Gestern Vormittag war ich, wie bereits im letzten Blog-Eintrag erwähnt, bei meiner Mama auf der Intensivstation im Marienhospital in Altenessen. Es dauerte fast eine Stunde, bis ich sie kurz besuchen durfte, aber immerhin. Die OP ist gut verlaufen, aber sie kann natürlich kaum noch liegen - kein Wunder, sie liegt ja auch schon fast eine Woche und bekommt entsprechend jeden Tag eine Clexane-Spritze. Leider hat sich der Schlauch der Magensonde ein wenig um selbige gewickelt, sodass sie derzeit nur Wasser trinken darf, um Komplikationen zu vermeiden, und leider hat sie auch noch ein wenig Wasser in der Lunge :o/. Ich hoffe, die Probleme sind bald behoben. Der eine Pfleger sagte mir gestern, dass sie wohl Anfang der Woche wieder auf die Normalstation verlegt werden kann. Ich hoffe es sehr, aber ich denke, ich muss die Kurzzeitpflege für meinen Papa noch ein wenig verlängern, denn ich glaube nicht, dass sie bereits am 22. November entlassen wird, auch wenn bis auf den verhedderten Schlauch und das Wasser in der Lunge alles gut verlaufen ist.
Was mich beruhigt hat, ist, dass sie auf jeden Fall trotz ihrer Blässe ganz gut aussah - manche wirken ja nach einer langwierigen OP sehr geschwächt bzw. dem Tod geweiht und das ist bei ihr zum Glück nicht der Fall.
Meinen Papa habe ich anschließend auch noch gemeinsam mit Sammy besucht, denn Vogelheim liegt ja ohnehin auf dem Rückweg von Altenessen :o). Sammy war zwar nicht mit bei meiner Mama auf der Intensivstation, freute sich aber, dass ich mit Clio in Altenessen auf der Hospitalstraße, nur 50 Meter vom Krankenhaus entfernt, geparkt habe :o))).
Gleich fahre ich auch wieder zu meinem Papa nach Vogelheim, halte aber unterwegs noch mal an, um ihm Zigaretten mitzubringen. Von Bedingrade aus sind das ja nur 2,5 km mehr als von Gerschede aus.
Mit dem Jobcenter habe ich ja eigentlich nix mehr am Brett, dennoch habe ich Post von denen erhalten, dass meine Zahlungen vorläufig eingestellt wurden. Ach?! :o)) Ich will auch kein Geld, das mir nicht zusteht - als für Oktober die letzte Zahlung geflossen ist, wusste ich ja noch gar nix von meinem Glück, dass ich ab 14. Oktober wieder in Brot und Arbeit stehe. Der Zahlungslauf für Oktober dürfte beim Jobcenter um den 25. September rum gelegen haben und da wusste ich ja echt noch von gar nix - das Vorstellungsgespräch in Mülheim fand am Vormittag des 9. Oktober statt, am 12. Oktober kam die Zusage, am 13. Oktober habe ich den Arbeitsvertrag unterschrieben und am 14. angefangen zu arbeiten. Da konnte ich auch Ende September nix von wissen, denn Hellseherin bin ich nun wirklich nicht :o))).
Zu meiner Beschwerde über den Umgang des Jobcenters Essen mit ihren Kunden, der ja oftmals leider nicht gut ist, habe ich jetzt eine Antwort vom Land NRW bekommen. Das Ergebnis überrascht mich nicht: Die spielen da "Doof keken und nix wusst", d. h. dem Jobcenter ist kein Vorwurf zu machen. Ja, nee, ist klar...:o))). Für das Land NRW ist das jetzt erledigt, was mir auch schon klar war, denn wer im öffentlichen Dienst arbeitet, der hat keinen Bock, großartig zu arbeiten und wiegelt lieber alles ab, sorry. Außerdem: Wo kämen wir denn dahin, wenn manche Beamte/Angestellte im öffentlichen Dienst mal aus ihrem Büroschlaf erwachen würden? :o))) Das grenzt ja schon an Körperverletzung...deshalb rege ich mich da nicht großartig drüber auf, auch wenn ich es gerade für die Hartz IV-Empfänger, die unverschuldet in Not geraten sind, sehr schade finde, dass sich da nicht um die Probleme gekümmert wird und man gerade in Essen lieber spielt "Ich sterbe dann mal weiter in meinen Pantoffeln und bin nicht ansprechbar, weil wir alle ganz toll sind und die "faulen Hartzer" sich mal nicht so anstellen sollen." Komisch, in Mülheim an der Ruhr läuft die Betreuung durch die Sozialagenturen - hier in Essen heißen sie ja Jobcenter - in der Regel wesentlich besser als in Essen, aber dass die Stadtspitze in Essen nicht mehr viel mitkriegt, ist auch nix Neues, obwohl Essen noch um einiges größer ist als die Stadt Mülheim.
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