ein wenig länger geworden ist bzw. ich mich als seine Fahrerin auch.
Offensichtlich hat ein Makler das Haus gekauft inklusive aller Mieter - das war wohl auch die Prämisse beim Erwerb des Hauses, dass alle Wohnungen vermietet sind. Meine ist mittlerweile also auch wieder vermietet, und zwar an eine junge Mutter mit Kind. Trotzdem wundere ich mich, welcher Makler ein solch sanierungsbedürftiges Haus kauft (Nachtspeicheröfen, morsche Kellertreppe von 1900, sanierungsbedürftige Badezimmer in praktisch allen Wohnungen, ein Hausflur, der 1984 zum letzten Mal gestrichen wurde...). Wir vermuten schon, dass es sich dabei eventuell um eine Heuschrecke handelt - und wenn die Hütte tatsächlich komplett generalüberholt wird, dann steigen sicherlich auch die Mieten kräftig. Da kann ich ja nur sagen, dass wir wohl zum Glück noch rechtzeitig ausgezogen sind.
Heute sollen ja die Abschluss- und die Sockelleisten in meiner Küche in meiner neuen Wohnung angebracht werden. Da bin ich ja mal gespannt. Meine Mom kümmert sich netterweise drum. Also, normalerweise dürften die keine Kohle mehr dafür nehmen, da die Arbeiten eigentlich schon am Umzugstag hätten erledigt sein müssen und bei dem horrenden Betrag in Relation zu der schwachen Leistung des Umzugsunternehmens wäre das wohl auch noch ne bodenlose Unverschämtheit. Wenn das erledigt ist, weiß ich jedenfalls, dass dieser Laden von mir nie wieder nen Auftrag bekommt, wenn ich mal wieder umziehen möchte, was aber in den nächsten Jahren nicht geplant ist. Ich könnte mich im Nachhinein über mich selbst ärgern, dass ich nicht noch ein Vergleichsangebot von dem Umzugsunternehmen eingeholt habe, mit dem meine Eltern vor vier Jahren von Frohnhausen nach Bedingrade umgezogen sind, denn die waren sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis, der Arbeit der Umzugsleute und auch mit der Beratung im Vorfeld. Im Nachhinein kann ich auch nur sagen, dass ich mich auch schlecht beraten fühle - da hat wohl jemand meine Unwissenheit in Bezug auf Umzüge ganz kräftig ausgenutzt, denn ein Angebot inklusive Umsatzsteuer lag mir nicht vor, sondern eine grobe Schätzung. Okay, ich habe jetzt Lehrgeld bezahlt, aber zu empfehlen ist das Unternehmen vor dem Hintergrund nicht. Freunde und Bekannte sind jedenfalls schon informiert, damit die nicht auch bei eventuell anstehenden Umzügen abgezockt und schlecht beraten bzw. bedient werden. Im Prinzip haben wir auch die Möbel wieder allein aufgestellt, weil man es ja niemandem zumuten konnte, die Arbeiten ordentlich auszuführen, für die dann aber ein stolzer Betrag kassiert wurde. Vermutlich hätte ich jemanden fragen sollen, der sich mit sowas auskennt - und nicht diese Bratbirnen :o). Eine Beschwerde bei der Verbraucherzentrale behalte ich mir dennoch vor.
Letzte Woche Montag habe ich mich umgemeldet und habe bei der Warterei auf dem Bürgeramt Borbeck wenigstens nette männliche Unterhaltung - Sodom und Gomorrha! - gehabt, und zwar in Gestalt meines ehemaligen Nachbarn, mit dem ich fast 29 Jahre in einem Haus gewohnt habe und meines früheren Fahrlehrers Peter aus dem schönen Oberstdorf. Das gab ein großes Wiedersehens-Geknutsche...! :o)) Dazu fällt einem ja nur noch eins ein: Sodom und Gomorrha!! :oD
Auch die junge Dame auf dem Bürgeramt, die mich bedient hat, war sehr nett - neben einem Papperl mit der neuen Adresse für meinen Perso habe ich natürlich auch ein Adresspapperl für meinen Kfz-Schein erhalten. Als sie versuchte, die Daten auf meine neue Anschrift anzupassen, hakte wohl die EDV ein wenig, sodass sie scherzhaft meinte: "Ihr Auto will nicht umziehen!" Hm, davon hatte mein Clio mir gar nix gesagt, hihi, zumal ich den Eindruck habe, er fühlt sich an seinem neuen Standort auch ganz wohl, obwohl er nun meist im Gefälle oder in der Steigung steht. Schließlich ließ sich mein Clio jedoch mittels EDV doch dazu überreden, zusammen mit seiner Besitzerin umzuziehen. Als ich ihn später darauf ansprach, wusste er natürlich von nix und wunderte sich, dass er angeblich nicht umziehen wollte :o). Jetzt muss er sich nur noch daran gewöhnen, dass die Strecke zur Arbeit noch ein wenig länger geworden ist bzw. ich mich als seine Fahrerin auch.
Montag, 23. Mai 2011
Erster Arbeitstag nach dem Umzug
Über die Querelen am Umzugstag hatte mein Lieblingsstofftier Sammy ja schon ausführlich berichtet, während sie versucht, ihre Gorilla-Grippe auszukurieren. Heute bin ich zum ersten Mal seit zwei Wochen Urlaub wieder auf der Arbeit - nun ist mein Anfahrtsweg acht Kilometer länger als vorher, aber das nehme ich gerne in Kauf. Man gewöhnt sich an alles - wenn ich heute Abend nach Hause komme, werde ich mich erst mal auf den Balkon flezen. Auch wenn ich nen Südostbalkon habe und somit keine Abendsonne, so ist es wirklich erholsam, dort zu sitzen, dem Gesang der Vögel zu lauschen und ab und zu mal mit dem Papa meines Vormieters zu plaudern, der eine der Souterrain-Wohnungen bewohnt und seinen imposanten, flauschigen Kater Titus Witus dreimal am Tag durch den Garten spazieren lässt wie einen Hund :o). Titus ist ein absolut reizender neunjähriger Mischlingskater - Perser ist auf jeden Fall mit drin, aber angesichts seiner Größe würden wir sagen, dass entweder noch ein Maine Coon oder eine Norwegische Waldkatze mit drin ist. Am niedlichsten ist, wenn er Vögel belauert, die unterm Kirschbaum herum hüpfen - da gilt wirklich das Motto "Wer sich zuerst bewegt, hat verloren" :o)).
(c) Alexandra Döll, Essen
Das ist der schöne Nordblick von meinem Balkon - links ist die Halde an der Beckstraße mit dem Tetraeder in Bottrop-Batenbrock zu sehen, halbrechts der hohe Turm der Pfarrkirche St. Michael in Dellwig am Langhölterweg und rechts dahinter der Gasometer der Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop-Welheim. Es sieht immer imposant aus, wenn auf Prosper-Haniel der Koks abgelöscht wird und dann Rauchwolken in den Himmel steigen - abends, wenn sie beleuchtet sind, sieht das noch besser aus. Ganz weit hinten kann ich auch noch die Windräder auf der Mottbruchhalde sehen und wenn ich an einigen Bäumen vorbei schaue, auch noch die Skihalle Bottrop erahnen. Die Arena auf Schalke kann ich aufgrund der davor liegenden Halden nicht sehen, aber nachdem am Freitag Schalke den DFB-Pokal gewonnen hatte, stiegen aus der entsprechenden Richtung einzelne Raketen auf. Sammy und Ecki, die ja beide Schalke-Fans sind, da sie dort ja auch geboren wurden, haben Party gemacht und Steffi getröstet, weil ihr Lieblingsverein, der MSV Duisburg, ja 5 : 0 gegen Schalke verloren hat.
Meine Nachbarn sind auch sehr nett und ruhig, wobei sich aber das ältere Ehepaar anfangs Sorgen machte, ob so ne alleinstehende junge Frau wie ich nicht laut ist bzw. ständig wechselnden Herrenbesuch mit nach Hause nimmt *stöhn*. Stereotypien sind eben alles. Klar, ich hatte ja auch schon viele Herren in meiner neuen Wohnung zu Gast - zwei junge Männer von Möbel Boss, die meine Couch und meinen Sessel aufgestellt haben, drei Möbelpacker (falls frau das so nennen kann), ein Möbelschreiner, ein Klempner, ein Elektriker, mein Fernsehtechniker - beim ersten Besuch mit seinem Kollegen - Ulis Hund Herkules, dann immer der morgendliche Plausch vom Balkon mit Titus Witus' Büchsenöffner ...Sodom und Gomorrha!!! :o)))) Ach ja, ich habe schon mit mehreren Herren vom RWE telefoniert, Thomas ne SMS geschickt, mit Thorsten telefoniert - Sodom und Gomorrha, wirklich. Bei der Frau ist es auch m. E. nicht so schlimm, aber ihr Mann scheint in einer schalldichten Kabine leben zu wollen. Er echauffiert sich auch jedes Mal, wenn das Pärchen in der Hütte über mir Geräusche macht wie etwa Stühlerücken - okay, die haben manchmal einen etwas lauteren Besucher, aber das ist kein Vergleich zu dem Krach, den Lärmschwester und Lärmbruder in dem Haus in Frohnhausen manchmal zu den unmöglichsten Zeiten veranstaltet haben. Bewegen muss man/frau sich ja schließlich in seiner Wohnung. Musik habe ich auch natürlich ab und zu an, aber nicht so laut, dass direkt die Scheiben raus fliegen und schon gar nicht zu nachtschlafender Zeit :o). Meine andere Nachbarin ist auch ziemlich viel weg, nimmt das alles aber ohnehin etwas lockerer als meine anderen Nachbarn.
Uli hat mich am Samstag nach meinem Umzug zusammen mit Herkules besucht und wir haben noch einige Plörren runter in den Keller getragen, die die Herren vom Umzugsunternehmen offenbar nicht mehr tragen konnten oder wollten. Dann habe ich Titus Witus' Büchsenöffner noch ein wenig Wandfarbe und ein bisschen Kohle runter gebracht, da ich freundlicherweise gegen nen kleinen Abstand die 2,5 Jahre alte Waschmaschine seines Sohnes übernehmen konnte. Dabei haben Titus und Herkules Kontaktschnuppern gemacht - die beiden konnten sich gut riechen, aber Herkules mag ja eigentlich alle Tiere und ist freundlich interessiert an ihnen. Ich bin dann mit Uli und Hund noch durch die Siedlung flaniert, wobei die Steigung bei mir in der Straße echt gemein ist, für mich und meine Beinchen aber ein gutes Training. Abends waren wir dann noch in dem bekannten Balkan-Restaurant auf dem Reuenberg schnabulieren - das war echt lecker dort, ich habe mir einen Piraten-Teller gegönnt, hihi.
Uli war jedenfalls begeistert von meiner neuen Hütte und fand auch den Raumteiler total klasse, den ich natürlich liebevoll mit Büchern, CDs, Nippes und Plüschtieren bestückt habe :o).
(c) Alexandra Döll, Essen
Da Uli ja an meinem Geburtstag Anfang des Monats in Lübeck war, hat sie mir noch nachträglich etwas geschenkt - nämlich zwei Teile von Nichtlustig, hihi. Zum Einen gab es die Tasse "Kaffee des Todes", aus der ich jetzt jeden Morgen meinen Muntermacher schlürfe, zum Anderen die Todflakes-Box, die sich nun auf der Arbeitsplatte meiner Küche tummelt :o).
