Samstag, 11. Juli 2009

Wilde Träume die Zweite: Es war Vollmond

Vor drei Tagen, also kurz nach Vollmond, träumte ich mal wieder einen spielfilmreifen Traum, den Petra und Andrea (die gestern leider gekündigt hat *heul*, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen) auch zum Schreien komisch fanden:

Ich stand mit Andrea und Petra in eleganten Abendkleidern auf einer Bühne - Andrea trug ein blaues, Petra ein schwarzes und ich ein rotes. Wir bekamen eine Auszeichnung für unser besonderes Engagment für den Naturschutz der Taschenkrebse. Alle applaudierten, nur unser Chef moserte, dass Marina keine Auszeichnung bekommen hatte - sie bekam aber auch eine, nämlich das umgedrehte Kruzifix am Bande für fortgesetztes, subtiles Mobbing. Danach standen Andrea, Petra und ich mit unserer Band, den "Metal Fuckers" auf der Bühne und intonierten im Rammstein-Stil bekannte Hits wie "Manchmal möchte ich schon mit dir..." (Roland Kaiser), "Into the groove" (Madonna) und auch was von Rammstein selbst, nämlich "Engel".

Plötzlich wechselte die Szene und wir fanden uns in meinem Traum in Bottrop-Kirchhellen am Heidesee wieder, denn Andrea hatte einen Wandertag organisiert. Marina quengelte wie üblich, dass sie ein Eis wolle und bekam nachher noch Stress mit einem Biber, der aus irgendeinem Grunde gefrustet von ihr war. Steffi nahm den Biber in Schutz mit den Worten "Der Biber ist halt so, man muss ihn auch verstehen..." (wie im wirklichen Leben!) Mein Verehrer wollte mit mir alleine sein und ging zu diesem Zweck mit mir ins Unterholz, um mit mir Pilze suchen zu gehen, aber immer, wenn wir uns küssen wollten, kam KuMi (versteht sich neuerdings als Späher und Spion der Projekt- und Geschäftsleitung *nerv*) dazu und störte unsere traute Zweisamkeit. Nachdem KuMi den dritten Annäherungsversuch inne Pilze vereitelt hatte, reichte es Petra. Sie zog KuMi von hinten einen mit der Schaufel drüber und brüllte: "Jetzt reicht's mir aber mit 'KuMi hat's gesehn'!" KuMi lag bewusstlos in der Gegend rum und Petra selbst war über ihre Schlagkräftigkeit ganz erschüttert. Sie stammelte: "Wie soll ich denn jetzt erklären, dass der hier bewusstlos im Unterholz liegt und warum ich ihm einen über den Schädel gezogen habe?" Andrea kam auch dazu und hatte die Lösung (promovierte Historikerinnen sind eben richtig pfiffig!): Als Zigarettenmädchen hatte sie ja schon in meinem ersten Traum fungiert, deshalb steckte sie KuMi nun eine Rot Händle ohne Filter (stärkeres Kraut gibt's kaum) in den Mund und machte ihm die Kippe natürlich an mit den Worten: "Jetzt denkt jeder, er hat sich bewusstlos gequarzt!"

Plötzlich hörten wir vom Wegesrand her ein Riesengeschrei, weil sich ein Tornado genau auf uns zu bewegte. KuMi lag weiterhin bewusstlos im Unterholz, während wir gemeinsam mit den Anderen geflüchtet sind und Zuflucht in einer Höhle gesucht haben (in der Kirchheller Heide gibt's in Wirklichkeit gar keine Höhlen...). Dort haben wir den Sturm abgewartet und ich habe währenddessen mit meinem Verehrer gekuschelt, der mich beschützend im Arm hielt, denn KuMi konnte es ja jetzt nicht sehen. Unserem Chef passte das mal wieder überhaupt nicht, denn er motzte los: "Alex! Thomas! Betrachtet das jetzt als Abmahnung...!!" Dann wurde ich wach.

Mal gucken, wann mich der nächste spielfilmreife Traum heimsucht ;o).

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