Freitag, 24. November 2017

Aus eins mach zwei :o)

Gestern hatte ich mir ja mit Sarah Blacky II im Tierheim Essen angeschaut - hm, leider ist die Kleine so scheu und angriffslustig, dass man gar nicht richtig an sie ran kommt :o(. Ich hatte versucht, sie durch ein Leckerchen vom Holzlöffel zu bestechen, aber sie hat mich nur zweimal lautstark angefaucht nach dem Motto "Wat? Wer bist du denn?". Gefressen hat sie etwas von der Paste, sich aber sonst nicht um mich gekümmert. Dafür war ihr Stubengenosse Otto ganz lieb und verschmust - und für ihn bzw. seinen Kumpel Olli, der derzeit noch auf der Krankenstation ist, habe ich mich entschieden :o). Es handelt sich um zwei schwarze Katzen, die in Frohnhausen, unweit von Sarahs Zuhause, gefunden wurden, aber die leider nie mehr abgeholt wurden. Gerade hatte ich im Tierheim angerufen, um den Mitarbeiterinnen mitzuteilen, dass ich die beiden Stubentiger aufnehmen werde - voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch. Wenn ich den ganzen Tag arbeite, sind zwei Katzen besser als eine alleine. Jetzt muss ich nur noch meinen Balkon mittels Katzennetz absichern.

Vorher waren wir noch in Schönebeck, damit Osito sich noch ein wenig austoben konnte - also in meiner alten Heimat. Ich hatte unter der Brücke geparkt, wo immer die Züge Richtung Essen bzw. Mülheim/Ruhr lang rauschen, und wir sind zu dem großen Feld gelaufen, wo Osito leider nicht soviele Spielkameraden gefunden hat. Auch das Fahren durch die schmalen Tunnel, wo jeweils nur ein Auto durchpasst, war nicht immer so lustig. Die Tunnel am Schönebeckweg sind einfach nur nervig. Auf der Herbrüggenstraße gibt's auch zwei Brücken, wobei durch die zweite, auf der die S9 entlang rollt, wenigstens zwei Autos passen.





                  Das große Feld in Schönebeck - (c) Alexandra Döll, Essen


Leider wurden wir noch von einem Starkregenschauer überrascht, als wir über das Feld zurück zu meinem Auto liefen. Über Frohnhausen, wo wir Osito bei Sarahs Mama abgegeben hatten, ging ein Starkregenschauer runter. Auch die Autofahrer hatten wieder einen an der Waffel - auf der Berliner Straße stand in Höhe der Woolworth ein Noveda-Fahrer mitten auf der Fahrbahn und daneben stand ein dusseliger Mercedes mit Warnblinkanlage drin, sodass wir weder vor- und zurückkamen. Auch später nach dem Tierheim bei McDonald's sahen wir nur noch Proleten der Marke Audi und BMW - Sarah und ich sind vor Freude beinahe ausgerastet :o).

Da halb Essen ja eine Baustelle ist, an der nie jemand zu arbeiten scheint, konnten wir auf dem Rückweg von McDonald's nicht mal auf die Frohnhauser Straße abbiegen, sondern mussten durch den Stau bis zur Schederhofstraße fahren. Das hat uns auch noch mal zehn Minuten gekostet. Ich weiß nicht, ob die Stadtväter in Essen meinen, wir haben Bock, für deren Fehlplanung unserer Steuern zu verschwenden, aber den Eindruck habe ich mittlerweile.

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