(c) Alexandra Döll, Essen
Das kam meinem schwarzen Humor doch mal wieder sehr zupass, was natürlich auch Uli klar war, die mich ja nun auch schon fast zehn Jahre kennt, hehe. Letzten Samstag, also vor zwei Tagen, saß ich abends auf meinem Balkönchen und rauchte eine Zigarette. Da es schon fast dunkel war, sausten Fledermäuse durch die Luft - tja, eine ist elegant an mir vorbei gesaust und hat mal eben nen Nachtflatter verspeist, der dort so unmotiviert über meinen Balkon flatterte. Auch das war ziemlich makaber, aber lustig :o)). Es freut mich jedenfalls, dass es die kleinen Flugtierchen auch in Gerschede/Dellwig gibt und nicht nur in Frohnhausen, wo sie regelmäßig Slayers Aufmerksamkeit erregten, der ja leider am 16. Januar 2011 von uns gegangen ist :o((.
(c) Alexandra Döll - Slayer im Alter von 13 Monaten
Der kleine Kerl fand es immer spannend, wenn die Fledermäuse im Mondlicht vor meinem Küchenfenster herumflatterten und Insekten jagten - wahrscheinlich, weil sie kaum größer waren als er selbst, aber fliegen konnten.
(c) Alexandra Döll, Essen
Das ist der schöne Nordblick von meinem Balkon - links ist die Halde an der Beckstraße mit dem Tetraeder in Bottrop-Batenbrock zu sehen, halbrechts der hohe Turm der Pfarrkirche St. Michael in Dellwig am Langhölterweg und rechts dahinter der Gasometer der Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop-Welheim. Es sieht immer imposant aus, wenn auf Prosper-Haniel der Koks abgelöscht wird und dann Rauchwolken in den Himmel steigen - abends, wenn sie beleuchtet sind, sieht das noch besser aus. Ganz weit hinten kann ich auch noch die Windräder auf der Mottbruchhalde sehen und wenn ich an einigen Bäumen vorbei schaue, auch noch die Skihalle Bottrop erahnen. Die Arena auf Schalke kann ich aufgrund der davor liegenden Halden nicht sehen, aber nachdem am Freitag Schalke den DFB-Pokal gewonnen hatte, stiegen aus der entsprechenden Richtung einzelne Raketen auf. Sammy und Ecki, die ja beide Schalke-Fans sind, da sie dort ja auch geboren wurden, haben Party gemacht und Steffi getröstet, weil ihr Lieblingsverein, der MSV Duisburg, ja 5 : 0 gegen Schalke verloren hat.
Meine Nachbarn sind auch sehr nett und ruhig, wobei sich aber das ältere Ehepaar anfangs Sorgen machte, ob so ne alleinstehende junge Frau wie ich nicht laut ist bzw. ständig wechselnden Herrenbesuch mit nach Hause nimmt *stöhn*. Stereotypien sind eben alles. Klar, ich hatte ja auch schon viele Herren in meiner neuen Wohnung zu Gast - zwei junge Männer von Möbel Boss, die meine Couch und meinen Sessel aufgestellt haben, drei Möbelpacker (falls frau das so nennen kann), ein Möbelschreiner, ein Klempner, ein Elektriker, mein Fernsehtechniker - beim ersten Besuch mit seinem Kollegen - Ulis Hund Herkules, dann immer der morgendliche Plausch vom Balkon mit Titus Witus' Büchsenöffner ...Sodom und Gomorrha!!! :o)))) Ach ja, ich habe schon mit mehreren Herren vom RWE telefoniert, Thomas ne SMS geschickt, mit Thorsten telefoniert - Sodom und Gomorrha, wirklich. Bei der Frau ist es auch m. E. nicht so schlimm, aber ihr Mann scheint in einer schalldichten Kabine leben zu wollen. Er echauffiert sich auch jedes Mal, wenn das Pärchen in der Hütte über mir Geräusche macht wie etwa Stühlerücken - okay, die haben manchmal einen etwas lauteren Besucher, aber das ist kein Vergleich zu dem Krach, den Lärmschwester und Lärmbruder in dem Haus in Frohnhausen manchmal zu den unmöglichsten Zeiten veranstaltet haben. Bewegen muss man/frau sich ja schließlich in seiner Wohnung. Musik habe ich auch natürlich ab und zu an, aber nicht so laut, dass direkt die Scheiben raus fliegen und schon gar nicht zu nachtschlafender Zeit :o). Meine andere Nachbarin ist auch ziemlich viel weg, nimmt das alles aber ohnehin etwas lockerer als meine anderen Nachbarn.
Uli hat mich am Samstag nach meinem Umzug zusammen mit Herkules besucht und wir haben noch einige Plörren runter in den Keller getragen, die die Herren vom Umzugsunternehmen offenbar nicht mehr tragen konnten oder wollten. Dann habe ich Titus Witus' Büchsenöffner noch ein wenig Wandfarbe und ein bisschen Kohle runter gebracht, da ich freundlicherweise gegen nen kleinen Abstand die 2,5 Jahre alte Waschmaschine seines Sohnes übernehmen konnte. Dabei haben Titus und Herkules Kontaktschnuppern gemacht - die beiden konnten sich gut riechen, aber Herkules mag ja eigentlich alle Tiere und ist freundlich interessiert an ihnen. Ich bin dann mit Uli und Hund noch durch die Siedlung flaniert, wobei die Steigung bei mir in der Straße echt gemein ist, für mich und meine Beinchen aber ein gutes Training. Abends waren wir dann noch in dem bekannten Balkan-Restaurant auf dem Reuenberg schnabulieren - das war echt lecker dort, ich habe mir einen Piraten-Teller gegönnt, hihi.
Uli war jedenfalls begeistert von meiner neuen Hütte und fand auch den Raumteiler total klasse, den ich natürlich liebevoll mit Büchern, CDs, Nippes und Plüschtieren bestückt habe :o).
(c) Alexandra Döll, Essen
Da Uli ja an meinem Geburtstag Anfang des Monats in Lübeck war, hat sie mir noch nachträglich etwas geschenkt - nämlich zwei Teile von Nichtlustig, hihi. Zum Einen gab es die Tasse "Kaffee des Todes", aus der ich jetzt jeden Morgen meinen Muntermacher schlürfe, zum Anderen die Todflakes-Box, die sich nun auf der Arbeitsplatte meiner Küche tummelt :o).
(c) Alexandra Döll, Essen
Das kam meinem schwarzen Humor doch mal wieder sehr zupass, was natürlich auch Uli klar war, die mich ja nun auch schon fast zehn Jahre kennt, hehe. Letzten Samstag, also vor zwei Tagen, saß ich abends auf meinem Balkönchen und rauchte eine Zigarette. Da es schon fast dunkel war, sausten Fledermäuse durch die Luft - tja, eine ist elegant an mir vorbei gesaust und hat mal eben nen Nachtflatter verspeist, der dort so unmotiviert über meinen Balkon flatterte. Auch das war ziemlich makaber, aber lustig :o)). Es freut mich jedenfalls, dass es die kleinen Flugtierchen auch in Gerschede/Dellwig gibt und nicht nur in Frohnhausen, wo sie regelmäßig Slayers Aufmerksamkeit erregten, der ja leider am 16. Januar 2011 von uns gegangen ist :o((.
(c) Alexandra Döll - Slayer im Alter von 13 Monaten
Der kleine Kerl fand es immer spannend, wenn die Fledermäuse im Mondlicht vor meinem Küchenfenster herumflatterten und Insekten jagten - wahrscheinlich, weil sie kaum größer waren als er selbst, aber fliegen konnten.
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Umzug
Nach dem Umzug...
Halloooooo, ich bin die Sammy, das Lieblingsstofftier meiner Mutti Alex! Ich hab zwar derzeit noch Gorilla-Grippe, werde Euch aber trotzdem berichten, wie das so mit unserem Umzug gelaufen ist.
Mutti und Omi sind zu dem Schluss gekommen, dass sie das von ihnen gewählte Umzugsunternehmen nie mehr nehmen werden, wenn irgendwann mal ein Umzug anstehen sollte, auch wenn Muttis ehemalige Nachbarn gute Erfahrungen damit gemacht haben. Meine Mutti hat wohl den hinterletzten Trupp erwischt - der Eine war stets darum bemüht, dass seine stylish gegelte Frisur nicht durcheinander gerät und beantwortete jede Frage, die man ihn richtete, mit einem Schulterzucken, der Möbelschreiner war nicht mal in der Lage, den Dreck wegzumachen, den er in Muttis Küche angerichtet hatte und hat ihr den ganzen Schutt da liegen lassen, der Dritte lachte öfter debil und sprach kaum und der Vierte konnte sich gegen die beiden Jungspunde nicht durchsetzen. Klar, dass Mutti putzen muss nach dem Einzug, war ihr auch schon klar, aber nicht, dass die Herrschaften da ihren Müll und Dreck liegen lassen. Die Abschlussleisten wurden nicht angebracht, weil angeblich nicht geliefert bzw. falsch geliefert - dabei hätte man, wenn man sie denn zurecht gesäbelt hätte, auch die aus der alten Küche verwenden können, doch das artete wohl in Arbeit aus...MAAAAAAAAAANN!!!! Die Sockelleisten wurden auch nicht angebracht, weil ja der Elektriker noch den Herd anschließen musste - der hat jedoch zwei Stunden später, als er Muttis Wohnung betrat, diese Worte als Quatsch abgetan, weil er auch an den Herd gekonnt hätte, wenn die Sockelleiste dran gewesen wäre. Wenn man(n) keine Lust zum Arbeiten hat, kann man(n) es ja auch sein lassen, sag ich da nur.
Der Klempner und der Elektriker waren wirklich super-nett und kompetent, aber der Umzugstrupp... da konnte ich nur noch nöhlen. Es wurden Sachen nicht in den Keller gebracht, bei denen Mutti oder Omi aber eindeutig darum gebeten hatten, sie runter zu bringen, die Kartons mit Plörren, die in die Wohnung sollten, wurden auf dem Zwischenpodest im Flur stehen gelassen, sodass meine Mutti mit Rheuma und meine Omi (derzeit mit Leistenprellung) den Scheiß auch noch hochtragen konnten. Tja, und für diese nicht vorhandene Arbeitsleistung haben die Herren auch noch knapp 1.200 Euro kassiert - exklusive Elektriker und Klempner. Komisch, die ehemaligen Nachbarn meiner Mutti sind von ner 51 m²- in eine 54 m²-Hütte gezogen und haben dafür sogar weniger bezahlt, meine Mutti ist jedoch von ner 51 m²-Wohnung in eine 45 m²-Wohnung gezogen - es mussten weder Schrankwände zusammengebaut werden noch andere komplizierte Arbeitsvorgänge durchgeführt werden, aber wenn man schon nix leistet, kassiert man wenigstens ordentlich dafür. Das scheint ja richtig überfordernd für die Herren gewesen zu sein - vom Kassieren der Kohle mal abgesehen. Maaaaaaaaann!!!!
Morgen kriegt Mutti von den Herrschaften auch noch die Sockel- und Abschlussleisten inne Küche angebracht. Das wurde aber auch mal Zeit. Wehe, die machen das nicht ordentlich...Mutti selbst ist dann zwar arbeiten, aber Omi ist vor Ort.
Heiße Frage, bevor der Möbelschreiner Mutti ihre Küche aufgebaut hat: Links aus der Wand kamen Anschlüsse für einen Wasserkran, weiter rechts gab es eindeutig eine Steckdose für einen Herd, sodass wohl eindeutig war, wo jetzt Spüle und Herd hinkommen. Dennoch hat der Schreiner meine Mutti mürrisch gefragt, wo er denn jetzt was hinpacken soll. AUA!!!! Klar, Mutti steht sicherlich darauf, wenn beim Kochen aus ihren Herdplatten Wasserfontänen schießen, hihi.
