Mittwoch, 15. September 2010

Gesundheitliche Kapriolen und mein Roman

Am Samstag, als ich eigentlich auf Wochenende und Sonnenschein eingestellt war, stellte ich zu meiner wenig großen Freude fest, dass sich meine Sprache ziemlich verwaschen anhörte, so wie von jemandem, der einen leichten Schlaganfall hatte. Zur Sicherheit bin ich nachmittags ins Krankenhaus gefahren, denn wenn diese komischen Ginkobil-Tabletten schon leichte Blutungen aus dem Darm ausgelöst haben, hätte das ja auch genauso gut im Kopf passieren können. Zum Glück war das Ganze wohl wirklich noch eine Nachwirkung der Tabletten, denn mein Schädel-CT war unauffällig. Puh! Meine Sprache hat sich mittlerweile auch wieder normalisiert.

Montag trat dann mein Schwindel mal wieder nach längerer Zeit auf den Plan, sodass ich gestern beim Doc war - der hat mir nun homöopathische Tabletten verschrieben, die auch nebenwirkungsfrei helfen. Ich hasse sowas trotzdem...!! Nächste Woche geht's dann wohl weiter mit dem Ärzte-Marathon, denn irgendwo müssen ja meine hohen Entzündungswerte und der Schwindel herkommen - vom Kopf und dessen Durchblutung kann es nicht kommen, das ist ja nun mehr als ausreichend geklärt.

Auch die Page Views bei Suite101.de fahren lustigerweise Achterbahn, doch dazu hatte die Redaktion auch schon eine Rundmail an alle Autoren geschrieben. Ich beobachte es zumindest auch im Ressort "Bildung und Karriere" sowie "Film und TV" - während meine Bewerbungsartikel sonst zu den Top 15 meiner meistgelesenen Artikel gehören, rangieren diese jetzt irgendwo zwischen Platz 60 und Platz 100 bei insgesamt 489 veröffentlichten Artikeln. Auch meine Artikel aus Film und TV, die zwar sonst nicht übermäßig gut laufen, aber dennoch häufiger angeklickt werden, werden derzeit nur sporadisch angeklickt. Meine Tantiemen haben auch einen kleinen Einbruch zu verzeichnen - wenn das so weitergeht, werde ich am Monatsende irgendwas zwischen 45 und 60 € an Tantiemen erwirtschaftet haben, während das Ergebnis ansonsten zwischen 70 und 120 € im Monat lag.

Am Sonntag, nachdem ich den Schock mit meiner verwaschenen Sprache überwunden hatte, habe ich an meinem Roman weitergeschrieben, habe aber natürlich nicht soviel geschafft, wie ich mir vorgenommen hatte. Etwas mehr als zwei Kapitel sind dazu gekommen - in einem geht es um ein romantisches Mittagessen mit anschließender Liebesszene nach einem Gewitter über dem Baldeneysee, in einem weiteren lernt eine der drei Protagonistinnen ihren Traummann kennen. Das nächste Kapitel habe ich bereits begonnen, werde wohl aber erst am Wochenende dazu kommen, es fortzusetzen, denn momentan steppt hier auf der Arbeit der Bär *stöhn*. Gestern habe ich die Bewerbungswünsche meiner Kunden im Tiefflug bearbeitet.

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