Nachdem ich gestern total schwindelfrei 37 geworden bin und dieses Ereignis gebührend mit Steffiiiiii gefeiert habe - weitere Gäste waren leider verhindert wg. Krankheit - möchte ich mich auf diesem Wege noch einmal für die herzlichen Glückwünsche per SMS, E-Mail und Telefon bedanken, die trotz Krankheit oder anderen Terminen reingekommen sind. Es war, nachdem ich in den letzten Jahren die Hütte an meinem Geburtstag ziemlich voll hatte, schon fast wieder ungewohnt, "nur" mit einem Gast zu feiern. Na ja, 37 ist ja auch keine runde Zahl, mein nächster runder Geburtstag steht ja auch erst in zwei Jahren und 364 Tagen an, hihi.
Auf die Frage, wie ich mich denn mit 37 fühle, kann ich nur eins antworten: Genauso wie mit 36! :o)
Am Samstagabend habe ich die Schlüssel für meine neue Wohnung bekommen und kann sogar noch gegen einen kleinen Abstand die ehemalige Waschmaschine von meinem Vormieter übernehmen, die er bei seinem Papa, der im Souterrain des Hauses wohnt, zwischengeparkt hat. Der Herr Papa hat übrigens einen total niedlichen Stubentiger - einen weißen Perserkater mit milchkaffeefarbenen Einsprengseln, der auf den Namen Titus hört und sogar mit auf dem Türschild steht. Na ja, bei Katzen, die ja bis zu 20 Jahre alt werden können, lohnt sich das ja - im Gegensatz zu Hamstern, die selbst bei bester genetischer Ausstattung und meiner guten Pflege nicht älter werden als 30 Monate. Der Kater ist ebenso tiefenentspannt wie sein Herrchen und ein wunderschönes Tier - als Tierfreundin, die eigentlich alle Tiere mit Fell und vier Pfoten mag, machte mich dieser Perserkater natürlich total glücklich.
Wie ich auch zu meiner großen Freude festgestellt habe, kann man von meinem Balkon aus neben viel Grün auch allerhand Sehenswürdigkeiten des Ruhrpotts bewundern: die Pfarrkirche St. Michael am Langhölterweg in Dellwig, die Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bergwerk bei Bottrop-Kirchhellen) und - YEAH! - das Tetraeder, ebenfalls in Bottrop *freu*. Das war mir gar nicht so aufgefallen, als ich die Wohnung im Februar besichtigt hatte, aber damals wurde es ja auch schon allmählich dunkel. Nächste Woche geht dann der Umzug über die Bühne, wobei ich heute noch ein wenig diesbezüglich telefonieren muss.
Am Freitag war auf der Karte der UWZ der südliche Teil NRWs gelb eingefärbt, es bestand also eine Unwettervorwarnung. Essen war eigentlich bis nach 16 Uhr "grün", es bestand also keine Warnung. Als ich gegen 16.30 Uhr Feierabend machte, waren Bereiche im Rhein-Sieg-Kreis bereits orange und rot gefärbt. Wie mir Steffiiiiii gestern erzählte, hat es Düsseldorf aber am frühen Abend auch noch ordentlich erwischt, denn sie wurde pladdernass, als sie am Freitagabend einen Fahrrad-Fahrschulkurs im Nordpark gab, sodass sie den Kurs schließlich abgebrochen hat, zumal Gewitter ja auch nicht so zu den ungefährlichsten Naturphänomenen zählen.
Ich saß gegen 19 Uhr vor dem Fernseher und schaute mit "K11 - Kommissare im Einsatz" auf Sat1 an, als ich immer meinte, irgendwo ein Grummeln zu vernehmen. Ich habe dann mal aus dem Küchenfenster geschaut, das nach West, Südwest rausgeht, und dort bot sich mir dieser Anblick:
(c) Alexandra Döll, Essen - 29. April 2011
- Gewitter über MH-Fulerum/E-Fulerum/-Haarzopf
Alles, was von Kettwig herüber zieht, fällt meist etwas heftiger aus, so auch in diesem Fall. Es blitzte ab und an, die Donner waren zwar nicht übermäßig laut, aber gut vernehmbar. Mein Plüschhamster Steffi - nicht zu verwechseln mit meinem Gegenüber und meiner Verlobten im Büro - landete rechtzeitig mit ihrem Gleitschirmchen auf meiner Fensterbank. Sammy nöhlte rum und ging mir nicht mehr von der Pelle, weil sie Angst vor Gewitter hat. Ecki und Timo nahmen das aufziehende Gewitter etwas gelassener. Eine Biene begehrte wohl Einlass in mein Wohnzimmer, aber ich hatte die Fenster zwischendurch geschlossen, da der Wind böig aufgefrischt hatte.
So heftig war das Gewitter zwar nicht, aber es gab mal wieder einen Naheinschlag - komisch, bei mir in Frohnhausen-Süd sind die Naheinschläge immer im gleichen Karree zu verzeichnen, wenn ein Gewitter von Süden oder Südwesten aufzieht. Es hat einen Moment auch richtig in der Leitung vibriert, denn das Fernsehbild wies für einen kurzen Augenblick Störungen auf. Der Donner knallte peitschenartig kurz. Nach etwa 25 Minuten prasselte der Regen los. Sammy jammerte zum Steinerweichen und Steffi war froh, rechtzeitig mit ihrem Gleitschirmchen gelandet zu sein.
Ein weiteres, aber eher harmloses Gewitterchen zog gegen 20 Uhr aus Westen auf, aber das hatte sich recht schnell wieder erledigt. Mein Balkon in der neuen Wohnung geht nach Norden und Osten raus; mal schauen, wie die Gewitter da ausfallen. Von Osten her geht's meistens, die aus Norden können auch schon mal etwas heftiger werden.
1 Kommentar:
So ein Geburtstag hält einen nicht ab immer neues zu lernen. Nach meinem letzten Geburtstag habe ich beschlossen mein Englisch zu verbessern und besuche jetzt den "Englisch lernen online" (https://sprachschuleschneider.ch/englisch-lernen-online) Kurs in einer Online Sprachschule.
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