Samstag, 10. Februar 2018

Die große Verarschung

Ich habe mir vergangenen Sonntag den Tatort aus Dortmund angeguckt, obwohl ich mich bei den Krimis immer zu Tode langweile *gähn* - der mit dem Titel "Tollwut" war auch nicht gerade gut, denn neben einer arroganten Kommissarin, gespielt von Aylin Tezel, weiß ich nicht, ob die Drehbuchschreiber sich überhaupt mit Tollwut-Erkrankungen auskennen, denn ein plötzlich steigender Blutdruck bzw. eine plötzlich steigende Herzfrequenz inklusive dem Kotzen von gelbem Schleim machte mir nicht so den realitätsnächsten Eindruck. Motorische Unruhe ist klar, die Wasserphobie kam als solche gar nicht vor, und auch der dem Tod geweihte Arzt war für einen Tollwuterkrankten noch ziemlich ruhig. Unsere unterbelichtete Journaille hat den Scheiß ja auch noch in den Himmel gehoben, aber was erwartet man von jemandem, der uns den Scheiß mit der GroKo auch noch als das Nonplusultra verkaufen will? Mir persönlich wären Neuwahlen lieber als der wendehalsische Herr Schulz und sein sinnentleertes Gelaber - erst wollte er in die Opposition, dann auf einmal doch ne Groko? Von unseren Politikern bin ich außer gebrochenen Versprechen nix anderes gewohnt.

Auch der Krimi im Ersten gestern Abend, basierend auf einem Roman von Charlotte Link, hat mich hinterher zum Einschlafen gebracht *zzzzz*. Das war auch relativ langweilig. Heute habe ich, mit einer Unterbrechung der Fütterung der Raubtiere :o), entsprechend bis 10.40 Uhr geschlafen.

 
Otto beim Gucken im Wohnzimmer - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auf der Arbeit sind wir ein Häuschen weitergezogen, aber ich bin überhaupt nicht mehr zufrieden dort. Auch die Tatsache, dass mein Boss es offenbar cool findet, seine Katze vom Tisch zu fegen, weil er sich gestört fühlt, finde ich aúch nicht toll. Kein Wunder, dass das Tier ihn gekratzt hat :o). Wenn ich aufstehen will und Otto turnt auf meinem Schoß herum, dann setze ich ihn sanft auf den Boden und sage ihm, dass ich aufstehen muss, aber ihn von meinem Schoß zu fegen, fände ich das Allerletzte. Wenn ich keine Tiere haben will bzw. mich durch jede Kleinigkeit gestört fühle, sollte ich mir keine anschaffen, ganz einfach. 
 
Wenigstens habe ich nächste Woche ein Telefoninterview und ggf. noch ein weiteres Vorstellungsgespräch, sodass ich hoffe, dort bald weg zu sein. Ich bin mittlerweile Mitte 40 und habe auf Mobbing und die Wichtigtuerei mancher Menschen einfach keinen Bock mehr. Bei der DAA war das Betriebsklima gut und ich suche solange, bis es vom Menschlichen her passt, auch wenn manche ignorante Asis mit Äußerungszwang ja meinen, dass Mobbing und ähnliche Fiesimatenten ja nur eine Erfindung von arbeitsscheuen Menschen sind. Im Büro habe ich ja schon einiges er- und überlebt, aber im pädagogischen Bereich ist das teilweise noch zehnmal schlimmer. Auch Sarah hat damit schon so ihre Erfahrungen gemacht.
 
Vorhin war ich noch für meine drei Raubtiere einkaufen - meine Stubentiger brauchten wieder ihr Futter, genau wie mein Zwerghamster. Bei Fressnapf in Altenessen habe ich einen Dsungaren gesehen, der im Tiefschlaf lag, und zwei Goldhamster, wovon einer aussah wie Fred, der leider am 2. Juli 2008 verstorben ist :o(. Nur sechs Wochen zuvor war mein Zwerghamster James am Abend des 20. Mai 2008 über die Regenbogenbrücke gegangen :o((((.
 
                       Mein aktueller Zwerghamster Jimi Hendrix - (c) Alexandra Döll, Essen


Jimi Hendrix ist jetzt 16 Monate alt und ich weiß, dass sein Ableben auch nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt :o(((. Ich hoffe, er bleibt mir noch ein paar Monate erhalten und ärgert noch häufiger meine Katzen, die vor dem kleinen Tier zeitweise echt Angst haben, obwohl er nicht größer als eine Maus ist :o).
 

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