Vor wenigen Tagen erhielt ich die Empfehlung, in der Markt-Apotheke am Frohnhauser Markt nachzufragen, da die Tropfen auf pflanzlicher Basis gegen Fersensporn zusammen stellen, die wohl sehr wirksam sind, sodass der der Fersensporn wohl auch nicht mehr zurückkommt. Mehrere Bekannte von der Chefin meiner Mutter haben länger als ein Jahr mit so einem Teil im Fuß herumlaboriert, sind von Orthopäde zu Orthopäde gehetzt, haben alle konventionellen Methoden wie OP, Bestrahlung und Tabletten ausprobiert, aber nichts half dauerhaft. Da sich in meinem rechten Fuß ja direkt zwei Fersensporne angesiedelt haben - einer unter der Ferse, einer ansatzweise in der Achillessehne - und mir das bei längerem Gehen auch immer Schmerzen bereitet, habe ich mir die Tropfen gestern in der Apotheke geholt und nehme sie seit gestern regelmäßig. Ich hoffe, auch bei mir wirkt es. Es nervt ganz schön, wenn einem nach einigen Metern gehen der Fuß weh tut *urgh*. Ich hab's erst am Dienstagabend wieder gemerkt, als ich zusammen mit Marina und Steffi vom Campus der Uni Dortmund aus zurück zu meinem Auto gelaufen bin, das etwa acht Gehminuten entfernt auf der Otto-Hahn-Straße abgestellt war.
Irgendwie hat mich der Dienstag aber doch ganz schön ermüdet - vier längere Autofahrten, die Lesung inklusive anschließender Fragerunde, längere Fußwege...ich hab heute glattweg bis 11.40 Uhr geschlafen und fühle mich immer noch etwas müde *gähn*. Marina ist heute mit einer Freundin in Köln, um Figuren unter einer Brücke zu fotografieren und ich bin mal gespannt, was sie morgen zu berichten hat.
Gestern Abend hatte ich dann über mir ein paar Irre - meine etwas verstrahlte Nachbarin in der Wohnung über mir zuzüglich ihrer noch verstrahlteren Besucherinnen. Gegen Feten und Besuch hab ich überhaupt nix, aber ich muss nicht immer lauter werden, je später der Abend wird. Die eine Truse trampelte da oben so laut rum, sodass ich schon erst dachte, oben wäre ne Kamelherde zu Gast. Um 0.15 Uhr haben die ach so gut erzogenen Damen *kotz* endlich die Biege in die Disse gemacht. Rücksichtnahme ist wohl für manche ein Fremdwort, aber darin ist das verstrahlte Wesen über mir das beste Beispiel. Ihre Mutter, die vor lauter Arroganz kaum ein "Guten Tag" über die Lippen bringt, hat aber in ihrer unermesslichen Überheblichkeit mal eben einer 90-jährigen, gehbehinderten Dame die Haustür vor der Nase zugeknallt - ich sag es ja immer wieder: Höflichkeit ist eine Zier, weiter kommt man ohne ihr!
Sollte ich meine Nachbarin demnächst mal im Hausflur treffen, werde ich ihr zu der Story gestern Abend auch mal was sagen. Von mir aus kann sie da oben 100 Leute empfangen, aber ich muss da nicht rumkreischen, rumtrampeln und rumprollen, als wenn ich in ner Irrenanstalt wäre. Okay, unser Haus ist nun mal sehr hellhörig, aber deshalb musste jede Mietpartei auch ne Zusatzvereinbarung im Mietvertrag unterschreiben, dass man auf die erhöhten Trittschallgeräusche in der Wohnung und im Flur Rücksicht nimmt - scheinbar gilt das wohl für alle anderen, nur nicht für Madame Hochwohlgeboren. Die Dame gibt's nun mal nicht in leise.
Meine Nachbarin in der Wohnung neben mir ist gar nicht viel älter als Madämchen, aber sie nimmt wirklich Rücksicht auf andere und ist selbst, wenn sie mal Besuch bekommt, nicht so laut, dass man meinen könnte, sie und ihre Gäste brechen gleich die Bude ab. Da sie auch weiß, dass mein Schlafzimmer an ihren Wohn-Schlafraum angrenzt und ich morgens früh raus muss, dreht sie aber ner bestimmten Zeit den Fernseher leiser oder wenn ihre Eltern spätabends noch anrufen, geht sie extra in die Küche zum Telefonieren anstatt da so laut im Wohnzimmer rumzubrüllen, dass man sie noch auf der Wickenburgstraße verstehen könnte. Auch ich trampele da nicht wer-weiß-wie durch meine Wohnung - meine Nachbarn wissen, wenn ich zuhause bin und ich muss das nicht jedes Mal durch einen übermäßigen Geräuschpegel dokumentieren und schon mal gar nicht nachts. Auf sowas könnte ich echt kotzen...!
2 Kommentare:
Ich würde mich sehr freuen, wenn noch ein Bericht käme, welche Tropfen das gegen Fersensporn waren und ob sie geholfen haben.
NICHT Figuren! Es handelt sich um Schlösser, die die Marina fotografieren wollte und dies auch ganz kräftig in die Tat umgesetzt hat.
Es handelt sich um sogenannte 'love locks.' Liebende hängen kleine Vorhängeschlösser an bestimmte Brücken oder Türme als Symbol ihrer immer währenden Liebe. Die Schlüssel werden in der Regel weggeworfen.
Ich finde diese Schlösser wunderwunderschön!
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