Muttis Fernsehtechniker, der ihr am nächsten Tag nach dem Umzug am 11. Mai den Fernseher eingestellt hat und der meine Mutti voll gut leiden kann, konnte jedenfalls auch nur den Kopf schütteln über so wenig Serviceorientierung und Kundenfreundlichkeit. Der ist ja auch voll in Ordnung und hilfsbereit und kriegt deshalb von mir das Daumen hoch-Zeichen, hihi! Die Herren von dem Umzugsunternehmen hätte ich am liebsten mit matschigem Käseküchelchen beschmissen - für den Scheiß, den die gemacht oder auch nicht gemacht haben, hätte Mutti nun wirklich kein Umzugsunternehmen beauftragen müssen.
Meine Mutti kochte ebenfalls und meine äußerst aufbrausende Omi wurde entsprechend stinkig angesichts der Tatsache, dass sämtliche Fragen nur mit nem Achselzucken beantwortet wurden. Wenn Mutti ihre Kunden so behandeln würde bzw. Tante Marina oder Tante Steffi, hätten Oscar und Sabine ihnen bestimmt schon die Kündigung überreicht wegen geschäftsschädigenden Verhaltens. Es gibt zwar auch bekloppte Kunden, aber die sind nun wirklich in der Minderheit - und selbst da gibt es immer noch Regeln von Höflichkeit und Anstand, an die man sich halten sollte. Außerdem wird niemand dazu gezwungen, Möbelpacker zu werden - dass das anstrengend ist, Plörren durch die Gegend zu tragen, wissen wir, aber wenn ich dann beim dritten Karton fast zusammen breche (wobei Mutti keinen der Kartons bis zur 30-Kilo-Belastungsgrenze ausgereizt hat - noch nicht mal annähernd) und nix mit Kunden zu tun haben will, sollte ich so nen Beruf nicht ergreifen. Maaaaaaaaaann!!!
Jetzt ist aber soweit alles okay - die Sachen, die in den Keller sollten, stehen da jetzt und die Kartons mit Sachen, die in die Wohnung sollten, hat Mutti binnen 1,5 Tagen ausgepackt. Erste Balkonblumen sind ebenfalls vorhanden, genau wie ein Tischchen für den Balkon. Meine Lieblingsblume ist die rote Begonie, die Mutti bei Hellweg an der Aktienstraße gekauft hat. Ebenfalls fühlen sich die pinkfarbenen Petunien dort sehr wohl (auch von Hellweg) und auch der Fahrn, den Tante Marina meiner Mutti geschenkt hatte, als sie im Januar im Krankenhaus lag.
Wir fühlen uns jedenfalls alle sehr wohl in der neuen Wohnung und auf'm Balkon mit Blick ins Grüne bzw. Richtung Norden mit Blick auf Kohlenpottkulissen (Halden, Tetraeder, Kokerei Prosper-Haniel, Skihalle Bottrop...) ist es richtig idyllisch, wenn dort die Vögel singen und tirillieren. Hihi! Abends sausen Fledermäuse durch die Luft und neulich konnten wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag kurz vor Mitternacht im Kirschbaum einen Uhu bewundern. Alle, die Muttis alte Wohnung in Frohnhausen kannten und jetzt schon in der neuen Wohnung waren (z. B. Tante Uli, Muttis Versicherungsvertreterin, Muttis Fernsehtechniker), finden, dass das ne 300 %-ige Steigerung gegenüber ihrer alten Bleibe ist - auch wenn sie hier kein separates Schlafzimmer mehr hat, sondern ihr kuscheliges Bettchen hinterm Raumteiler stehen hat. Der Balkon ist jedenfalls kultig - Mutti geht jetzt immer zum Rauchen auf den Balkon, damit sie ihre Hütte nicht vollqualmt, und das will sie auch so beibehalten, wenn Herbst und Winter kommen. Regengeschützt ist der Balkon ja sowieso.
Wir schlafen auch hervorragend - es ist ja das alte Bett an neuer Stelle, aber es ist trotzdem richtig kuschelig und gemütlich. Allerdings muss meine Mutti sich erst dran gewöhnen, dass sie sich nach rechts drehen muss, um den Radiowecker morgens auszuschalten, denn vorher stand das Nachtschränkchen mit Wecker links von ihr. Hihi! Das ging aber diesmal nicht, weil der Stromanschluss rechts von ihrem Bett liegt.
Auch Muttis neue Couch, die zwei Tage vor ihrem Umzug von zwei wesentlich freundlicheren Herren von Möbel Boss in Borbeck geliefert und aufgestellt wurde, ist sehr gemütlich. Mutti streckt immer ihre Füßchen auf der Otomane aus, die von meiner Omi fälschlicherweise als Otmar bezeichnet wurde, hihihihihihi!!!!
So, Fortsetzung folgt in Kürze. Ich nehme zwar täglich Affi Anti-Grippli gegen meine Gorilla-Grippe, aber nun fühle ich mich müde. Anna bringt mir jetzt noch ne Hühnerbouillon ans Bett mit nem Stück Käseküchelchen und dann schlaf ich noch ne Runde. Gute Nacht!!!!
Mutti und Omi sind zu dem Schluss gekommen, dass sie das von ihnen gewählte Umzugsunternehmen nie mehr nehmen werden, wenn irgendwann mal ein Umzug anstehen sollte, auch wenn Muttis ehemalige Nachbarn gute Erfahrungen damit gemacht haben. Meine Mutti hat wohl den hinterletzten Trupp erwischt - der Eine war stets darum bemüht, dass seine stylish gegelte Frisur nicht durcheinander gerät und beantwortete jede Frage, die man ihn richtete, mit einem Schulterzucken, der Möbelschreiner war nicht mal in der Lage, den Dreck wegzumachen, den er in Muttis Küche angerichtet hatte und hat ihr den ganzen Schutt da liegen lassen, der Dritte lachte öfter debil und sprach kaum und der Vierte konnte sich gegen die beiden Jungspunde nicht durchsetzen. Klar, dass Mutti putzen muss nach dem Einzug, war ihr auch schon klar, aber nicht, dass die Herrschaften da ihren Müll und Dreck liegen lassen. Die Abschlussleisten wurden nicht angebracht, weil angeblich nicht geliefert bzw. falsch geliefert - dabei hätte man, wenn man sie denn zurecht gesäbelt hätte, auch die aus der alten Küche verwenden können, doch das artete wohl in Arbeit aus...MAAAAAAAAAANN!!!! Die Sockelleisten wurden auch nicht angebracht, weil ja der Elektriker noch den Herd anschließen musste - der hat jedoch zwei Stunden später, als er Muttis Wohnung betrat, diese Worte als Quatsch abgetan, weil er auch an den Herd gekonnt hätte, wenn die Sockelleiste dran gewesen wäre. Wenn man(n) keine Lust zum Arbeiten hat, kann man(n) es ja auch sein lassen, sag ich da nur.
Der Klempner und der Elektriker waren wirklich super-nett und kompetent, aber der Umzugstrupp... da konnte ich nur noch nöhlen. Es wurden Sachen nicht in den Keller gebracht, bei denen Mutti oder Omi aber eindeutig darum gebeten hatten, sie runter zu bringen, die Kartons mit Plörren, die in die Wohnung sollten, wurden auf dem Zwischenpodest im Flur stehen gelassen, sodass meine Mutti mit Rheuma und meine Omi (derzeit mit Leistenprellung) den Scheiß auch noch hochtragen konnten. Tja, und für diese nicht vorhandene Arbeitsleistung haben die Herren auch noch knapp 1.200 Euro kassiert - exklusive Elektriker und Klempner. Komisch, die ehemaligen Nachbarn meiner Mutti sind von ner 51 m²- in eine 54 m²-Hütte gezogen und haben dafür sogar weniger bezahlt, meine Mutti ist jedoch von ner 51 m²-Wohnung in eine 45 m²-Wohnung gezogen - es mussten weder Schrankwände zusammengebaut werden noch andere komplizierte Arbeitsvorgänge durchgeführt werden, aber wenn man schon nix leistet, kassiert man wenigstens ordentlich dafür. Das scheint ja richtig überfordernd für die Herren gewesen zu sein - vom Kassieren der Kohle mal abgesehen. Maaaaaaaaann!!!!
Morgen kriegt Mutti von den Herrschaften auch noch die Sockel- und Abschlussleisten inne Küche angebracht. Das wurde aber auch mal Zeit. Wehe, die machen das nicht ordentlich...Mutti selbst ist dann zwar arbeiten, aber Omi ist vor Ort.
Heiße Frage, bevor der Möbelschreiner Mutti ihre Küche aufgebaut hat: Links aus der Wand kamen Anschlüsse für einen Wasserkran, weiter rechts gab es eindeutig eine Steckdose für einen Herd, sodass wohl eindeutig war, wo jetzt Spüle und Herd hinkommen. Dennoch hat der Schreiner meine Mutti mürrisch gefragt, wo er denn jetzt was hinpacken soll. AUA!!!! Klar, Mutti steht sicherlich darauf, wenn beim Kochen aus ihren Herdplatten Wasserfontänen schießen, hihi.
Muttis Fernsehtechniker, der ihr am nächsten Tag nach dem Umzug am 11. Mai den Fernseher eingestellt hat und der meine Mutti voll gut leiden kann, konnte jedenfalls auch nur den Kopf schütteln über so wenig Serviceorientierung und Kundenfreundlichkeit. Der ist ja auch voll in Ordnung und hilfsbereit und kriegt deshalb von mir das Daumen hoch-Zeichen, hihi! Die Herren von dem Umzugsunternehmen hätte ich am liebsten mit matschigem Käseküchelchen beschmissen - für den Scheiß, den die gemacht oder auch nicht gemacht haben, hätte Mutti nun wirklich kein Umzugsunternehmen beauftragen müssen.
Meine Mutti kochte ebenfalls und meine äußerst aufbrausende Omi wurde entsprechend stinkig angesichts der Tatsache, dass sämtliche Fragen nur mit nem Achselzucken beantwortet wurden. Wenn Mutti ihre Kunden so behandeln würde bzw. Tante Marina oder Tante Steffi, hätten Oscar und Sabine ihnen bestimmt schon die Kündigung überreicht wegen geschäftsschädigenden Verhaltens. Es gibt zwar auch bekloppte Kunden, aber die sind nun wirklich in der Minderheit - und selbst da gibt es immer noch Regeln von Höflichkeit und Anstand, an die man sich halten sollte. Außerdem wird niemand dazu gezwungen, Möbelpacker zu werden - dass das anstrengend ist, Plörren durch die Gegend zu tragen, wissen wir, aber wenn ich dann beim dritten Karton fast zusammen breche (wobei Mutti keinen der Kartons bis zur 30-Kilo-Belastungsgrenze ausgereizt hat - noch nicht mal annähernd) und nix mit Kunden zu tun haben will, sollte ich so nen Beruf nicht ergreifen. Maaaaaaaaaann!!!
Jetzt ist aber soweit alles okay - die Sachen, die in den Keller sollten, stehen da jetzt und die Kartons mit Sachen, die in die Wohnung sollten, hat Mutti binnen 1,5 Tagen ausgepackt. Erste Balkonblumen sind ebenfalls vorhanden, genau wie ein Tischchen für den Balkon. Meine Lieblingsblume ist die rote Begonie, die Mutti bei Hellweg an der Aktienstraße gekauft hat. Ebenfalls fühlen sich die pinkfarbenen Petunien dort sehr wohl (auch von Hellweg) und auch der Fahrn, den Tante Marina meiner Mutti geschenkt hatte, als sie im Januar im Krankenhaus lag.
