Gestern hätte ich Probearbeiten gehabt und war auch um fünf vor zehn am Bahnhof Borbeck - tja, meine Ansprechpartnerin ist jedoch nicht gekommen, obwohl ich 15 Minuten auf sie gewartet habe. Verarschen kann ich mich alleine, da brauche ich keine Unternehmen für. Anstatt direkt zu sagen, dass sie andere Vorstellungen hatten, was ja auch okay gewesen wäre, finde ich es nicht gut, mich umsonst warten zu lassen. Egal, ich habe mich dann in meinen Honda gesetzt und bin nach Mülheim-Heißen gefahren, um bei Jumbo Zoo noch Nager-Leckerchen und Katzenfutter zu kaufen. Ich kann es verstehen, wenn manche sich über die Unzuverlässigkeit von Bewerbern beklagen - eine Reihe von Unternehmen ist aber auch nicht besser :o/. Nächsten Freitag habe ich das nächste Vorstellungsgespräch :o).
Am Montag hatte ich die ASA-Gruppe für eine Stunde, weil die jungen Leute nach Praktikumsstellen für sich suchen sollten. Zwei fingen an, sich zu prügeln und den Raum aufzumischen, sodass ich nur scherzhaft sagte: "Ihr macht jetzt solange weiter, bis einer weint!" :o))
(c) Ralph Ruthe
Die beiden guckten mich ganz groß an, aber dann war wenigstens Ruhe. Stefan, der die Gruppe auch schon mal unterrichtet hatte, meinte auch schon, er hätte es mit einem Kindergarten zu tun gehabt. Der Eine hat nur YouTube geschaut, seine Sitznachbarin lachte immer ihr gekünsteltes Lachen, das sie m. E. auf der schlechtesten und billigsten Schauspielschule der Welt erlernt hat ("Ahahaha!"). Bis vor 18 Jahren hatte ich ja durch meine Tätigkeit in einer Fahrschule ständig mit jungen Leuten zu tun und das hat auch Spaß gemácht, aber damals waren die Jugendlichen noch ein wenig anders drauf :o). Allerdings muss ich auch sagen, dass es nicht meine Ausbildung ist, denn die habe ich vor fast 18 Jahren erfolgreich abgeschlossen - wenn manche meinen, sie könnten mit den Händen in den Hosentaschen kommen und immer alles ausdiskutieren, obwohl wir mit den Leuten Verhaltenstraining im Vorstellungsgespräch machen, dann ist das nicht mein Problem, wenn jemand keine Ausbildung findet. Voraussetzung für Hilfe zur Selbsthilfe ist ja auch, dass der Klient will - und wenn der nicht will, können wir als Pädagogen uns ständig den Mund fusselig quasseln, ohne dass es irgendwo ankommt.
Meinen Katzen geht's auch gut, wobei Olli leider nicht zu 100 % stubenrein ist, denn oft genug liegen seine Köttelchen außerhalb des Katzenklos :o(. Allerdings muss ich auch sagen, wenn ich eine sterile Wohnung haben wollte und mich über jedes bisschen Dreck aufregen wollte, dürfte ich keine Haustiere halten :o). Das eine oder andere Stäubchen liegt immer irgendwo.
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