Mittwoch, 9. November 2016

Och, menno!

Der Zweckverband für Kindertageseinrichtungen in Essen hatte mir einen Fragebogen zum Ausfüllen geschickt - wie ich soeben festgestellt habe, muss das Ding aber ausgedruckt werden :o/. Okay, ich wandele morgen ins Internet-Café und kümmere mich darum. Gestern hatte ich mich bei der KiTa St. Michael in Dellwig beworben - die Kirche kann ich sogar von meinem Balkon aus sehen und einen weiten Anfahrtsweg dorthin hätte ich auch nicht, nämlich nur 1,5 km :o)). Seit ich die Bewerbung dorthin geschickt habe, ist ein bunter Heiligenschein über dem Kirchturm zu sehen, hihi. Auch meine Kolleginnen und Kollegen in der Weststadt-Akademie fanden die Vorstellung lustig :o)).

Meine Mama und meine 2015 verstorbene Tante sind schon in die KiTa St. Michael gegangen und beide auch dort zur Kommunion. Als jedoch 1965 St. Herrmann Josef im Dachsfeld eröffnet hat - heute steht dort ein Neubaugebiet - sind sie fortan immer dort zur Kirche gegangen. Die KiTa dort heißt in Anspielung auf den Straßennamen Frechdachse :o). Am 6. Mai 1972 haben meine Eltern in St. Herrmann Josef kirchlich geheiratet. 2012 wurde die Kirche dem Erdboden gleich gemacht und seit 2015 steht dort ein Neubaugebiet, das sich vom Dachsfeld bis hinunter zum Tauweg erstreckt.

Einmal, ich glaube, es war im Jahr 1983, bin ich mit meiner Oma, ihrer Nachbarin Frau Brauer und einer gemeinsamen Freundin - ich glaube, es war Frau Kirstein - in der Vorabendmesse in St. Herrmann Josef. Meine Oma ist während des wirklich langweiligen Gottesdienstes eingeschlafen, was mir zunächst gar nicht aufgefallen war, bis Frau Brauer mich darauf aufmerksam machte und mich darum bat, meine Oma vorsichtig zu wecken. Auch der Priester schaute leicht irritiert, denn wir saßen in der zweiten Reihe und die erste war leer :oD. Ich habe meine Oma vorsichtig angestupst - sie schreckte hoch und versuchte, interessiert zu gucken, aber nach fünf Minuten fing sie leise an zu schnarchen, sodass ich sie nochmal wecken musste :o)).

Auch im Haus meiner Oma im Herskamp gab es jede Menge Kreuze, z. B. auch das ganz Große, von dem ich am Samstag schon geschrieben hatte. Mein Opa, leider 1975 im Alter von 62 Jahren an Krebs verstorben, war sehr engagiert in der Kirche und hatte das Kreuz von der KAB geschenkt bekommen. Sogar ein Kreuz mit Weihwasserbecken hing im Schlafzimmer meiner Oma. Ich hatte auch so eine fromme Zeit - schätzungsweise von 1982 bis 1984 - und Renate hat mir mal erzählt, dass sie als Kind auch mal total gefrömmelt hat :o))).

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