Wir fühlen uns jedenfalls alle sehr wohl in der neuen Wohnung und auf'm Balkon mit Blick ins Grüne bzw. Richtung Norden mit Blick auf Kohlenpottkulissen (Halden, Tetraeder, Kokerei Prosper-Haniel, Skihalle Bottrop...) ist es richtig idyllisch, wenn dort die Vögel singen und tirillieren. Hihi! Abends sausen Fledermäuse durch die Luft und neulich konnten wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag kurz vor Mitternacht im Kirschbaum einen Uhu bewundern. Alle, die Muttis alte Wohnung in Frohnhausen kannten und jetzt schon in der neuen Wohnung waren (z. B. Tante Uli, Muttis Versicherungsvertreterin, Muttis Fernsehtechniker), finden, dass das ne 300 %-ige Steigerung gegenüber ihrer alten Bleibe ist - auch wenn sie hier kein separates Schlafzimmer mehr hat, sondern ihr kuscheliges Bettchen hinterm Raumteiler stehen hat. Der Balkon ist jedenfalls kultig - Mutti geht jetzt immer zum Rauchen auf den Balkon, damit sie ihre Hütte nicht vollqualmt, und das will sie auch so beibehalten, wenn Herbst und Winter kommen. Regengeschützt ist der Balkon ja sowieso.
Wir schlafen auch hervorragend - es ist ja das alte Bett an neuer Stelle, aber es ist trotzdem richtig kuschelig und gemütlich. Allerdings muss meine Mutti sich erst dran gewöhnen, dass sie sich nach rechts drehen muss, um den Radiowecker morgens auszuschalten, denn vorher stand das Nachtschränkchen mit Wecker links von ihr. Hihi! Das ging aber diesmal nicht, weil der Stromanschluss rechts von ihrem Bett liegt.
Auch Muttis neue Couch, die zwei Tage vor ihrem Umzug von zwei wesentlich freundlicheren Herren von Möbel Boss in Borbeck geliefert und aufgestellt wurde, ist sehr gemütlich. Mutti streckt immer ihre Füßchen auf der Otomane aus, die von meiner Omi fälschlicherweise als Otmar bezeichnet wurde, hihihihihihi!!!!
So, Fortsetzung folgt in Kürze. Ich nehme zwar täglich Affi Anti-Grippli gegen meine Gorilla-Grippe, aber nun fühle ich mich müde. Anna bringt mir jetzt noch ne Hühnerbouillon ans Bett mit nem Stück Käseküchelchen und dann schlaf ich noch ne Runde. Gute Nacht!!!!
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Donnerstag, 5. Mai 2011
Noch ein Buchverkauf
Einen Tag nach meinem 37. Geburtstag wurde ein weiterer Buchverkauf meinem Konto gut geschrieben - und zwar von meinem aktuellen Werk "Vier Jahreszeiten", das vier Kurzgeschichten aus'm Ruhrgebiet beinhaltet. Angesichts des Frühlings wäre natürlich die Frühlingsgeschichte zu Beginn des Buches aktuell, obwohl die eher auf der Grenze zwischen Winter und Frühjahr spielt, angesichts der insbesondere morgens eisigen Temperaturen empfehle ich jedoch fast die Wintergeschichte inklusive nächtlichem Schlafwandeln und Vollmond, hihi.
Quelle: amazon.de
Es soll ja in den kommenden Tagen stetig wärmer werden und dafür bietet sich ja dann im wahrsten Sinne des Wortes heiße Sommergeschichte an. Allerdings sind für Sonntagabend lt. Wetterbericht der Tagesschau vom gestrigen Tage schon wieder Gewitter angekündigt :o/. Die morbide-romantische Herbstgeschichte ist sicherlich besonders lesenswert bei Nebel, insbesondere im November, wenn es nasskalt ist.
Soeben trug ich, als ich Steffis und mein Mittagessen in der Bäckerei Kamps am Carlsplatz fing, auch meine Rechnung für experto.de zur Post - der dreistellige Betrag, der dann nächstens meinem Konto gut geschrieben wird, kann sich sehen lassen *freu* und auch der Betrag von Suite101.de, der dann bald kommen wird, ist erfreulich. Bei einem Umzug kann man ja immer Geld gebrauchen, weil dann hier und da noch mal was ausgegeben werden muss. Der größte Brocken ist jetzt noch das Umzugsunternehmen und natürlich der Umzug selbst. Heute in einer Woche habe ich das schon mal hinter mir *wischdenschweißvonderstirn*.
Zurück zu den Buchverkäufen! Mir fällt auf, dass ich eigentlich kaum noch Bücher über Amazon verkaufe, die Käufer meiner Werke scheinen diese eher in Präsenz-Buchhandlungen und/oder anderen Online-Buchshops - ggf. auch über BoD selbst - zu beziehen. Wenn was über Amazon verkauft wird, kann man das immer ganz gut am Verkaufsrang sehen, aber das letzte Mal habe ich dieses Phänomen im Februar beobachtet, als u. a. zwei Exemplare von meinem Debüt "Mitten aus'm Pott" verkauft wurden.
Quelle: amazon.de
Es soll ja in den kommenden Tagen stetig wärmer werden und dafür bietet sich ja dann im wahrsten Sinne des Wortes heiße Sommergeschichte an. Allerdings sind für Sonntagabend lt. Wetterbericht der Tagesschau vom gestrigen Tage schon wieder Gewitter angekündigt :o/. Die morbide-romantische Herbstgeschichte ist sicherlich besonders lesenswert bei Nebel, insbesondere im November, wenn es nasskalt ist.
Soeben trug ich, als ich Steffis und mein Mittagessen in der Bäckerei Kamps am Carlsplatz fing, auch meine Rechnung für experto.de zur Post - der dreistellige Betrag, der dann nächstens meinem Konto gut geschrieben wird, kann sich sehen lassen *freu* und auch der Betrag von Suite101.de, der dann bald kommen wird, ist erfreulich. Bei einem Umzug kann man ja immer Geld gebrauchen, weil dann hier und da noch mal was ausgegeben werden muss. Der größte Brocken ist jetzt noch das Umzugsunternehmen und natürlich der Umzug selbst. Heute in einer Woche habe ich das schon mal hinter mir *wischdenschweißvonderstirn*.
Zurück zu den Buchverkäufen! Mir fällt auf, dass ich eigentlich kaum noch Bücher über Amazon verkaufe, die Käufer meiner Werke scheinen diese eher in Präsenz-Buchhandlungen und/oder anderen Online-Buchshops - ggf. auch über BoD selbst - zu beziehen. Wenn was über Amazon verkauft wird, kann man das immer ganz gut am Verkaufsrang sehen, aber das letzte Mal habe ich dieses Phänomen im Februar beobachtet, als u. a. zwei Exemplare von meinem Debüt "Mitten aus'm Pott" verkauft wurden.
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Raining Blood
Gestern Abend sah ich eher zufällig eine interessante Sendung im MDR, wo es um so genannten Blutregen ging - ein Phänomen, das immer wieder überall auf der Welt vorkommt. Sven Voss und seine Kollegin erläuterten schließlich, wie der vermeintliche Blutregen zustande kommt - dies hängt mit dem Zusammentreffen von rotem Sahara-Sand, der ziemlich weit von Nordafrika in alle Himmelsrichtungen verweht wird, und Gewitterwolken zusammen, sodass der Regen hierdurch schließlich blutig wirkt. Das erinnerte mich irgendwie an den Slayer-Klassiker "Raining Blood" vom fast gleichnamigen Album "Reign in Blood" aus dem Jahr 1986.
Als Autorin mit bisweilem schwarzem Humor komme ich natürlich nicht umhin, dazu mal eine kleine fiktive Geschichte zu schreiben :o).
Auf dem Platz hinter dem Schloss Borbeck - also im Schlosspark - haben Steffi, Marina, Alex, Timo, Thomas, Renate, Uli und KuMi diverse Verkaufsstände eingerichtet, ganz nach dem Vorbild der fixen Marktstände auf dem Carlsplatz am Rande der Düsseldorfer Altstadt.
KuMi hat etwas abseits ein kleines Lebensberatungs-Büdchen, bei dem er Ratsuchenden sein Lebenskonzept Ein Leben im Konjunktiv (hätte, sollte, könnte, würde...) näher bringen möchte. Der Ansturm ist jedoch eher bescheiden, man könnte es eher laues Lüftchen statt Ansturm nennen, hehe.
Timo als Kölsche Jung hat einen Stand mit dem klangvollen Namen "Kölner Nippes", wo er neben stylishen Kleenex-Boxen für autoerotisch veranlagte Zeitgenossen auch sonstigen Nippes aus Köln-Nippes vertreibt wie etwa sexistische Porzellanfigürchen. Natürlich hält er für Besucher auch stets ne Flasche Kölsch bereit, haha.
Steffi und Alex haben einen ziemlich großen Stand, wobei Alex' Hälfte natürlich schwarz ist und Steffis weiß. Wenn gerade keine Kundschaft bzw. Interessenten anwesend sind, treffen sie sich in der Grauzone (schwarz und weiß gemischt ergibt ja bekanntlich grau...) zu einem kleinen Schwätzchen. Steffiiiiii verkauft Schneekugeln mit Fahrradfahrer-Figürchen in unterschiedlichen Situationen (Radfahrer am Zebrastreifen, die fast von nem tiefergelegten 3er BMW umgemäht werden, Radfahrer vor Fachwerkhäusern, Radfahrer rauscht in eine Edeltanne....). Die Schneekugeln werden gerne gekauft und sind weitaus erfolgreicher als KuMis Konzept Leben im Konjunktiv.
Alex in ihrer schwarzen Hälfte verkauft Plüsch-Piranhas mit echten Zähnchen. Einige Piranhas sind aus einem Material gefertigt, das die Farbe wechselt, sobald man die kleinen Piranhas mit in die Badewanne nimmt - aus Red Bellys werden dann Green Bellys, Blue Bellys, Lilac Bellys usw. Ansonsten gibt es an ihrem Stand noch coole Totenköpfe aus Steingut und tanzende Skelette, die munter werden, sobald es dunkel wird, hehe. Während manche Dinge nur bei Sonnenlicht funktionieren, weil solarbetrieben, ist es bei den Skeletten also umgekehrt. Ansonsten gibt's bei Alex auch noch Kugelblitze zu kaufen :o).
Thomas hat direkt nebenan einen Stand mit dem Namen "Thomas' tanzende Tulpen", denn er verkauft Tulpen aus Kunststoff im Topf, die die Hüften schwingen oder mit ihren Blütenblättern Headbanging machen, sobald passende Musik ertönt. Lediglich bei Volksmusik, Nazi-Mucke und Schlagern haben die frechen Kunstblumen keine Lust, sich zu bewegen, da das nicht der Philosophie der Tulpen entspricht. Sie wehren sich auch prinzipiell dagegen, an Rechtsradikale aller Art verkauft zu werden, wobei die ohnehin nur selten Interesse an Thomas' tanzenden Tulpen zeigen - im Gegensatz zu den Schülern der nahe gelegenen Realschule und den Schülerinnen des auch nicht weit entfernten MGB.
Uli und Renate verkaufen an ihrem Stand "Taschenkrebs & Co." alles, was das Aquarianer-Herz begehrt - kleine Putzerfische, Neonfische, Schneckchen, Aquarium-Bürsten, Pflanzen und last but not least Taschenkrebse, die jedoch nicht für den Kochtopf bestimmt sind, sondern für das heimische Aquarium. Jeder Taschenkrebs wird mitsamt einem Zertifikat und einer Schutzurkunde verkauft. Die Taschenkrebse haben bisweilen jedoch auch abgedrehte Vorlieben - einer trägt gerne Nietenhalsbänder, der andere Chucks im Miniatur-Format, der Dritte besteht auf seinem eigenen Klappstuhl, der Vierte ist riesiger Chuck Norris-Fan...
