Dienstag, 7. September 2010

Ein Roman und stolze Preise für ein Medikament

Seit Sonntag feile ich an einem Roman und bin bis dato auf Seite 52 angekommen. Natürlich spielt das Ganze im Ruhrgebiet, genauer gesagt in meiner Heimatstadt Essen und wird eine Mischung aus abstrusem Humor, Alltagssituationen und Liebesgeschichte - "eben mitten aus dat Leben gegriffen" ;o). Ein längeres Werk ist immer eine willkommene Abwechslung zu Kurzgeschichten und bösen Gedichten. Jedenfalls ist schon genug Abgedrehtes passiert - nervige Billig-Anmachen am Schloss Borbeck, fragwürdige Sammelobjekte, ein erfreuliches, lustiges Wiedersehen in der U-Bahn, Hände an den "richtigen Körperstellen", sexistische Lyrics zu einem Rap-Song ;o). Weiter geht es mit einem romantischen Mittagessen. Der Roman startet mitten im Hochsommer und endet irgendwann im Herbst.

Um die Symptome meines Hörsturzes zu beseitigen, hat mir mein Neurologe gestern ein pflanzliches Medikament aufgeschrieben - Gingkobil von ratiopharm. Bei älteren Menschen wirkt es wohl gegen Vergesslichkeit, aber bei jüngeren ist es sehr wirksam gegen die Folgen eines Hörsturzes. Gerade eben habe ich das Privatrezept in der Hirsch-Apotheke in der Düsseldorfer Altstadt eingelöst - für 60 Tabletten habe ich stolze 46,10 € auf den Tisch geblättert! Gut, ich weiß, dass es Herzmedikamente gibt, die noch um einiges teurer sind, aber der Preis hat mich dann doch etwas erstaunt. Wie gut, dass ich heute früh noch 50 € abgehoben hatte - ich habe meine Barschaft gerade erneut mit 20 € aufgeforstet. Und da heißt es in der Werbung doch immer "ratiopharm- gute Preise, gute Besserung!" Na ja, wenn die Tabletten meine Schwerhörigkeit im linken Ohr verbessern können, bin ich ja zufrieden. Dann hat sich diese Investition wenigstens gelohnt.

Ansonsten hat Marina hier schon heute Morgen den sexistischen Dienstag ausgelobt - ach ja, in zwei Tagen ist ja schon wieder nackter Donnerstag ;o). Das Obst in ihrem Ständer, den sie zur zweijährigen Betriebszugehörigkeit geschenkt bekommen hat, spricht auch mit uns, genau wie unsere solarbetriebenen "koreanischen Wackeldackel" ;o). Mein Entchen wackelt wie wild mit dem Kopf, obwohl es draußen regnet, während Marina gerade kurz mit ihrem M spricht, hehe. Steffis Wackler sitzt nur grinsend auf der Fensterbank und tut gar nix, deshalb heißt er ja auch Wackler. Thorsten habe ich heute früh auch schon davon am Telefon erzählt, ich glaube, diese kindliche Fröhlichkeit konnte er bei dem Stress, den er derzeit hat, ganz gut gebrauchen. Ich trage ja gerne auf die eine oder andere Art zur Erheiterung und Bespaßung meiner Mitmenschen bei.

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