Am Samstag herrschte ja schönstes Wetter über Essen und dem Ruhrgebiet, sodass der April schon eher wie ein Mai oder Juni anmutete. Nachdem ich am Vormittag noch ein wenig shoppen war, war ich nachmittags noch mit meinen Eltern bei Meffert Eis essen. Im Laufe des Spätnachmittags und Abends zogen bereits Wolkenfelder auf; als ich um 0.15 Uhr ins Bett ging, hatte der Himmel zumindest teilweise wieder aufgeklart, denn man konnte einige Sterne sehen.
Also schlief ich ruhig und fluffig ein, nachdem ich meine lärmende Nachbarin über mir mal zur Raison gebracht hatte (hat das Blag eigentlich keine Hobbys außer andere Leute nerven???). Irgendwann hatte ich einen ziemlich verrückten Traum: Ich saß mit Marina und Steffi vor einem etwa 4 x 6 m großen Feld, das mit Parkett ausgelegt und von Scheinwerfern umgeben war. Es sollte da wohl ne Modenschau stattfinden, aber wie ein Catwalk sah das Ganze nun wirklich nicht aus. Steffi hatte ein Mikro in der Hand, doch irgendwann stand sie ohne jeden ersichtlichen Grund mit genervtem Gesicht auf, drückte mir das Mikro in die Hand und sagte: "Moderier du das mal besser - die Leute könnten sonst hören, dass ich sie für bekloppt halte!" Mit diesen Worten verschwand sie und ward nicht mehr gesehen. Marina und ich lächelten uns etwas irritiert an. Dann betraten einige Kollegen von uns den schon gut gefüllten Saal - Timo, Rainer, Thomas und meine frühere Sekretariatskollegin Wera. Ich hab den Platz neben mir für mein Groupie frei gehalten. Er setzte sich gerade neben mich, als dann aus irgendeinem Grund das Blitzlichtgewitter los ging. Danach wurde ich wach, zumal das Blitzlichtgewitter in meinem Traum einen sehr realen Hintergrund hatte: Draußen blitzte es nämlich tatsächlich und donnerte auch - zwar nicht laut, aber doch gut vernehmbar. Sammy, die bis dato friedlich neben mir gelegen hatte, nöhlte rum, weil sie Gewitter bei Dunkelheit - es war 6.25 Uhr - nicht mag. Noch mehr nöhlte sie, als ich, während es weiterhin aus Nordosten blitzte und leise donnerte, mal eben aufs Klo verschwand. Bevor ich wieder ins Bett ging, habe ich mir noch eine im Wohnzimmer geraucht und was getrunken - Sammy saß neben mir auf der Couch und meckerte, weil ich sie bei Gewitter alleine im Schlafzimmer zurückgelassen habe; dabei waren doch ihre ganzen Stofftier-Freunde auch da, die beruhigend auf sie einredeten.
Kurz nach halb sieben habe ich mich dann wieder mit meinem Lieblings-Stofftier hingelegt und bereits im Einduseln blitzte es noch einmal - ein Donner folgte jedoch nicht mehr. Binnen weniger Minuten war ich wieder eingepennt, genau wie Sammy mit der roten Haarschleife.
In Düsseldorf und Köln hat es wohl kein kurzes Gewitter gegeben, wie mir mein Göttergatte, meine Ehefrau und meine Verlobte mitgeteilt haben. Nachmittags hat's bei uns in Essen auch noch gekübelt wie aus Eimern, aber Blitz und Donner waren dem Ganzen nicht beigemischt.
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