Marina hat direkt neben einem Rhododendron-Strauch ihren Stand "Pineapples, Strawberries & Friends", wo sie Obstprodukte aller Art anbietet - Säfte, Fruchteis, Obst pur....der Stand steht gerade bei Spaziergängern, Joggern und Picknickwilligen besonders hoch im Kurs.
Am Freitag, den 13. stehen alle wieder in ihren Ständen bzw. KuMi ödet sich im Halbdunkel seiner Lebensberatungsbude an, da sich ohnehin kaum einer für sein Konzept Leben im Konjunktiv interessiert. Alex' Stofftiere Sammy, Ecki, Steffi und Timo mischen die Gegend auf - Sammy und Ecki versuchen, Leuten beim Picknick auf der Wiese am Hang hinter der Realschule immer wieder heimlich Käseküchelchen zu klauen, Timo als Biber nagt an Zweigen aller Art herum und Steffi gleitet mit ihrem Gleitschirmchen durch den Schlosspark, wobei sie aus der Luft auch noch die Enten im Teich füttert.
Bis 12 Uhr mittags stand die Sonne hoch am Himmel, doch dann tauchen immer mehr Quellwolken auf, die turmhoch in die Atmosphäre wachsen und ab 12.30 Uhr die Sonne komplett verdunkeln. KuMi grübelt, ob es ein Gewitter geben könnte. Gleichzeitig stellt er Überlegungen an, ob er seine Lebensberatungs-Bude mit einem Blitzableiter ausstatten sollte und ob sich das gut machen würde. Er kommt zu dem Schluss, dass man das ja mal machen könnte...
Steffi landet bei ihrer Namensvetterin und ihrer Mutti mit ihrem Gleitschirmchen, um sich zu ihren plüschigen Freunden zu gesellen. Sammy und Ecki versuchen, eine Honigmelone zum Stand ihrer Mutti zu transportieren, sodass für Außenstehende nur noch eine Frucht mit plüschigen Beinen zu erkennen ist, die rumnöhlt. Auch sie schaffen es rechtzeitig in Steffis und Alex' Stand, bevor von Südwesten her der erste bedrohlich tiefe Donner zu vernehmen ist - zwar noch nicht besonders laut, aber hörbar. Sammy nöhlt rum. Marina, die bis dato noch kleine Fröschlis am Teich angestupst hat, damit sie auf dem Spazierweg nicht versehentlich von Joggern, Spaziergängern oder Radfahrern platt gemacht werden, rennt schleunigst zu ihrem Stand zurück. Die Skelette an Alex' Stand tanzen, Thomas' tanzende Tulpen strecken die Teufelsforke in den Himmel und nutzen die Donner als Hintergrundmusik, um Extrem-Headbanging zu machen. Thomas ist erschüttert, nicht nur wegen des aufziehenden Gewitters, sondern auch wegen seiner ausflippenden tanzenden Tulpen. Steffi - also nicht die plüschige, sondern die menschliche - macht sich Sorgen ob der bleigrauen Wolkenfront, die rötlich bis violett schimmert, sodass sie das betretene Gesicht macht. Besucher des Schlossparks verlassen diesen schleunigst, denn die Donner werden lauter, was die tanzenden Tulpen zum Jubeln bringt. Vom Westerberg her sind erste Blitze zu sehen. Die Intervalle zwischen Blitz und Donner werden kürzer, die Blitze liefern eine irre Lasershow in den Wolken. KuMi denkt sich, man könnte ja mal Zuflucht im Auto suchen, verschließt seine Lebensberatungsbude und rennt wie von der Tarantel gestochen zu seinem Auto, das in der Nähe auf den Parkstreifen an der Schlossstraße abgestellt ist - der Faradysche Käfig ist doch wesentlich sicherer als sein Büdchen ohne Blitzschutz, denn im Gegensatz zu den anderen hat er seinen Stand ja noch nicht mit einem Blitzableiter versehen...
Die Skelette tanzen Can-Can angesichts der immer lauter werdenden Donner, die zusehends etwas von Kanonenschlägen haben, dabei zeigen sie die Teufelsforke, genau wie Thomas' tanzende Tulpen. Die Taschenkrebse stimmen ein schauriges Lied an, das bei einigen StandinhaberInnen kurzzeitig Übelkeit auslöst.
Schließlich setzt der Regen ein - es ist jedoch kein handelsüblicher Regen, nein, die Tropfen sind blutrot und prasseln auf alles hernieder, sodass die Büdchen, Sträucher und Bäume sehr bald eine blutrote Farbe annehmen. Die Bäume sehen aus, als wenn sie aus der Rinde bluten und Mengen von Blut von ihren Blättern auf den Boden tropfen. Steffi macht das betretene Gesicht, Sammy nöhlt rum. Ecki kräht entsetzt, Hamsterdame Steffi guckt dezent woanders hin und nagt an einem Kräcker, während Biber Timo sich durch nichts und niemanden beim Verzehr seiner Äste stören lässt. Der menschliche Timo trinkt drei Flaschen Kölsch auf Ex und Hopp, dann macht er ein Bäuerchen, das aber im Prasseln des Blutregens unter geht. Marina sorgt sich um die Fröschlis am und im Teich. Von den Enten-Schutzhütten am Teich ist ein ärgerliches Gequake zu vernehmen. Thomas dreht unruhige Pirouetten und jammert nach Alex. Der ist wiederum leicht übel, genau wie Renate und Uli. KuMi guckt in seinem Auto blöd aus der Wäsche, weil sein Wagen allmählich die Farbe von silber auf blutrot wechselt und seine Windschutzscheibe so aussieht, als wenn er damit mitten durch einen Schlachthof gefahren wäre.
Nach fünf Minuten ist der Spuk vorbei, sodass insbesondere die tanzenden Tulpen und die Skelette sehr enttäuscht sind, sich aber noch an der blutroten Farbe in ihrer Umgebung erfreuen. Es folgt noch ein Schauer, diesmal aber mit normalem Regen, der die rote Farbe zum Glück von allen Sträuchern, Bäumen und Ständen abwäscht - das kommt bei einigen makaberen Gestalten weniger gut an. Das Gewitter mit seinen rot-grauen Wolken zieht weiter Richtung Altenessen. Die Leute und Stofftiere atmen erleichtert auf, genau wie die übrige Flora und Fauna in ihrer Umgebung.
Als Autorin mit bisweilem schwarzem Humor komme ich natürlich nicht umhin, dazu mal eine kleine fiktive Geschichte zu schreiben :o).
Auf dem Platz hinter dem Schloss Borbeck - also im Schlosspark - haben Steffi, Marina, Alex, Timo, Thomas, Renate, Uli und KuMi diverse Verkaufsstände eingerichtet, ganz nach dem Vorbild der fixen Marktstände auf dem Carlsplatz am Rande der Düsseldorfer Altstadt.
KuMi hat etwas abseits ein kleines Lebensberatungs-Büdchen, bei dem er Ratsuchenden sein Lebenskonzept Ein Leben im Konjunktiv (hätte, sollte, könnte, würde...) näher bringen möchte. Der Ansturm ist jedoch eher bescheiden, man könnte es eher laues Lüftchen statt Ansturm nennen, hehe.
Timo als Kölsche Jung hat einen Stand mit dem klangvollen Namen "Kölner Nippes", wo er neben stylishen Kleenex-Boxen für autoerotisch veranlagte Zeitgenossen auch sonstigen Nippes aus Köln-Nippes vertreibt wie etwa sexistische Porzellanfigürchen. Natürlich hält er für Besucher auch stets ne Flasche Kölsch bereit, haha.
Steffi und Alex haben einen ziemlich großen Stand, wobei Alex' Hälfte natürlich schwarz ist und Steffis weiß. Wenn gerade keine Kundschaft bzw. Interessenten anwesend sind, treffen sie sich in der Grauzone (schwarz und weiß gemischt ergibt ja bekanntlich grau...) zu einem kleinen Schwätzchen. Steffiiiiii verkauft Schneekugeln mit Fahrradfahrer-Figürchen in unterschiedlichen Situationen (Radfahrer am Zebrastreifen, die fast von nem tiefergelegten 3er BMW umgemäht werden, Radfahrer vor Fachwerkhäusern, Radfahrer rauscht in eine Edeltanne....). Die Schneekugeln werden gerne gekauft und sind weitaus erfolgreicher als KuMis Konzept Leben im Konjunktiv.
Alex in ihrer schwarzen Hälfte verkauft Plüsch-Piranhas mit echten Zähnchen. Einige Piranhas sind aus einem Material gefertigt, das die Farbe wechselt, sobald man die kleinen Piranhas mit in die Badewanne nimmt - aus Red Bellys werden dann Green Bellys, Blue Bellys, Lilac Bellys usw. Ansonsten gibt es an ihrem Stand noch coole Totenköpfe aus Steingut und tanzende Skelette, die munter werden, sobald es dunkel wird, hehe. Während manche Dinge nur bei Sonnenlicht funktionieren, weil solarbetrieben, ist es bei den Skeletten also umgekehrt. Ansonsten gibt's bei Alex auch noch Kugelblitze zu kaufen :o).
Thomas hat direkt nebenan einen Stand mit dem Namen "Thomas' tanzende Tulpen", denn er verkauft Tulpen aus Kunststoff im Topf, die die Hüften schwingen oder mit ihren Blütenblättern Headbanging machen, sobald passende Musik ertönt. Lediglich bei Volksmusik, Nazi-Mucke und Schlagern haben die frechen Kunstblumen keine Lust, sich zu bewegen, da das nicht der Philosophie der Tulpen entspricht. Sie wehren sich auch prinzipiell dagegen, an Rechtsradikale aller Art verkauft zu werden, wobei die ohnehin nur selten Interesse an Thomas' tanzenden Tulpen zeigen - im Gegensatz zu den Schülern der nahe gelegenen Realschule und den Schülerinnen des auch nicht weit entfernten MGB.
Uli und Renate verkaufen an ihrem Stand "Taschenkrebs & Co." alles, was das Aquarianer-Herz begehrt - kleine Putzerfische, Neonfische, Schneckchen, Aquarium-Bürsten, Pflanzen und last but not least Taschenkrebse, die jedoch nicht für den Kochtopf bestimmt sind, sondern für das heimische Aquarium. Jeder Taschenkrebs wird mitsamt einem Zertifikat und einer Schutzurkunde verkauft. Die Taschenkrebse haben bisweilen jedoch auch abgedrehte Vorlieben - einer trägt gerne Nietenhalsbänder, der andere Chucks im Miniatur-Format, der Dritte besteht auf seinem eigenen Klappstuhl, der Vierte ist riesiger Chuck Norris-Fan...
Marina hat direkt neben einem Rhododendron-Strauch ihren Stand "Pineapples, Strawberries & Friends", wo sie Obstprodukte aller Art anbietet - Säfte, Fruchteis, Obst pur....der Stand steht gerade bei Spaziergängern, Joggern und Picknickwilligen besonders hoch im Kurs.
Am Freitag, den 13. stehen alle wieder in ihren Ständen bzw. KuMi ödet sich im Halbdunkel seiner Lebensberatungsbude an, da sich ohnehin kaum einer für sein Konzept Leben im Konjunktiv interessiert. Alex' Stofftiere Sammy, Ecki, Steffi und Timo mischen die Gegend auf - Sammy und Ecki versuchen, Leuten beim Picknick auf der Wiese am Hang hinter der Realschule immer wieder heimlich Käseküchelchen zu klauen, Timo als Biber nagt an Zweigen aller Art herum und Steffi gleitet mit ihrem Gleitschirmchen durch den Schlosspark, wobei sie aus der Luft auch noch die Enten im Teich füttert.
