Sonntag, 6. Mai 2012

Eine verregnete Geburtstagsparty

Leider spielte der Mai gestern nicht Frühling, sondern Herbst - bis in den späten Nachmittag hinein hat es nur geregnet und der Wind hat z. T. auch noch ordentlich geweht :o/. Ich hab in Ruhe vormittags den Tzatziki und weitere Geburtstagsmahl-Fressalien vorbereitet.

Um 14.50 Uhr erschienen Eva und Uwe, die ein Parkplätzchen auf dem Bergheimer Steig gefunden hatten. Renate, die den Fehler gemacht hatte, anstatt von Düsseldorf von Ratingen aus nach Essen zu fahren, kam gegen 16,50 Uhr bei mir in E-Gerschede an. Fröhliche Geschenke gab's natürlich auch noch:

  • einen Drachen aus der Steff-Serie "Mist. Märchenprinzen sind alle.", den ich Urmel getauft habe (von Eva und Uwe)
  • eine Lotion von Penaten, hihi - ES lässt grüßen (von Eva und Uwe)
  • eine Lemming-Tasse von nichtlustig.de (von Eva und Uwe). Der Bürovorsteher weist darauf hin, dass man sich durch das Drehen auf Bürostühlen nicht umbringen könne, woraufhin ein Angestellter kreischt: "Wofür arbeiten wir dann hier?!" :o)
  • eine Pflanze (von Renate)
  • ein Foto im schwarzen Holzrahmen vom niegelnagelneuen 3er BMW Cabrio (von Renate)
  • 30 Euro (von Renate), damit ich mir das passende Modellauto selbst im Internet bestellen kann - in der BMW-Niederlassung in Düsseldorf-Derendorf traf sie wohl auf einen wenig motivierten Verkäufer, der lediglich rumnöhlte, dass es vom 3er verschiedene Modellautos gibt (ach?) und vom neuen 3er bzw. vom Cabrio überhaupt noch keine Modelle. Sie hat jedenfalls den Eindruck gewonnen, dass bei BMW lieber die großen Originale als die Modelle verkauft werden - gut, die fahrbaren Untersätze bringen natürlich mehr Umsatz, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist, doch das wissen manche Verkäufer wohl noch nicht, und schon mal gar nicht in unserer Landeshauptstadt der Reichen, Schönen und Bekloppten. In meiner Renault-Niederlassung werden Modellautos jedenfalls mit genau dem gleichen Engagement und der gleichen Freundlichkeit verkauft wie die fahrbaren großen Originale, egal, ob neu oder gebraucht.

                                   Meine Geschenke auf meiner Küchentheke - (c) Alexandra Döll, Essen

Eva und Uwe sind gegen 19 Uhr wieder gefahren, denn die beiden bekommen heute auch Besuch und mussten dementsprechend noch ein paar Vorbereitungen in ihrer Wohnung in Recklinghausen treffen. Renate ist noch bis 19.45 Uhr geblieben und machte sich dann auf den Heimweg nach Düsseldorf - mit dem ÖPNV dauert das natürlich länger als mit dem Auto.

Da sowohl von meinem Tzatziki als auch von Evas Maccaroni-Tomaten-Mozzarella-Salat noch einiges übrig geblieben war, habe ich meiner Nachbarin zu meiner Linken noch ein wenig davon vorbei gebracht. Ich hatte auch meinen Nachbarn zu meiner Rechten noch etwas abgegeben, aber beide leiden derzeit an einem ominösen Magen-Darm-Virus, sodass sie froh sind, wenn überhaupt Bananen und Toast drin bleiben :o(. Danach ging's dann ans Spülen und Müll rausbringen.

Uwe hat ja mein Buch "Liebe, Tod und Teufel" käuflich erworben, sodass ich ihm verabredungsgemäß heute auch ne Widmung rein geschrieben habe - morgen kann ich Eva dann wieder ihre Schüssel und das Buch mit Widmung mitbringen.

Es war jedenfalls eine sehr lustige Geburtstagsfeier, zumal auch meine Stofftiere mitgefeiert und für entsprechende Stimmung gesorgt haben. Meine Nachbarin war nachmittags mit der Straßenbahn nach Borbeck gefahren, weil dort gestern Auto-Show in der Fußgängerzone war und unser Nachbar als Auto-Freak sie darum gebeten hatte, ein paar Prospekte der ausstellenden Autohäuser mitzubringen, doch meine Nachbarin sagte mir, dass in Borbeck tote Hose war - kein Wunder bei dem Wetter. Ich war schon häufiger auf der Auto-Show in Borbeck, wobei ich sagen muss, dass die einzelnen Autohäuser sehr unterschiedlich mit potentiellen Käufern umgehen. Die Leute von Toyota, Nissan und Renault sind aller Regel sehr freundlich und zuvorkommend, aber bei Mitsubishi scheint wohl niemand Interesse an Autoverkäufen zu haben, auch wenn ein großer Absatzschwund den eigenen Arbeitsplatz kosten kann - wer folgerichtig denken kann, ist eben klar im Vorteil. Anders kann es ja nicht zu erklären sein, dass Angestellte des betreffenden Autohauses, wenn sie von Interessenten angesprochen werden, entweder so tun, als wenn sie nix gehört hätten oder nur mit Achselzucken bzw. "Ja, nö, weiß nicht" antworten *nerv*.

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