Kurze Anmerkung vorweg:
Diesmal ist mit IKEA wirklich das schwedische Einrichtungshaus gemeint und nicht etwa die SMS-Abkürzung für "Ich krieg einen Anfall" :o))).
Da Steffi, Eva und ich mal in Ruhe bei IKEA shoppen wollen, um neues Mobiliar und neue Deko-Artikel für unseren Borbecker Männergarten zu erstehen, geben wir unsere Schützlinge natürlich im Kinderparadies ab, damit die nach Herzenslust in den Bällen herum toben und auch mal rutschen können :o).
Endlich haben die drei Männergärtnerinnen ihre männlichen Schützlinge im Kinderparadies abgegeben und beginnen, gut gelaunt einen Einkaufswagen durch IKEA zu schieben. Steffi liebäugelt mit verschiedenen Teppichen, Alex wiederum erfreut sich an lachenden Plüschfröschen und Eva ist sehr angetan von verschiedenen Kissen im Kuhflecken-Design.
Die Betreuerinnen im Kinderparadies bekommen jedoch recht schnell einen Anfall, denn diese Ansammlung an großen männlichen Kindern ist ja schlimmer als jedes Kind im Vorschul- oder Grundschulalter. Da Thorsten den Stationsarzt einfach an der Rutsche weggeschubst hat, weil er als Erster rutschen wollte, ist der Arzt ihm knurrend gefolgt und piekst Thorsten fortwährend mit einer Nadel - die Bälle gewähren dem armen Thorsten da auch keinen Schutz. ES plärrt, weil Stinki einfach alle gelben Bälle für sich beansprucht und damit spielt. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?" ES plärrt: "Mr. Dole, look at me!", aber Alex ist ja gerade nicht in der Nähe, sondern liebäugelt nun im Laden mit schönen Vorhängen. Der Charmin Bear ist unschlüssig, was er im Kinderparadies tun soll und sitzt verwirrt guckend in den Bällen. Allerdings passt es ihm nicht, dass Stinki ihm häufiger gelbe Bälle unter seinem Poppes wegklaut.
Thorsten verpetzt den Stationsarzt bei den Betreuerinnen, die wirklich kurz vor einem Anfall stehen, sodass der Arzt ihn wütend mit blauen Bällen bewirft, damit Thorsten endlich die Klappe hält. Während blaue Bälle fliegen, die ab und zu leider auch mal die Betreuerinnen treffen, nimmt die Zahl der blauen Flecken an Thorstens Körper überproportional zu. Thomas dreht Pirouetten in den ganzen Bällen und fliegt hin, als Stinki ihm zwei gelbe Bälle unter den Füßen weg zieht. Danach jammert er lautstark nach mir, während Stinki mal wieder fragt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" ES plärrt immer noch. Die Lautstärke seines Geplärrs steigert sich, als Stinki auch noch anfängt, grüne Bälle für sich zu beanspruchen. ES heult: "Mr. Dole, Stinki gibt mir nich die Gelb und auch nich die Grün!" Stinki grinst und schüttelt den Kopf, bevor er ES einfach schubst, sodass der Kleine auf dem Charmin Bear landet, dem das aber nicht so ganz in den Kram passt. Er ranzt ES an: "Nein! Jetzt lassen Sie mich aber in Ruhe!" Stinki will schlichten, aber das Ende vom Lied ist, dass sich die drei großen Kinder ganz fürchterlich streiten und ES erneut in Tränen ausbricht. Thomas stellt sich einfach mal prophylaktisch auf die Seite vom Charmin Bear, weil der der Größte und Schwerste der drei Herren ist, sodass auch er mit in die Rauferei reingezogen wird. Thorsten und der Stationsarzt prügeln sich zeitgleich an der Rutsche, weil Thorsten keine blauen Flecken an seinem Körper mag und der Arzt ihn immer noch dauernd piekst bzw. mit blauen Bällen bewirft.
Die Betreuerinnen kriegen nun wirklich einen Anfall, sodass eine der jungen Damen schließlich auf die Idee kommt, die drei Männergärtnerinnen per Mikro ausrufen zu lassen. Sie spricht: "IKEA, IKEA! Der kleine Wat-isn-mit-Ihnen-eigentlich-los, der noch kleinere Mr.-Dole-look-at-me, der kleine Ich-krieg-blaue-Flecken-du-Arsch, der kleine Alex-ich-mach-gleich-ein-Pfützchen, der nicht ganz so kleine Ich-pieks-dich-bis-du-abhaust und der ebenfalls nicht so kleine Nein-jetzt-lassen-Sie-mich-aber-in-Ruhe möchten bitte aus dem Kinderparadies abgeholt werden!"
Steffi, Eva und Alex hören diese Durchsage natürlich und wissen ganz genau, dass sie gemeint sind. Steffi macht das betretene Gesicht, Eva kriegt dat Brechen und Alex schüttelt genervt den Kopf, dabei murmelt sie "Ich krieg einen Anfall!". Sie flitzen schnell mit ihren Einkäufen zur Kasse, um zu bezahlen, aber so schnell geht das leider an der Kasse nicht. Die o. a. Durchsage wiederholt sich noch dreimal, dann haben die Mädels endlich ihre Einkäufe bezahlt und können losflitzen, um ihre chaotischen Schützlinge im Kinderparadies abzuholen. Die großen Kinder haben jedenfalls fortan Kinderparadies-Verbot :o). Da nützen auch die Entschuldigungen der Männergärtnerinnen bei den Betreuerinnen im Kinderparadies nix.
(c) Michael Holtschulte - totaberlustig.de
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