Bis 12 Uhr mittags stand die Sonne hoch am Himmel, doch dann tauchen immer mehr Quellwolken auf, die turmhoch in die Atmosphäre wachsen und ab 12.30 Uhr die Sonne komplett verdunkeln. KuMi grübelt, ob es ein Gewitter geben könnte. Gleichzeitig stellt er Überlegungen an, ob er seine Lebensberatungs-Bude mit einem Blitzableiter ausstatten sollte und ob sich das gut machen würde. Er kommt zu dem Schluss, dass man das ja mal machen könnte...
Steffi landet bei ihrer Namensvetterin und ihrer Mutti mit ihrem Gleitschirmchen, um sich zu ihren plüschigen Freunden zu gesellen. Sammy und Ecki versuchen, eine Honigmelone zum Stand ihrer Mutti zu transportieren, sodass für Außenstehende nur noch eine Frucht mit plüschigen Beinen zu erkennen ist, die rumnöhlt. Auch sie schaffen es rechtzeitig in Steffis und Alex' Stand, bevor von Südwesten her der erste bedrohlich tiefe Donner zu vernehmen ist - zwar noch nicht besonders laut, aber hörbar. Sammy nöhlt rum. Marina, die bis dato noch kleine Fröschlis am Teich angestupst hat, damit sie auf dem Spazierweg nicht versehentlich von Joggern, Spaziergängern oder Radfahrern platt gemacht werden, rennt schleunigst zu ihrem Stand zurück. Die Skelette an Alex' Stand tanzen, Thomas' tanzende Tulpen strecken die Teufelsforke in den Himmel und nutzen die Donner als Hintergrundmusik, um Extrem-Headbanging zu machen. Thomas ist erschüttert, nicht nur wegen des aufziehenden Gewitters, sondern auch wegen seiner ausflippenden tanzenden Tulpen. Steffi - also nicht die plüschige, sondern die menschliche - macht sich Sorgen ob der bleigrauen Wolkenfront, die rötlich bis violett schimmert, sodass sie das betretene Gesicht macht. Besucher des Schlossparks verlassen diesen schleunigst, denn die Donner werden lauter, was die tanzenden Tulpen zum Jubeln bringt. Vom Westerberg her sind erste Blitze zu sehen. Die Intervalle zwischen Blitz und Donner werden kürzer, die Blitze liefern eine irre Lasershow in den Wolken. KuMi denkt sich, man könnte ja mal Zuflucht im Auto suchen, verschließt seine Lebensberatungsbude und rennt wie von der Tarantel gestochen zu seinem Auto, das in der Nähe auf den Parkstreifen an der Schlossstraße abgestellt ist - der Faradysche Käfig ist doch wesentlich sicherer als sein Büdchen ohne Blitzschutz, denn im Gegensatz zu den anderen hat er seinen Stand ja noch nicht mit einem Blitzableiter versehen...
Die Skelette tanzen Can-Can angesichts der immer lauter werdenden Donner, die zusehends etwas von Kanonenschlägen haben, dabei zeigen sie die Teufelsforke, genau wie Thomas' tanzende Tulpen. Die Taschenkrebse stimmen ein schauriges Lied an, das bei einigen StandinhaberInnen kurzzeitig Übelkeit auslöst.
Schließlich setzt der Regen ein - es ist jedoch kein handelsüblicher Regen, nein, die Tropfen sind blutrot und prasseln auf alles hernieder, sodass die Büdchen, Sträucher und Bäume sehr bald eine blutrote Farbe annehmen. Die Bäume sehen aus, als wenn sie aus der Rinde bluten und Mengen von Blut von ihren Blättern auf den Boden tropfen. Steffi macht das betretene Gesicht, Sammy nöhlt rum. Ecki kräht entsetzt, Hamsterdame Steffi guckt dezent woanders hin und nagt an einem Kräcker, während Biber Timo sich durch nichts und niemanden beim Verzehr seiner Äste stören lässt. Der menschliche Timo trinkt drei Flaschen Kölsch auf Ex und Hopp, dann macht er ein Bäuerchen, das aber im Prasseln des Blutregens unter geht. Marina sorgt sich um die Fröschlis am und im Teich. Von den Enten-Schutzhütten am Teich ist ein ärgerliches Gequake zu vernehmen. Thomas dreht unruhige Pirouetten und jammert nach Alex. Der ist wiederum leicht übel, genau wie Renate und Uli. KuMi guckt in seinem Auto blöd aus der Wäsche, weil sein Wagen allmählich die Farbe von silber auf blutrot wechselt und seine Windschutzscheibe so aussieht, als wenn er damit mitten durch einen Schlachthof gefahren wäre.
Nach fünf Minuten ist der Spuk vorbei, sodass insbesondere die tanzenden Tulpen und die Skelette sehr enttäuscht sind, sich aber noch an der blutroten Farbe in ihrer Umgebung erfreuen. Es folgt noch ein Schauer, diesmal aber mit normalem Regen, der die rote Farbe zum Glück von allen Sträuchern, Bäumen und Ständen abwäscht - das kommt bei einigen makaberen Gestalten weniger gut an. Das Gewitter mit seinen rot-grauen Wolken zieht weiter Richtung Altenessen. Die Leute und Stofftiere atmen erleichtert auf, genau wie die übrige Flora und Fauna in ihrer Umgebung.
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Mittwoch, 4. Mai 2011
Neues PC-Spiel: Chaos auf der Kaiserswerther Straße
Die Kaiserswerther Straße liegt bekanntermaßen im Düsseldorfer Norden und verläuft durch den Stadtteil Golzheim. Da ich dort jeden Morgen parke, um mit der U-Bahn weiter in die Altstadt zu fahren und mir natürlich als Berufspendlerin jeden Morgen verrückte Gestalten aller Art begegnen - von E-Frohnhausen angefangen bis zum Schluss meiner Autofahrt in D-Golzheim - kam mir die Idee für ein neues PC-Spiel mit allen Leuten, die Rang und Namen haben :o).
Ziel des Spiels:Wer das größte Chaos auf der Kaiserswerther Straße zwischen Aquazoo und der Aral-Tankstelle am Freiligrathplatz anrichtet, hat gewonnen. Wer hingegen zuerst den weißen Schlüppi - egal, ob als String-Tanga, Hüft- bzw. Sport-Slip, lange Baumwollunterhose oder Feinripp-Unterhose mit Eingriff - hisst, hat verloren.
Spielfiguren:
Es stehen zur Auswahl:
Es gibt auch Dinge, auf die die einzelnen Spieler keinen Einfluss haben, sodass das Spiel noch ein wenig erschwert wird. Hierzu zählen:
...gibt es, wenn den o. g. Figuren folgende Dinge gelingen:
Ziel des Spiels:Wer das größte Chaos auf der Kaiserswerther Straße zwischen Aquazoo und der Aral-Tankstelle am Freiligrathplatz anrichtet, hat gewonnen. Wer hingegen zuerst den weißen Schlüppi - egal, ob als String-Tanga, Hüft- bzw. Sport-Slip, lange Baumwollunterhose oder Feinripp-Unterhose mit Eingriff - hisst, hat verloren.
Spielfiguren:
Es stehen zur Auswahl:
- Marina mit einem gekaperten Fahrschul-Wagen in Gestalt eines silbernen Dacia Logan - sie findet Auto fahren zwar total überbewertet und hat deshalb noch keinen Führerschein, aber so schwer kann das ja nicht sein, wie sie an den Fahrkünsten ihres Liebsten sehen kann. Marina hält stinkende Durians aus dem Fenster, damit allen Leuten auf der Kaiserswerther Straße - kurz KWS - schlecht wird und verbündet sich mit Hummeln gegen Asis aller Art. Als Erkennungsmelodie hat sie den Hit "F*** you all" von Insane Clown Posse.
- Steffiiiiii mit dem roten Killer-Fahrrad. Statt eines Abstandshalters hat sie einen Boxhandschuh, der ausfährt und zuschlägt, sobald sich irgendein Autofahrer nicht an die Regeln für den Seitenabstand hält und/oder sich in irgendeiner Form frauenfeindlich benimmt. Kratzer und Dellen im Lack sind also vorprogrammiert, hehe. Wenn Steffi Männer sieht, die Haare auf der Brust haben, macht sie das betretene Gesicht. Ihre Erkennungsmelodie ist "Bicycle" von Queen.
- Alex mit dem schwarzen Clio, die in Höhe der Haltestelle Messe Ost/Stockumer Kirchstraße einparkt und Passanten nebenbei noch die schärfsten Sprüche beibringt bzw. blöde Leute, die offenbar zuviel Langeweile haben und alles und jedes ungefragt kommentieren müssen, mit markigen Sprüchen zum Schweigen bringt. Ihre Erkennungsmelodie ist "Enter Sandman" von Metallica.
- Timo mit dem schwarzen Polo, Baujahr 1995, der immer Ausschau nach geilen Bräuten mit großer Oberweite hält. Wenn es ihn beim Anblick einer Dame überkommt, steht ihm auf dem Beifahrersitz eine gut gefüllte Kleenex-Box zur Verfügung, hihi. Wenn er die Kleenex-Box nicht benötigt, weil die Alte auch scharf auf ihn ist, gibt das Sonderpunkte! :o) Seine Melodie ist "Higher" von Taio Cruz feat. Kylie Minogue.
- Thomas mit der champagnerfarbenen A-Klasse und halb aufgeknöpftem Hemd, der echte Probleme mit seinem Navi hat, das ihn immer über Hintertupfingen in die nächste Seitenstraße lotsen will. Ein weiteres Problem des Navis ist, dass es die Stimme von Alex hat, seinen Fahrstil kommentiert ("Thomas, ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber du fährst wie ein typischer Benz-Fahrer!") und natürlich auch etwas schräge Autofahrer, die auf der KWS für zusätzliches Chaos sorgen. Seine Erkennungsmelodie ist "Smooth Operator" von Sade.
- Das Feuerwerk der guten Laune mit einem silbernen Fiat Punto, das ständig nach Marina schreit ("Marinaaaaa...!") und auch noch alles kommentiert ("Marina, im Display von meinem Auto taucht n komisches Symbol auf! Marinaaaa....!"; "Marinaaaaa, die Bäume hier harzen!"; "Marinaaaaa, da will jemand mein Gemächt sehen! Sag der Alex mal, die soll googeln, was man da macht...!"). Seine Erkennungsmelodie ist "Cold Hearted" von Paula Abdul.
- KuMi mit einem silbernen Passat Kombi, der sowohl Passanten aller Art als auch Sheila die schnuckelige Sekretärin nervt, die am Fahrbahnrand in ihrer Eigenschaft als Stadtschreiberin die Geschehnisse auf der KWS mit ihrem Laptop protokolliert ("Sheila, ich bewundere dich! Du kannst so toll tippen...!"). Ansonsten müffelt er stärker als Marinas Durians und sorgt so für Übelkeit bei einigen Menschlein, die sicherheitshalber das Atmen einstellen. Seine Erkennungsmelodie ist "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana.
- Die ulkige Uli mit einem champagnerfarbenen Corolla Verso nebst ihrem Hund Herkules, die eigentlich nur im Supermarkt einkaufen gehen will, dabei aber vom albernen Axel und vom opulenten Olaf genervt wird, sodass Herkules schließlich sein Beinchen hebt und die beiden Nervensägen mal eben mit einem Baum verwechselt :o). Ihre Erkennungsmelodie ist "Lemon Tree" von Fools Garden.
- Die rüstige Renate mit einem roten Opel Agila, die Abend-Kaugummi kaut und Zwiegespräche mit ihrem Navi hält, während sie sich bemüht, Ingo die Mördermuschel in seinem Porsche wegzurammen. Gelingt ihr dies, spricht das Navi zufrieden "Sie haben Ihr Ziel erreicht!". Ihre Erkennungsmelodie ist "Murder in the Skies" von Gary Moore.
- Ingo die Mördermuschel mit einem weißen Porsche, der alle anderen Menschen auf der KWS mit Leib und Leben bedroht ("Wenn Sie noch mal mit einem Twingo/einem Kia/einem Polo....neben mir herfahren, dann GNADE IHNEN GOTT!"). Seine Erkennungsmelodie ist "Devil's Dance" von Metallica.
- Charmin Bear mit einem silbernen Passat, der sich an jeder roten Ampel die Nase putzt, nie schneller als 40 km/h fährt, obwohl 50 erlaubt sind, und der auch schon mal vor Wut seinen Zigarettenanzünder aus dem Fenster schmeißt, wenn Passanten ihn nach dem Weg fragen wollen und er keine Lust auf Konversation hat ("Jetzt lassen Sie mich aber in Ruhe!"). Seine Erkennungsmelodie ist die des früheren Charmin-Werbespots ("Ch-Ch-Ch-Charmin!").
Es gibt auch Dinge, auf die die einzelnen Spieler keinen Einfluss haben, sodass das Spiel noch ein wenig erschwert wird. Hierzu zählen:
- Alex' Stofftiere Sammy und Ecki, die einem blasierten Anzugträger im 3er BMW (nicht umsonst steht BMW häufiger mal für "Bin Maßlos Wichtig"...) die Kühlerfigur "Das Grabmal des unbekannten Idioten" aufschwatzen wollen und dabei die KWS mit Käseküchelchen vollkrümeln, sodass AWISTA (Entsorgungsbetriebe der Stadt Düsseldorf) wieder alle Hände voll zu tun hat.
- Alex' Plüsch-Hamsterdame Steffi, die mit ihrem Gleitschirmchen umher fliegt und in ihrer neckischen Umhängetasche sowohl Knallerbsen als auch ausgeweidete Körner mit sich führt, mit denen sie die Leute auf der KWS bewirft.
- Ein aufziehendes Gewitter, wobei insbesondere die Blitze, die über der KWS niedergehen, gefährlich sind. Wird eine Spielfigur von einem Blitz getroffen und tritt dann der Sensemann auf den Plan, während die Spielfigur verdampft, gibt das hohen Punktabzug!
- Der o. g. Fahrer des 3er BMW, der bei Passanten für Hörstürze und/oder geplatzte Trommelfelle sorgt, da die 500 Watt-Verstärker in seinem Auspuff jeden noch so kleinen Gasstoß voll zur Geltung bringen bzw. die Radios von 3er BMWs ja grundsätzlich immer auf voller Lautstärke laufen und zudem noch die wahlweise zuschaltbaren Klangdimensionen Dorfdisco, Jugendtreff, Fußballstadion, Konzertsaal, Basar-Chaos und meckernde Clio-Fahrerinnen für zusätzliche Ohrverletzungen sorgen. Der absolute Overkill für jedes Gehör ist jedoch der Dauer-Hupton, der nur vom Fahrer selbst mittels eines Knopfs am Lenkrad unterbrochen werden kann. Nicht zu vergessen ist auch, dass das Gaspedal des 3er binär ist - es kennt nämlich nur zwei Zustände: Unberührt und Bodenblech!
- Der Fahrer eines schwarzen, tiefergelegten Golf GTI, für den rote Ampeln nicht existent sind und der seinen niedrigen IQ bzw. sein entsprechend kleines Hirn in der Hose mit zwei riesigen Auspuffrohren kompensieren will. Ansonsten steht der prollige Fahrer mit der schlecht gelaunten Hackfresse und der sonnenbankgegerbten Haut auch noch darauf, Kinder und alte Leute zu erschrecken bzw. Kleinwagen wegzurammen und aggressives Kolonnenspringen zu betreiben. Ein ganzer Kerl - aber bestimmt nicht dank Chappi! :o)
- Diverse Möwen, die vom nahe gelegenen Rhein kommen und auf der KWS nach Fischen suchen. Da sie auf dem Kopfsteinpflaster natürlich nicht fündig werden, krakeelen sie frustriert herum und käckeln. Wer von Möwenkot getroffen wird, bekommt 50 Punkte Abzug, landet der Kot auch noch im Auge, werden sogar 100 Punkte abgezogen.
...gibt es, wenn den o. g. Figuren folgende Dinge gelingen:
- Das Feuerwerk der guten Laune schweigt: 50 Bonus-Punkte
- Das Feuerwerk der guten Laune fährt nach Hause: 75 Bonus-Punkte
- KuMi kauft sich ein Deo und Mundwasser: 25 Bonus-Punkte
- Der Golf GTI wird weggerammt: 200 Bonus-Punkte
- Der 3er BMW ergreift die Flucht: 200 Bonus-Punkte
- Thomas rasiert sich die Brusthaare: 75 Bonus-Punkte
- Thomas findet den richtigen Weg: 150 Bonus-Punkte
- Der alberne Axel und der opulente Olaf ziehen ab: 250 Bonus-Punkte
- Ingo die Mördermuschel wird mit seinem Porsche weggerammt: 300 Bonus-Punkte
- Der Charmin Bear trifft Leute mit seinem Zigarettenanzünder, den er wutentbrannt aus dem Wagenfenster schmeißt: 100 Bonus-Punkte
- Passanten werden durch markige Sprüche pulverisiert: 150 Bonus-Punkte
- Timo benötigt mehr als drei Kleenex: 75 Bonus-Punkte
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Dienstag, 3. Mai 2011
Auflauf zum Mittagessen
Steffiiiii und ich haben heute mal einen neuen Lieferservice angetestet, der neben italienischen Spezialitäten wie Pizza & Pasta auch mexikanisches Essen anbietet. Wir haben uns allerdings für einen Auflauf entschieden; Steffi natürlich für einen vegetarischen. Ich habe mir auch einen bestellt mit Lachs, Champignons, Broccoli und Sahnesauce. Lecker war er, aber ich fühle mich immer noch ziemlich voll gefuttert. Das Essen war zwar lecker, aber jetzt auch nicht so der Hit wie von unserem Haus- und Hoflieferanten. Mein Göttergatte wollte ja nix, weil er meint, er wird zu dick - ich frage mich nur wo. Das mussten Steffi und ich nicht so ganz verstehen. Dafür hat er ne Käsestulle gegessen - das erinnert mich so an einen bösen Spruch bei uns auf dem Schulhof, als ich noch die Grundschule in E-Schönebeck besucht habe (ja, ja, lang, lang ist's her):
"Lutschte lange anne Käsestulle, kannste furzen wie n Bulle!" :o)
"Lutschte lange anne Käsestulle, kannste furzen wie n Bulle!" :o)
Gute Planung!!
Gestern Abend gab es leider einen sehr schweren Unfall im Autobahnkreuz Düsseldorf-Nord, sodass die linke Spur durch zwei havarierte Fahrzeuge, Krankenwagen, Feuerwehr und Polizei gesperrt war. Der Ford sah ja noch einigermaßen aus, aber der kleine Fiat...:o(. Ich hoffe, die Opfer haben überlebt bzw. erholen sich schnell von den Folgen des Unfalls.
Das war ja auch nicht das Problem - für die Unfallbeteiligten sicherlich schon - aber dass jetzt zwischen Autobahnkreuz Düsseldorf-Nord und Ratingen-Tiefenbroich ne Baustelle eingerichtet wird, wo die Schule wieder angefangen hat, finde ich den absoluten Witz! Ich meine, wir hatten zwei Wochen Osterferien mit entsprechend wenig Verkehrsaufkommen - nein, da müssen Dauerbaustellen und Fahrbahnverengungen dann eingerichtet werden, wenn alle Leute wieder arbeiten müssen. Gute Planung, wirklich. Deshalb muss ich immer über die Schilder schmunzeln, auf denen steht "Wir bauen für Sie!" - hm, eigentlich müsste es eher heißen "Wir stauen für Sie!", hihi. Mal gucken, wann zum gefühlten tausendsten Mal was an der Ruhrtalbrücke gemacht wird...
Wie ich gestern auf Radio Essen hörte, als ich die A52 verlassen hatte, hat es im U-Bahn-Schacht unterhalb der Altendorfer Straße einen kleinen Tagebruch gegeben, sodass für die Straßenbahnlinien 101, 103, 105 und 109 auf dem Teilstück ersatzweise Busverkehr eingerichtet wurde, weil der Schacht natürlich nicht mehr (gefahrlos) befahrbar ist. Nun gut, Tagebrüche sind im Ruhrgebiet nicht so selten, da wir ja früher ne Bergbauregion waren, aber dann sind doch wohl einige Schächte nicht richtig verfüllt worden. Bis dato haben die alten U-Bahn-Schächte, die es schon seit den 80ern bzw. 90ern gibt, ja auch alle ganz gut funktioniert - auf der neuen U-Bahn-Trasse Richtung Altenessen - Karnap - Gelsenkirchen-Horst passiert schon mal häufiger was, obwohl es sich dabei um die neueste unterirdische Strecke in Essen handelt; vorher fuhren die Straßenbahnen Richtung Essener Norden nämlich alle oberirdisch über die Altenessener Straße. Sowas passiert wohl, wenn der Bauleiter in der Grundschule gefehlt hat und/oder wenn statt Fachkräften Billiglöhner ohne Ausbildung und großartige Vorkenntnisse eingesetzt werden, denn manche Arbeitgeber meinen ja, dass Facharbeiten auch zu Dumping-Löhnen erledigt werden können und dass manche Dinge "ja jeder" kann bzw. dafür nicht zwingend ne abgeschlossene Ausbildung notwendig ist. Gut, ich würde mir trotz abgeschlossenen Hochschulstudiums jetzt nicht zutrauen, so nen U-Bahn-Schacht auszugießen usw., da ich ja nicht Bauingenieurwesen, sondern Erziehungswissenschaften studiert habe, aber nun gut.
Das war ja auch nicht das Problem - für die Unfallbeteiligten sicherlich schon - aber dass jetzt zwischen Autobahnkreuz Düsseldorf-Nord und Ratingen-Tiefenbroich ne Baustelle eingerichtet wird, wo die Schule wieder angefangen hat, finde ich den absoluten Witz! Ich meine, wir hatten zwei Wochen Osterferien mit entsprechend wenig Verkehrsaufkommen - nein, da müssen Dauerbaustellen und Fahrbahnverengungen dann eingerichtet werden, wenn alle Leute wieder arbeiten müssen. Gute Planung, wirklich. Deshalb muss ich immer über die Schilder schmunzeln, auf denen steht "Wir bauen für Sie!" - hm, eigentlich müsste es eher heißen "Wir stauen für Sie!", hihi. Mal gucken, wann zum gefühlten tausendsten Mal was an der Ruhrtalbrücke gemacht wird...
Wie ich gestern auf Radio Essen hörte, als ich die A52 verlassen hatte, hat es im U-Bahn-Schacht unterhalb der Altendorfer Straße einen kleinen Tagebruch gegeben, sodass für die Straßenbahnlinien 101, 103, 105 und 109 auf dem Teilstück ersatzweise Busverkehr eingerichtet wurde, weil der Schacht natürlich nicht mehr (gefahrlos) befahrbar ist. Nun gut, Tagebrüche sind im Ruhrgebiet nicht so selten, da wir ja früher ne Bergbauregion waren, aber dann sind doch wohl einige Schächte nicht richtig verfüllt worden. Bis dato haben die alten U-Bahn-Schächte, die es schon seit den 80ern bzw. 90ern gibt, ja auch alle ganz gut funktioniert - auf der neuen U-Bahn-Trasse Richtung Altenessen - Karnap - Gelsenkirchen-Horst passiert schon mal häufiger was, obwohl es sich dabei um die neueste unterirdische Strecke in Essen handelt; vorher fuhren die Straßenbahnen Richtung Essener Norden nämlich alle oberirdisch über die Altenessener Straße. Sowas passiert wohl, wenn der Bauleiter in der Grundschule gefehlt hat und/oder wenn statt Fachkräften Billiglöhner ohne Ausbildung und großartige Vorkenntnisse eingesetzt werden, denn manche Arbeitgeber meinen ja, dass Facharbeiten auch zu Dumping-Löhnen erledigt werden können und dass manche Dinge "ja jeder" kann bzw. dafür nicht zwingend ne abgeschlossene Ausbildung notwendig ist. Gut, ich würde mir trotz abgeschlossenen Hochschulstudiums jetzt nicht zutrauen, so nen U-Bahn-Schacht auszugießen usw., da ich ja nicht Bauingenieurwesen, sondern Erziehungswissenschaften studiert habe, aber nun gut.
Montag, 2. Mai 2011
Gewitter, Schlüsselübergabe und mein Geburtstag
Nachdem ich gestern total schwindelfrei 37 geworden bin und dieses Ereignis gebührend mit Steffiiiiii gefeiert habe - weitere Gäste waren leider verhindert wg. Krankheit - möchte ich mich auf diesem Wege noch einmal für die herzlichen Glückwünsche per SMS, E-Mail und Telefon bedanken, die trotz Krankheit oder anderen Terminen reingekommen sind. Es war, nachdem ich in den letzten Jahren die Hütte an meinem Geburtstag ziemlich voll hatte, schon fast wieder ungewohnt, "nur" mit einem Gast zu feiern. Na ja, 37 ist ja auch keine runde Zahl, mein nächster runder Geburtstag steht ja auch erst in zwei Jahren und 364 Tagen an, hihi.
Auf die Frage, wie ich mich denn mit 37 fühle, kann ich nur eins antworten: Genauso wie mit 36! :o)
Am Samstagabend habe ich die Schlüssel für meine neue Wohnung bekommen und kann sogar noch gegen einen kleinen Abstand die ehemalige Waschmaschine von meinem Vormieter übernehmen, die er bei seinem Papa, der im Souterrain des Hauses wohnt, zwischengeparkt hat. Der Herr Papa hat übrigens einen total niedlichen Stubentiger - einen weißen Perserkater mit milchkaffeefarbenen Einsprengseln, der auf den Namen Titus hört und sogar mit auf dem Türschild steht. Na ja, bei Katzen, die ja bis zu 20 Jahre alt werden können, lohnt sich das ja - im Gegensatz zu Hamstern, die selbst bei bester genetischer Ausstattung und meiner guten Pflege nicht älter werden als 30 Monate. Der Kater ist ebenso tiefenentspannt wie sein Herrchen und ein wunderschönes Tier - als Tierfreundin, die eigentlich alle Tiere mit Fell und vier Pfoten mag, machte mich dieser Perserkater natürlich total glücklich.
Wie ich auch zu meiner großen Freude festgestellt habe, kann man von meinem Balkon aus neben viel Grün auch allerhand Sehenswürdigkeiten des Ruhrpotts bewundern: die Pfarrkirche St. Michael am Langhölterweg in Dellwig, die Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bergwerk bei Bottrop-Kirchhellen) und - YEAH! - das Tetraeder, ebenfalls in Bottrop *freu*. Das war mir gar nicht so aufgefallen, als ich die Wohnung im Februar besichtigt hatte, aber damals wurde es ja auch schon allmählich dunkel. Nächste Woche geht dann der Umzug über die Bühne, wobei ich heute noch ein wenig diesbezüglich telefonieren muss.
Am Freitag war auf der Karte der UWZ der südliche Teil NRWs gelb eingefärbt, es bestand also eine Unwettervorwarnung. Essen war eigentlich bis nach 16 Uhr "grün", es bestand also keine Warnung. Als ich gegen 16.30 Uhr Feierabend machte, waren Bereiche im Rhein-Sieg-Kreis bereits orange und rot gefärbt. Wie mir Steffiiiiii gestern erzählte, hat es Düsseldorf aber am frühen Abend auch noch ordentlich erwischt, denn sie wurde pladdernass, als sie am Freitagabend einen Fahrrad-Fahrschulkurs im Nordpark gab, sodass sie den Kurs schließlich abgebrochen hat, zumal Gewitter ja auch nicht so zu den ungefährlichsten Naturphänomenen zählen.
Ich saß gegen 19 Uhr vor dem Fernseher und schaute mit "K11 - Kommissare im Einsatz" auf Sat1 an, als ich immer meinte, irgendwo ein Grummeln zu vernehmen. Ich habe dann mal aus dem Küchenfenster geschaut, das nach West, Südwest rausgeht, und dort bot sich mir dieser Anblick:
(c) Alexandra Döll, Essen - 29. April 2011
- Gewitter über MH-Fulerum/E-Fulerum/-Haarzopf
Alles, was von Kettwig herüber zieht, fällt meist etwas heftiger aus, so auch in diesem Fall. Es blitzte ab und an, die Donner waren zwar nicht übermäßig laut, aber gut vernehmbar. Mein Plüschhamster Steffi - nicht zu verwechseln mit meinem Gegenüber und meiner Verlobten im Büro - landete rechtzeitig mit ihrem Gleitschirmchen auf meiner Fensterbank. Sammy nöhlte rum und ging mir nicht mehr von der Pelle, weil sie Angst vor Gewitter hat. Ecki und Timo nahmen das aufziehende Gewitter etwas gelassener. Eine Biene begehrte wohl Einlass in mein Wohnzimmer, aber ich hatte die Fenster zwischendurch geschlossen, da der Wind böig aufgefrischt hatte.
So heftig war das Gewitter zwar nicht, aber es gab mal wieder einen Naheinschlag - komisch, bei mir in Frohnhausen-Süd sind die Naheinschläge immer im gleichen Karree zu verzeichnen, wenn ein Gewitter von Süden oder Südwesten aufzieht. Es hat einen Moment auch richtig in der Leitung vibriert, denn das Fernsehbild wies für einen kurzen Augenblick Störungen auf. Der Donner knallte peitschenartig kurz. Nach etwa 25 Minuten prasselte der Regen los. Sammy jammerte zum Steinerweichen und Steffi war froh, rechtzeitig mit ihrem Gleitschirmchen gelandet zu sein.
Ein weiteres, aber eher harmloses Gewitterchen zog gegen 20 Uhr aus Westen auf, aber das hatte sich recht schnell wieder erledigt. Mein Balkon in der neuen Wohnung geht nach Norden und Osten raus; mal schauen, wie die Gewitter da ausfallen. Von Osten her geht's meistens, die aus Norden können auch schon mal etwas heftiger werden.
Auf die Frage, wie ich mich denn mit 37 fühle, kann ich nur eins antworten: Genauso wie mit 36! :o)
Am Samstagabend habe ich die Schlüssel für meine neue Wohnung bekommen und kann sogar noch gegen einen kleinen Abstand die ehemalige Waschmaschine von meinem Vormieter übernehmen, die er bei seinem Papa, der im Souterrain des Hauses wohnt, zwischengeparkt hat. Der Herr Papa hat übrigens einen total niedlichen Stubentiger - einen weißen Perserkater mit milchkaffeefarbenen Einsprengseln, der auf den Namen Titus hört und sogar mit auf dem Türschild steht. Na ja, bei Katzen, die ja bis zu 20 Jahre alt werden können, lohnt sich das ja - im Gegensatz zu Hamstern, die selbst bei bester genetischer Ausstattung und meiner guten Pflege nicht älter werden als 30 Monate. Der Kater ist ebenso tiefenentspannt wie sein Herrchen und ein wunderschönes Tier - als Tierfreundin, die eigentlich alle Tiere mit Fell und vier Pfoten mag, machte mich dieser Perserkater natürlich total glücklich.
Wie ich auch zu meiner großen Freude festgestellt habe, kann man von meinem Balkon aus neben viel Grün auch allerhand Sehenswürdigkeiten des Ruhrpotts bewundern: die Pfarrkirche St. Michael am Langhölterweg in Dellwig, die Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bergwerk bei Bottrop-Kirchhellen) und - YEAH! - das Tetraeder, ebenfalls in Bottrop *freu*. Das war mir gar nicht so aufgefallen, als ich die Wohnung im Februar besichtigt hatte, aber damals wurde es ja auch schon allmählich dunkel. Nächste Woche geht dann der Umzug über die Bühne, wobei ich heute noch ein wenig diesbezüglich telefonieren muss.
Am Freitag war auf der Karte der UWZ der südliche Teil NRWs gelb eingefärbt, es bestand also eine Unwettervorwarnung. Essen war eigentlich bis nach 16 Uhr "grün", es bestand also keine Warnung. Als ich gegen 16.30 Uhr Feierabend machte, waren Bereiche im Rhein-Sieg-Kreis bereits orange und rot gefärbt. Wie mir Steffiiiiii gestern erzählte, hat es Düsseldorf aber am frühen Abend auch noch ordentlich erwischt, denn sie wurde pladdernass, als sie am Freitagabend einen Fahrrad-Fahrschulkurs im Nordpark gab, sodass sie den Kurs schließlich abgebrochen hat, zumal Gewitter ja auch nicht so zu den ungefährlichsten Naturphänomenen zählen.
Ich saß gegen 19 Uhr vor dem Fernseher und schaute mit "K11 - Kommissare im Einsatz" auf Sat1 an, als ich immer meinte, irgendwo ein Grummeln zu vernehmen. Ich habe dann mal aus dem Küchenfenster geschaut, das nach West, Südwest rausgeht, und dort bot sich mir dieser Anblick:
(c) Alexandra Döll, Essen - 29. April 2011
- Gewitter über MH-Fulerum/E-Fulerum/-Haarzopf
Alles, was von Kettwig herüber zieht, fällt meist etwas heftiger aus, so auch in diesem Fall. Es blitzte ab und an, die Donner waren zwar nicht übermäßig laut, aber gut vernehmbar. Mein Plüschhamster Steffi - nicht zu verwechseln mit meinem Gegenüber und meiner Verlobten im Büro - landete rechtzeitig mit ihrem Gleitschirmchen auf meiner Fensterbank. Sammy nöhlte rum und ging mir nicht mehr von der Pelle, weil sie Angst vor Gewitter hat. Ecki und Timo nahmen das aufziehende Gewitter etwas gelassener. Eine Biene begehrte wohl Einlass in mein Wohnzimmer, aber ich hatte die Fenster zwischendurch geschlossen, da der Wind böig aufgefrischt hatte.
So heftig war das Gewitter zwar nicht, aber es gab mal wieder einen Naheinschlag - komisch, bei mir in Frohnhausen-Süd sind die Naheinschläge immer im gleichen Karree zu verzeichnen, wenn ein Gewitter von Süden oder Südwesten aufzieht. Es hat einen Moment auch richtig in der Leitung vibriert, denn das Fernsehbild wies für einen kurzen Augenblick Störungen auf. Der Donner knallte peitschenartig kurz. Nach etwa 25 Minuten prasselte der Regen los. Sammy jammerte zum Steinerweichen und Steffi war froh, rechtzeitig mit ihrem Gleitschirmchen gelandet zu sein.
Ein weiteres, aber eher harmloses Gewitterchen zog gegen 20 Uhr aus Westen auf, aber das hatte sich recht schnell wieder erledigt. Mein Balkon in der neuen Wohnung geht nach Norden und Osten raus; mal schauen, wie die Gewitter da ausfallen. Von Osten her geht's meistens, die aus Norden können auch schon mal etwas heftiger werden.
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